Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

NORMA 
Lebensmittelfilialbetrieb 
Stiftung 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Trotz Kündigung des Unternehmens in der Probezeit: Gutes Unternehmen, sehr fair, Richtlinien werden stets gelebt

3,6
Empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2016 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei NORMA Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

+ Die meisten Mitarbeiter und ALLE Vorgesetzten sind sehr fair. Es muss sehr hart gearbeitet werden, aber das gilt für alle Hierarchiestufen und wird auch so praktiziert. Niemand nimmt sich davon aus, und das geht hoch bis zum Niederlassungsleiter.
+ Sehr klare und direkte Kommunikationswege und Arten. Alle Regeln sind klar kommuniziert und der Umgang der Vorgesetzten ist sehr professionell und sachlich, selbst wenn etwas nicht gut gegangen ist.
+ Sehr gutes Gehalt für harte Arbeit
+ Bereichsleitereinarbeitung: Gerade am Anfang immens hohe Lernkurve und wenn man die Arbeitseinstellung (nur 50 Prozent davon) dauerhaft in die "normale" Welt mitnimmt, ist man überall anderswo überdurchschnittlich fleißig!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Leider habe ich das geforderte Tempo gesundheitlich nicht durchgehalten, auch wenn der Einsatz nie direkt gefordert wird, in der Spitze über 40 Stunden in der Filiale in 2 Arbeitstagen (und Nächten) bei einer 6 Tage Woche war zuviel. Die Ergebnisse werden eben schon gefordert, und anders war das nicht zu annähernd zu schaffen. Deshalb habe ich mich auch einvernehmlich zum Ende der Probezeit von der Norma getrennt. Hier lieber weniger bezahlen und die Leute noch etwas länger am Leben lassen.

Verbesserungsvorschläge

- "Sozialere" Strukturen schaffen und die Leute dafür angemessen zu bezahlen, anstatt irrsinnig hohe "Schmerzensgelder" zu bezahlen und sich dann wundern wenn diese krank werden.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war stets professionell, klar und direkt aber niemals unfair oder ungerecht. Die Regeln wurden stets klar aufgestellt und gerade von den 3 Bereichsleitern die ich hatte, waren alle stets hilfsbereit und fair. Jeder verhält sich sehr professionell und die Mitarbeiter sind alle sehr fleißig.

Kommunikation

Die Kommunikation ist hervorragend. Es gibt klare Anweisungen, gut strukturierte Informationslinien und "Befehlsketten". Ich habe bereits in mehreren Handelsunternehmen gearbeitet und noch nie einen so hohen Umsetzungsgrad erlebt wie hier. Abmachungen werden stets zu 100 Prozent eingehalten, sowohl vonseiten der Kollegen als auch von Vorgesetzten.

Kollegenzusammenhalt

Von Filiale zu Filiale sehr unterschiedlich. Ich durfte einen sehr guten Filialleiter kennen lernen, da passte auch der Zusammenhalt des Filialpersonals. Ein anderer war fleißig und als Mensch auch in Ordnung, nur nach ca. 20 Jahren im Unternehmen nicht mehr ganz so motiviert und das hat sich auch auf seine Mitarbeiter ausgewirkt. Die dritte Filialleiterin ( eine Frau ) war aus meiner Sicht persönlich absolut ungeeignet sich selbst, geschweige denn eine Filiale zu führen.

Work-Life-Balance

Work-Life Balance existiert nicht. Zumindest nicht als Bereichsleiter in Einarbeitung. 90-100 Stunden die Woche / 16 bis 18 Stunden am Tag sind normal. Auch der normale Mitarbeiter muss springen und tauschen und genau dann kommen wann es für die Stundenleistung passt, und teilweise noch in mehreren Filialen aushelfen. Die Personaldecke ist echt dünn, und die allermeisten Mitarbeiter sind sehr fleißig. Es gibt nur ganz wenige die offen gegen das Unternehmen sind, und dementsprechend auch nicht "Freiwillig" noch mehr arbeiten.

Vorgesetztenverhalten

Ich habe meine Vorgesetzten stets professionell und sachlich argumentierend erlebt. Fleißige, ehrliche und höfliche Menschen. In der Tat ist der Führungsstil wie man in sich von vor 50 Jahren vorstellt, direkt und sachlich, aber nie ungerecht. Entscheidungen können nachvollzogen werden und sind nie gegen eine Person gerichtet.

Interessante Aufgaben

Trotz einem Einarbeitungsprogramm zum Bereichsleiter sind die Aufgaben die ich kennen lernen durfte absolut nicht interessant, sondern schrecklich monoton und langweilig. Meistens ist man dabei auch noch gestresst weil eine ganze Menge von dieser monotonen Arbeit ansteht (Einkaufstests, Werbung, Prebake, Obst etc.) .. immer!! das selbe

Gleichberechtigung

Es werden keinerlei Unterschiede gemacht, jeder muss richtig hart arbeiten und bekommt dafür auch den gleichen Lohn.

Umgang mit älteren Kollegen

Marktpersonal gibt es mit zunehmenden Alter immer weniger, nur wenige "überleben" solange, irgendwo auch Selbstselektion bei der körperlichen Arbeit. Auf Managementebene sieht es da anders aus, da spielt das keine Rolle mehr.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind sehr sehr hart. Normale Mitarbeiter schuften richtig, und machen meistens ein bisschen Überstunden. Als Bereichsleiter in Einarbeitung steht man bis zu 22 Stunden am Stück im Laden. Ich hab auch schonmal 40 Stunden in 2 Tagen oder über 100 Stunden in einer Woche zusammen gebracht. Dafür ist das Gehalt sehr gut, und es wird für alles andere gesorgt und da lässt man sich auch nicht lumpen. (Hotel, Auto, Handy etc.)Es gibt sogar zusätzlich zum Gehalt noch eine Aufwandsentschädigung über 25 Euro am Tag dafür dass man während der Einarbeitungszeit auswärts wohnt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich glaube man versucht sich hier zu profilieren, jedoch kann ich nicht beurteilen, inwieweit das Marketingstrategie oder echtes Bestreben ist. Jedoch wurde während meiner Einarbeitungszeit viel modernisiert (LED etc.)

Gehalt/Sozialleistungen

Da brauchen wir nicht drüber reden, Gehalt ist irrsinnig hoch und Zusatzleistungen sind auf Top-Niveau! Man muss nur das Tempo durchhalten.

Image

Norma hat ein viel zu schlechtes Image, wer hart arbeiten kann (körperlich und ausdauernd) hat hiermit einen sehr fairen Arbeitgeber, welches Topgehälter bezahlt (für Bereichsleiter!)

Karriere/Weiterbildung

Nie so viel gelernt und so viele Chancen bekommen, wie in der kurzen Zeit hier.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden