Norma - nein Danke!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- hohe Vergütung
- guter Kollegenzusammenhalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Arbeitszeiten
- Mitarbeiterumgang
- nicht vorhandener Informationsfluss von Oben
Verbesserungsvorschläge
Integration eines Betriebsrates zur Vermeidung mittelalterlicher Zustände, was Ausbeutung und Arbeitsbedingungen betrifft.
Arbeitsatmosphäre
Sehr schwankend. Zwischen unmittelbar benachbarten Hierarchien in der Regel ziemlich Gutes Arbeitsklima. Bei Besuchen der "Obrigkeiten" häufig starke Anspannungen, da die Unteren Hierarchie-ebenen häufig auch von Oben herab behandelt werden.
Kommunikation
Kaum Informationsfluss. Entscheidungen werden Mitarbeitern teilweise sogar erst nach Veröffentlichung bekannt gegeben. Gesprächsverläufe mit Vorgesetzten oft sehr unsachlich.
Kollegenzusammenhalt
Sehr schwankend. Grundsätzlich ein sehr guter Zusammenhalt, vor allem durch das meist geprägte gemeinsame "Feinbild": Vorgesetzter. Teilweise aber auch starke Ellenbogen-Persönlichkeiten, die schnell befördert werden wollen und dafür permanent auf den eigenen Vorteil bedacht sind.
Work-Life-Balance
In den mittleren Hierarchien teilweise Arbeitswochen bis zu 90 Stunden möglich. Dies stößt bei Vorgesetzten aber meistens auf kein Interesse. Ganz im Gegenteil, bei starker Belastung werden häufig noch zusätzliche Aufgaben aufgebürgt.
Vorgesetztenverhalten
Sicher ein Bereich, den man nicht pauschalisieren kann. Wie in jedem Unternehmen gibt es schwarze Schafe. Jedoch sind die schwarzen Schafe hier die Führungskräfte, denen Menschlichkeit noch nicht egal ist. Es macht stark den Anschein, dass von der Geschäftsleitung primär Vorgesetzte bevorzugt werden, die einzig und allein über Druck agieren. Oftmals bleibt dich fachliche Kompetenz dabei auf der Strecke... Wird ein zu gutes Arbeitsverhältnis zu seinen Mitarbeitern beobachtet, wird dies meist "von Oben" unterbunden, durch Versetzungen oder im Zweifel auch Entlassungen.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich abwechslungsreiche, spannende Aufgaben. Jedoch stark eingeschränkter Informationsfluss, was ein wirklich wirtschaftliches Arbeiten erschwert. Vermutlich aber gewollt, aufgrund der hohen Fluktuation.
Gleichberechtigung
Hängt von den jeweiligen Vorgesetzten ab. Diskriminierungen gibt es kaum wegen Herkunft oder Geschlecht, aber "des Vorgesetzten Lieblinge" werden stark bevorzugt.
Umgang mit älteren Kollegen
Passen häufig nicht in das Schema A und werden gelegentlich versucht "rauszuekeln"
Arbeitsbedingungen
Im Vergleich zur Konkurrenz stark Ausbau fähig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird medienwirksam vorgeheuchelt in Wahrheit aber fast nie nachgehalten.
Gehalt/Sozialleistungen
Vergütung sehr gut, aber nicht vergleichbar mit den größten Unternehmen der Branche.
Image
Aufgrund der häufigen Unterbesetzung entsteht nicht selten ein unsauberes Ladenbild, was sich äußerst negativ auf das Image auswirkt.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen grundsätzlich vorhanden. Zur Wahrnehmung werden einzig und allein gute Kennzahlen benötigt. Fachliche Kompetenz ist oft nicht notwendig.