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NSCON 
Network 
Services 
& 
Consulting 
GmbH
Bewertung

Merkwürdiges Verhalten

3,9
Bewerber/inHat sich 2014 bei NSCON Network Services & Consulting GmbH in Altenstadt als Network Specialist/Network Security Specialist m/w beworben und sich schließlich selbst anders entschieden.

Verbesserungsvorschläge

Im Folgenden möchte ich kurz den Bewerbungs- und Einstellungsprozess der Firma nscon beschreiben, so wie ich die ganze Prozedur erlebt habe.
Nachdem ich mich bei der Firma nscon auf eine Ausschreibung, die ich auf einem namenhaften Stellenportal gefunden habe, beworben habe, wurde ich auch recht schnell zu einem zeitnahen Vorstellungsgespräch eingeladen (1 Woche später).
Das Gespräch in Altenstadt verlief auch sehr positiv, bis zum Ende.
Da kam nämlich der erste Punkt, der für mich etwas merkwürdig war.

Es wurde mir dann mitgeteilt, daß man sich eine Zusammenarbeit vorstellen könne, mich auch einstellen wolle, aber es müßte erst ein Projekt gesucht werden. Dies empfand ich in dem Moment und auch auf der Heimfahrt als befremdlich.
Ich hatte mich auf eine Stellenausschreibung beworben, die mir eigentlich suggeriert, daß einer neuer Mitarbeiter gesucht wird, da der Bedarf dafür vorhanden ist. Nach dem Gespräch, war die Sachlage dann so, daß der Bedarf für meine Anstellung erst generiert werden mußte.

Ungefähr 10 Tage später bekam ich dann die Information, daß ein Projekt gefunden wäre und ob die Randbedingungen, wie Einsatzort, etc. für mich ok wären. Es wurde dann schnell klar, daß die Randbedingungen für mich kein Problem wären, wurde recht schnell ein Vorstellungsgespräch beim Kunden für die darauf folgende Woche vereinbart. Ich sollte mit der Vertriebsmitarbeiterin den Termin vor Ort wahrnehmen.

Mir wurde dann im Vorfeld ein Mustervertrag zugesandt. Nachdem ich den Vertrag dann durchgelesen habe, hatte ich einige Punkte, die für mich einer Klärung bedurften. Speziell die Tatsache, daß mir im Laufe des Vorstellungsgesprächs zugesagt wurde, daß ich einen Vertrag mit Home-Office Funktion erhalten würde und in dem Vertrag nicht einmal das Wort Home-Office stand machte mich stutzig.

Der Vorstellungstermin beim Kunden verlief eigentlich recht positiv und ich sollte in der folgende Woche bereits vor Ort tätig werden.
Nach dem Vorstellungstermin stand dann eine Klärung der Punkte des Vertrags an, die ich bemängelte.
Dies wurde im Büro der Firma nscon in Altenstadt durchgeführt. Ich habe speziell das Thema Home-Office Option angesprochen.
Hierzu wurde mir gesagt, daß das Projekt diese Option im Vertrag nicht zulassen würde. Die Mitarbeiterin, die für Personalfragen zuständig ist, würde das Thema aber mit dem Geschäftsführer noch einmal klären. Auch weitere Punkte, die ich angemerkt habe, wurden diskutiert. Bei dieser Diskussion hatte ich aber das Gefühl, daß zukünftigen Mitarbeitern nicht vertraut würde, da eine entsprechende Argumentation vorgetragen wurde. Alle angesprochenen Punkte sollten noch einmal intern mit dem Geschäftsführer geklärt werden und ich würde kurzfristig ein Feedback erhalten.

Dies habe ich dann am selben Abend in Form eines Telefonats von der Mitarbeiterin für Personalfragen erhalten. Einige der von mir angesprochenen Punkte würden problemlos geändert. Es wären bei dem Mustervertrag eben Platzhalter eingetragen worden. Mir wurde erneut das Argument „Das Projekt bietet keinen Spielraum für einen Vertrag mit einer Home-Office Option“ entgegengebracht. Daraufhin habe ich dann noch einmal nachgefragt, wo denn wirklich das Problem läge, da mir ja im Vorstellungsgespräch zugesagt worden wäre, daß ich einen Vertrag mit Home-Office Option erhalten würde. Es wurde mir dann mitgeteilt, daß das Problem bei den Reisekosten läge. Mit einem Vertrag mit Home-Office Option müßte nscon mir die Reisekosten ab meinem Wohnort bezahlen und mit dem vorliegenden Vertrag nur ab Altenstadt bis zum Kunden. Das wären bei dem aktuellen Projekt dann ungefähr 700,00 Euro pro Monat, die ich selber bezahlen müßte. Auf meine Anmerkung hin, daß ich diesen Betrag selber tragen müßte, wurde mir erwidert, daß ich ja den Betrag über die Einkommensteuererklärung wieder zurück bekommen würde !!

