Diese Bewertung enthält ausschließlich meine Erfahrungen in den Filialen in Schömberg (BW) und Wehingen (BW)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Je nach Bereichsleiter, wird auf die Anliegen und Wünsche der Arbeitgeber eingegangen. Variiert aber zwischen den jeweiligen Bereichsleitern sehr stark
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitsbedingungen finde ich persönlich schlecht. Es kam vor, dass ich als Azubi
(!) über 5 Stunden völlig alleine in der Filiale war und meine Pause entweder erst nach 7 Stunden oder gar nicht halten konnte.
Die Aufgabenstellung für mich selber, betrug in etwa Aufgaben, die alleine in einer 9 Stundenschicht nicht zu schaffen waren und mehrere Personen bedürften.
Auf Ordnung und Sauberkeit wurde nicht besonders geachtet, Hauptsache die Ware war verräumt. Verbesserungsvorschläge zwecks Warengestaltung und -präsentation wurde selten bis gar nicht angehört oder umgesetzt und zum Teil mit einer aggressiven Antwort beantwortet.
Man steht unter ständigem Zeitdruck, da die Frühschichtsware wie z.B Obst&Gemüse und Kühlung in weniger als 2 Stunden verräumt sein sollte. Da eine Lieferung manchmal aus bis zu 4 Paletten bestand, war dies selten möglich.
Man wird mit ständigen Testeinkäufern, Lieferscheintests und Taschen- und Autokontrollen verunsichert, ob man überhaupt noch im Betrieb willkommen ist. Schwere Anschuldigungen und unloyalität gegenüber anderen Mitarbeitern war an der Tagesordnung.
Verbesserungsvorschläge
- Da Norma allgemein nicht viele Mitarbeiter pro Filiale beschäftigt, würde ich vorschlagen, dass man mehr auf die Azubis schaut, denn die sind während der gesamten Ausbildung 9 Stunden am Tag an der Kasse und lernen fast gar nichts über den Betrieb selber oder andere Tätigkeiten.
- mehr Ausbilder pro Filiale zur Verfügung stellen
- Azubianzahl nach der Ausbilderanzahl festlegen ( in meiner Filiale waren 3 Azubis beschäftigt, darunter eine (!) Ausbilderin, die natürlich nicht allen Azubis gleich kommen konnte
Die Ausbilder
Okay, aber zu wenig pro Filiale
Spaßfaktor
Das Arbeiten an sich machte Spaß, wenn man mit den " richtigen " Kollegen zusammenarbeiten konnte. Mit den " falschen " konnte es sehr schnell ungemütlich werden. (Anschuldigungen zum Diebstahl nach Tagesende)
Nach Beschwerde eines Bereichsleiters wurde es untersagt, während einer gemeinsamen Tätigkeit miteinander zu reden oder zu lachen. Somit machte das Arbeiten noch weniger Spaß.
Aufgaben/Tätigkeiten
- die erlernten Fähigkeiten während der Ausbilzung zur Verkäuferin gleichten denen, einer normalen Verkäuferin in Teilzeit ohne Ausbildung
- Die Aufgaben bestanden hauptsächlich aus einer 9 Stunden Kassenschicht. Selten hat man was über den Betrieb selber
Respekt
Der Respekt gegenüber anderen Mitarbeitern variierte immer zwischen sehr gut und sehr schlecht.
Dagegen war der Respekt von Kunden gegenüber uns, sehr sehr schlecht. Man musste sich manchmal Beleidigungen auf anderen Sprachen anhören, weil man diese selbst nicht beherrschte oder nicht den Kritereien einer Muslimischen Frau entsprach.
Karrierechancen
Man hat mehr Chancen die Ausbildung zur Verkäuferin abzuschließen, als die Ausbildung der Einzelhandelskauffrau überhaupt anfangen zu können.
Man bekommt einen zweijährigen Vertrag, auch wenn man sich ursprünglich als Einzelhandelskauffrau beworben hatte.
Nach der Ausbildung stehen die Chancen sehr schlecht, übernommen zu werden.
Meiner Erfahrung nach hat man gegen Ende meiner Verkäuferausbildung mit Hand und Fuß versucht, mich aus dem Betrieb zu entlassen.
Arbeitsatmosphäre
siehe Spaßfaktor
Ausbildungsvergütung
Dagegen gibt es rein gar nichts zu sagen.
Für diese zum Teil miesen Arbeitsverhältnisse, zahlen sie gut
Arbeitszeiten
Frühschicht: 00:06 Uhr bis 15:30 Uhr
Spätschicht: 12:00 Uhr bis 21:30 Uhr