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NOVENTIcare 
GmbH
Bewertung

Definitiv nicht mehr zu empfehlen!!! Vorsicht, Zukunft fragwürdig.

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei BoS&S GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zum heutigen Zeitpunkt...leider nichts mehr. Da die Situation seit November 2017 unerträglich wurde und selbst die Noventi Holding, zu der die BoS&S GmbH gehört, auch nicht aktiv wurde, obwohl Sie über alle Probleme in Kenntnis gesetzt wurde, kann ich hier nichts mehr gut finden. Die menschliche Enttäuschung ist so groß dass ich es kaum beschreiben kann bzw. will denn ich würde zu sehr persönlich werden müssen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man wird selbst auf höchster Ebene angelogen, Arbeitsverträge und "Seilschaften" auf dieser ebene sind wichtiger wie Mitarbeiter deren komplette Familie und Existenzen an dem Job hängen. Einfach unter aller Würde...mehr will ich nicht dazu sagen.

Verbesserungsvorschläge

Rein durch Zahlen gesteuert hat man die Menschen (Mitarbeiter&Kunden) aus den Augen verloren. Man hat es geschafft einen funktionierenden Vertrieb der mühsam über 2,5 Jahre aufgebaut wurde, in einem halben Jahr im Prinzip zu zerstören. Umsätze sind eingebrochen, Software soll laut Nutzern recht fehlerbehaftet sein, interne Strukturen immer noch mangelhaft, interne Kommunikation ebenso mangelhaft, es wird nicht in eine Richtung gerudert und der Kapitän wirft eher jemanden über Bord bevor man sich Kritik stellt und gemeinsam am Erfolg arbeitet. Führungskraft an oberster Stelle sollte auch nur Geschäfte führen! Ich glaube jeder Verbesserungsvorschlag kommt hier zu spät bzw. wir hatten schon unzählige während der aktiven Zeit gemacht welche alle gekonnt ignoriert wurden. Bis November 2017 war der Vertriebsleiter noch mit an Bord und hat versucht zu retten was zu retten ist. Er hatte mit "dem besten Team am Markt" das Unternehmen in einen millionenschweren Vertrieb geführt und war Dreh- und Angelpunkt für den Vertrieb und somit den Erfolg. Leider hat das alles nicht genügt und er hat im November das Unternehmen verlassen. Danach begann die Talfahrt von der man sich wohl bis heute nicht erholt hat. Fehler!!!

Arbeitsatmosphäre

Den einzigen Stern gibt es nur für das damalige Vertriebsteam. Leider wird der kollegiale Zusammenhalt, das offene und ehrliche Wort ansonsten in der Firma nicht gelebt, weil es aber auch nicht vorgelebt wird. Hier trifft nur die oberste Stelle Entscheidungen und das ist anscheinend gewollt.

Kommunikation

Auch hier gilt der Stern wieder ausschließlich dem damaligen Vertriebsteam. Intern findet eine Kommunikation gerne über den "Buschfunk/Flurfunk" statt und jeder ist sich ausschließlich selbst am nächsten. Es gilt primär sich auf Kosten dritter in ein positives Licht zu stellen und die oberste Stelle schaut wieder nur zu.

Kollegenzusammenhalt

Sie ahnen es...der Stern gilt wieder nur dem Vertrieb. Von allen anderen Bereichen wurde man früher oder später enttäuscht und/oder hintergangen. Dies ging soweit dass Unwahrheiten an die oberste Stelle herangetragen wurden um diese Personen in das schlechtere Licht zu stellen. Menschlich an vielen Stellen eine absolute Enttäuschung.

Work-Life-Balance

Hier muss ich einen Stern mehr geben denn wenn man im Vertrieb erfolgreich ist kann man recht selbstständig arbeiten (wenn das Ergebnis stimmt). Aus anderen Abteilungen mit teilweise um die 1000 Überstunden weiß ich aber auch dass die Work-Life_Balance nicht so ernst genommen wird:(

Vorgesetztenverhalten

Da es sich hier eigentlich um nur einen Vorgesetzten handelt, die oberste Stelle kontrolliert alles und will über alles bescheid wissen, muss ich auch dieses Verhalten bewerten. Hier wurden recht wild Abmahnungen verteilt die sich auf Begründungen stützen die teilweise lächerlich sind. Das geschah als Vorbereitung für Kündigungen bzw. Änderungskündigungen um die Trennung kostengünstig vorzubereiten. Ich war am Ende nur noch erschrocken wie man so mit teilweise sehr erfolgreichen Mitarbeitern umgehen kann. Unmenschlich!

Interessante Aufgaben

Da ich Vertrieb tätig war und der Markt und das Klientel einfach nur super sind hatte ich natürlich auch interessante Aufgaben. Den einen Stern kann ich nicht geben da ich mich aufgrund des Kontrollwahns der GF immer wieder mit Randthemen beschäftigen mussten um Probleme aus anderen Abteilungen aufzuarbeiten (im Interesse des Kunden).