Nach diesem Telefonat wurde mir dann letztendlich bewußt, daß im Grunde genommen das ganze Thema komplett in eine Richtung lief, die ganz bestimmt nicht den Informationen entsprach, die ich im Vorfeld erhalten hatte und auch nicht meinen Vorstellungen einer Tätigkeit bei der Firma nscon entsprach.

Zusammenfassen kann ich nur sagen, daß der positive Eindruck, der bis zum Ende des Vorstellungsgesprächs vorhanden war, durch diverse Äusserungen und unargumentierte Handlungen kaputt gemacht :

Die Zusage, daß ich eingestellt werde wurde an die Suche nach einem entsprechenden Projekt gekoppelt, obwohl ich mich auf eine Ausschreibung beworben habe - in über 20 Jahren Berufserfahrung bis heute noch nicht erlebt
Die Zusage, daß ich einen Vertrag mit Home-Office Option erhalten solle, wurde nicht eingehalten
Die Argumentation hierzu war nicht wirklich nachvollziehbar, da ich einen Vertrag nicht an den Randbedingungen eines Projektes festmachen kann. Habe ich bis heute nicht erlebt, daß ein Einstellungen und Vertragstexte durch ein Projekt bestimmt werden.

Also alles in allem wurde hier versucht einen guten Eindruck aufzubauen und danach wurde versucht den potentiellen Mitarbeiter stillschweigend andere Randbedingungen zu hinterlegen. Weitere Formulierungen in dem Vertrag zeigten auch, daß seitens der Geschäftsführung kein Vertrauen in zukünftige Mitarbeiter besteht.

Positiv ist anzumerken, daß mir wenigstens die Fahrt- und Übernachtungskosten bezahlt wurden. Da ich ungefähr zwei Tage mit Übernachtung für die Firma nscon letztendlich unterwegs war, hätte ich eigentlich mit eigenständiger Übernahme weiterer Kosten (Verpflegungsmehraufwand) und gegebenenfalls einer Aufwandspauschale für die erbrachte Zeit gerechnet.

Fazit : Für mich die Art und Weise der Behandlung nach dem Vorstellungsgespräch ist nicht nachvollziehbar, da auch Zusagen aus dem Vorstellungsgespräch nicht eingehalten wurde und das Pferd von hinten aufgezäumt wurde (Wir müssen erst ein Projekt suchen und dann können wir Sie einstellen). Merkwürdige Praxis zur Einstellung von neuen Mitarbeitern


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Arbeitgeber-Kommentar

Sehr geehrter Bewerber,

wir danken Ihnen für das detaillierte und offene Feedback.
Leider können wir nicht auf alle Punkte im Einzelnen eingehen, jedoch werden wir ein kurzes Statement abgegeben.

Die Vorgehensweise wie in Ihrem Fall entspricht nicht der Regel. Uns haben die gegebenen Rahmenbedingungen dazu veranlasst den Prozess entsprechend zu verändern bzw. anzupassen.

Aus unternehmerischer Sicht war es nicht möglich, all Ihre Wünsche/Änderungen in dem Arbeitsvertrag zu erfüllen.

Wir legen sehr viel Wert darauf alle Mitarbeiter gleich zu behandeln, daher können wir nicht alle Wünsche auf Anhieb erfüllen.
Jeder Mitarbeiter bekommt jedoch die gleichen Chancen, sich besondere Benefits nach kurzer Zeit zu erarbeiten und individuelle Wünsche erfüllt zu bekommen.

Dies macht uns als Unternehme aus. Die Gleichbehandlung, die Fairness und das familiäre, korrekte Miteinander.

Leider war es in Ihrem Fall nicht möglich, diese Punkte alle zu vereinen. Dies führte schlussendlich dazu, dass eine Zusammenarbeit nicht zustande kam.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg sowie alles Gute für Ihre berufliche sowie persönliche Zukunft.

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