Stimmt die Leistung, stimmen auch der Umgang mit Vorgesetzten und Kollegen
Gut am Arbeitgeber finde ich
... dass mir keiner in meine Art zu arbeiten reinredet, solange Ergebnisse und zeitlicher Rahmen hinhauen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
... dass im Gegensatz zu anderen Startups die Gesellschaft bereits in den Händen von Gesellschaftern ist und nicht wie andere Startups mit ein oder zwei Prozent vom Unternehmen lockt, um das eigene Interesse in die stetige Weiterentwicklung höher zu halten - und die Partizipation am Erfolg.
Verbesserungsvorschläge
... weiter so. Denn es wird ja schon besser. Noch schneller noch besser zu probieren hat noch kaum einem gut getan :/
Arbeitsatmosphäre
Entspannt. Außer bei einzelnen Projekten, die kurzfristig dazukommen, kann ich alles durchdenken und entsprechend hohe Qualität abliefern. Auch die nötige Zeit wird mir i.A. gelassen - dass es auch mal Hektik gibt dürfte in der Branche nicht verwundern ;)
Kommunikation
Alle paar Monate frage ich mal nach, was in den nächsten Wochen und Monaten ansteht. Dass nicht jedes Detail ausgebreitet wird ... naja, das wäre auch nicht zu erwarten. Aber was ich wissen muss um gute Arbeit zu machen, das weiß ich. Ein paar mehr Infos über die Zukunft der eigenen Aufgaben und Anstellung wären manchmal nett.
Kollegenzusammenhalt
Ins unserer Abteilung ist alles top ... Wissen wird weitergegeben, gegenseitige Hilfe ist selbstverständlich.
Work-Life-Balance
Frei einteilbar, sofern nicht Events anstehen, die eine sofortige Bearbeitung der entsprechenden Medien erfordern oder Veröffentlichungen kurz bevor stehen - aber das dürfte in der Medienbranche keinen überraschen.
Vorgesetztenverhalten
Ich kenne hauptsächlich meinen Abteilungsleiter. Mit dem läuft alles super ... von Wiesn und Weihnachtsfeier kann ich aber auch über den Chef nichts schlechtes sagen.
Gleichberechtigung
Von einer Frauenqoute halte ich nichts, obwohl ich Frau bin. Ich bin gut ausgebildet und das wird anerkannt - meine Kollegen stammen haben eine bunte Mischung von Hintergründen, wüsste nicht, dass einer minder geachtet würde.
Umgang mit älteren Kollegen
Davon haben wir nur einen. Der ist der Chef. Wie zu erwarten ist seine Behandlung sich selbst gegenüber nicht unfair - aber auf dicke Hose macht er nicht. Außer einem eigenen Einzel-Büro wüsste ich von keinen Vergünstigungen.
Arbeitsbedingungen
Von der Firma nutze ich nur ab und an Autos und Kameras (da ist alles ok), aber meine Workstation ist etwas flotter als die aus der Firma ... weshalb ich letztere nicht einsetze, obwohl Quadcores mit 4M-Displays keine Schande sind ;)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Geht so. Wie gesagt, mal früher über die eigene Zukunft Bescheid zu wissen wäre schön, aber bisher ging alles gut ... und der Bau, in dem die fast die ganze Mediengruppe sitzt, ist bzgl. Dämmung und Umwelt eine 90er-Jahre-Katastrophe.
Gehalt/Sozialleistungen
Beim Gehalt darf sich gerne noch etwas tun. Aber um das klarzustellen - selbst im Aushilfsbereich arbeite ich nicht ansatzweise in der Mindestlohnzone. Die "festen" bekamen letztens Angebote zu unterstützten Rentenversicherungen etc..
Image
Speziell zwei der Produkte (Torgranate und move36) haben sich einen super Ruf erarbeitet ... dementsprechend viel Spaß macht es, für beide Medien zu produzieren. Das Unternehmen selbst legt ein flottes Wachstum hin, also scheine ich das nicht allein so zu sehen. Als ich angefangen habe fand die Besprechung neben dem Cola-Automaten statt, zwei Jahre später gibt es vier Büros und vier mal so viele Kollegen :D
Karriere/Weiterbildung
Da könnte noch etwas getan werden. Aber mein Abteilungsleiter sucht zu allen nötigen Themen passendes Material, wir haben eine breite Bibliothek an aktuellen Fachbüchern und diverse Abos bei Tutorial-Anbietern. Interne Weiterbildungen im Bereich Team-Building und Kunden-Umgang sind in Abteilungen mit Kontakt nach außen Standard.