Gleichberechtigung

Was ich beurteilen kann gibt es keine grundsätzliche Benachteiligung, es handelt sich eher um persönliche Dinge die zu sehr fragwürdigem Umgang bzw. Kündigungen z.B. am letzten Tag der Probezeit führten.

Umgang mit älteren Kollegen

Ja, auch ältere werden eingestellt. Das mit dem "geschätzt werden" ist ein grundsätzliches Problem nach dem Motto "jeder ist austauschbar". :(

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattung wie z.B. Firmenwagen, Hardware etc. ist technisch ok jedoch kommen auch hier andere Abteilungen oft Ihrem Job nicht nach so dass man sich schon in der Einarbeitung um Installationen etc. kümmern muss.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Naja, zum Thema Umweltschutz kann ich da nichts sagen, was "Fair-Trade angeht, wenn es hier um die Wichtigkeit jedes einzelnen Kunden geht und ob dieser auch fair behandelt wird, kann ich sagen dass hier Nachholbedarf besteht ("...soll er doch kündigen oder vor Gericht gehen..."). Das ist nicht meine Vorstellung von "Fair-Trade".

Gehalt/Sozialleistungen

Pünktliche Gehälter...ja. Man wurde nicht wirklich wie vorgeschrieben über bAV informiert, auch gibt es keine VWL. Urlaubs- und Weihnachtsgeld fehlanzeige obwohl man in 2,5 Jahren maßgeblich daran beteiligt war einen bundesweiten Vertrieb aufzubauen und die Umsätze zu verzehnfachen. Aber das kennen wir ja, Geld was man erst mal hat gibt man ungern wieder her:( Hier könnte mal Porsche ein Vorbild sein.

Image

Wenn man ehrlich ist dann ist das Image sehr schlecht. Seit November 2017 brechen Umsätze ein, die Konkurrenz nimmt dankend war dass der Vertrieb sich im Prinzip auflöst, die guten und erfolgreichen nach und nach auf Abwegen sind und die meisten Kunden kein gutes Bild mehr haben und sehr zurückhalten beim Kauf geworden sind. Ich finde eine logische Konsequenz aus allem was im letzten Halbjahr so passiert ist.

Karriere/Weiterbildung

Ich war 2,5 Jahre dabei, hatte mehrfach den Wunsch geäußert mehr Verantwortung zu übernehmen (andere Kollegen auch). Das wurde gehört, mehr aber auch nicht. Weiterbildung Fehlanzeige. Karrieremöglichkeiten...Fehlanzeige.

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Arbeitgeber-Kommentar

Diese Kununu Bewertung halten wir für nicht angemessen. Zusammenfassend führen wir daher hierzu aus:
Die BoS&S GmbH hat sich im Herbst 2017 entschieden, die Gesellschaft im Rahmen der Organisationsentwicklung neu auszurichten und als ein Team aufzustellen. Damit wurde der Sonderstatus einzelner Vertriebsmitarbeiter korrigiert und eine bewusste Entscheidung für einen partnerschaftlichen Kurs mit Kunden und Mitarbeitern getroffen. Die Unternehmensführung hat die moralische Verantwortung vor wirtschaftliche Interessen gesetzt und war bereit, dafür auch temporäre Umsatzrückgänge in Kauf zu nehmen. Eine nachhaltige und positive Kundenbeziehung ist uns wichtiger als ein einmaliger Umsatzpeak. Die Veränderungen im Vertrieb werden zwischenzeitlich von unseren Kunden positiv wahrgenommen und uns so zurückgespiegelt. Des Weiteren hat sich das Betriebsklima deutlich verbessert, zwischenzeitlich werben schon Mitarbeiter Kollegen aus ihrem Freundeskreis, da es Ihnen bei BoS&S einfach gut gefällt.

Dass einzelne Vertriebsmitarbeiter, die bis dahin von einer erheblichen Sonderstellung des Vertriebs in besonderem Maße profitiert haben, diese gerne beibehalten wollten liegt auf der Hand. Dies ist für ein Unternehmen nicht akzeptabel, insbesondere wenn sich dies bereits gegen Kollegen aus dem eigenen Haus richtet und Kunden deren Vorgehensweise missbilligen. Wir haben in umfangreichen Maßnahmen die Korrektur der Fehlentwicklungen bei diesen Mitarbeitern versucht, um einen positiven Übergang in die neue Struktur zu erreichen.

Die Voraussetzung ist Ehrlichkeit und die Einhaltung unseres Kodex. Darauf kann sich jeder Mitarbeiter berufen. Dass im Außendienst weiterhin viele Freiheiten vorhanden sind, wird in dem geschilderten Beispiel leider negativ ausgelegt. Wenn ein Mitarbeiter im Außendienst nicht vor Ort übernachtet, sondern nach Hause fährt, ist ihm das freigestellt. Wenn hier aber zusätzliche Zeit benötigt wird, halten wir es nicht für fair, dies als Überstunden dem Unternehmen anlasten zu wollen. Dies ist bewusst nur ein Beispiel und wir verzichten darauf jeden Punkt einzeln zu kommentieren.

Werner Hauser, Geschäftsführer

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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