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Oberbergischer 
Kreis
Bewertung

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Ebenfalls Notfallsanitäter beim Oberbergischen Kreis

2,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Oberbergischer Kreis in Gummersbach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Neue Fahrzeuge und Ausstattung, Gehaltsmöglichkeiten, Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

keine Mitarbeitermotivation (gerade langjährige Mitarbeiter machen nur noch Dienst nach Vorschrift), Springer- und Rufbereitschaften zusätzlich zum normalen Dienst um Personalmangel auszugleichen, keine Möglichkeit der Weitergabe an Verbesserungsvorschläge an Vorgesetzten (auch mal berechtigte Kritik) ohne dass diese persönlich wahrgenommen wird

Verbesserungsvorschläge

Jeder Arbeitgeber sollte sich Gedanken machen, wie er Mitarbeiter motivieren und auch halten kann (Fachkräftemangel, hoher Krankenstand). Die Ausbildung und Fortbildung von Mitarbeiter kostet den Oberbergischen Kreis jedes Jahr sehr viel Geld, unverständlicherweise toleriert man auf der Vorgesetztenebene aber, dass Mitarbeiter (teils aus Frustration oder weil diese sowieso studieren wollen oder eine andere Lebensplanung haben ) den Rettungsdienst nach kurzer Zeit wieder verlassen. Eine mittel- oder langfristige Personalplanung gibt es nicht, es werden nur kurzfristig Löcher gestopft. Erfahrungsaustausch zwischen erfahrenen, langjährigen Mitarbeitern und neuen Mitarbeitern findet somit praktisch nicht statt, obwohl auch hier die Berufserfahrung einen wesentliche Teil des öffentliches Bildes des Rettungsdienstes ausmacht

Arbeitsatmosphäre

Zwischen den Kollegen herrscht in der Regel auf den Wachen eine gute bis sehr gute Arbeitsatmosphäre. Aber eine Kommunikation von den vorgesetzten Abteilungsleitern zu den Angestellten findet nur in Form von Dienstanweisungen statt. Lob oder Danksagungen von Patienten oder gute Arbeitsleistungen werden nicht wahrgenommen - bei Beschwerden darf man aber binnen 24 h zum Rapport antreten

Kommunikation

Wie vorab schon gesagt: einseitige Kommunikation über Dienstanweisungen von oben nach unten. Eine umgekehrte Kommunikation findet praktisch nicht statt bzw. wird nicht wahrgenommen

Work-Life-Balance

Neben dem allgemeinen Einsatzdienst auf der Wache darf man sich über regelmäßige Springerdienste sowie zusätzliche Rufbereitschaften freuen (Einsatz auf allen Wachen des Oberbergischen Kreises auch mit langen Anfahrtswegen bei Krankmeldung von Mitarbeitern, bei Springerdiensten muss man sich ferner in Dienstwohnungen aufhalten, sofern man nicht gezogen wird). Die Springerdienste gelten zwar als Arbeitszeit, die Rufbereitschaften (jeweils 12 Stunden Tag/ Nacht) werden jedoch nur mit 2 Arbeitsstunden vergütet. Da man fast regelmäßig im Rahmen der Springer-/ Rufbereitschaft arbeiten darf, bedeutet dies eine deutliche Einschränkung des Familienlebens bzw. erhöhte Arbeitsbelastung neben den regulären Diensten. Ferner gibt es eine Unzahl jährlicher (Re-) Zertifizierungen neben der allgemeinen 30 Stunden Fortbildung, welche jeweils mit Erfolg bestanden werden müssen, um nicht auf dem KTW zu landen. Dies bedeutet teilweise (natürlich unbezahlte) private Lernstunden

Vorgesetztenverhalten

Dienstanweisungen jeden Monat in denen jeder Handgriff auf der Wache oder im Einsatz reguliert wird. Anregungen oder Kritik an Dienstanweisungen werden fast immer als Angriff auf die (vermeintliche) Kompetenz der Vorgesetzten interpretiert oder gleich ganz ignoriert. Hier wird noch eine klare Hierarchie gelebt

Interessante Aufgaben

Gäbe es die Einsätze nicht, müsste man aber lange überlegen, warum man sich diese Organisationsstruktur antut

Umgang mit älteren Kollegen

Jeder neu angestellte Mitarbeiter, welcher gerade mal zwei Monate aus der Schule ist, zählt 200 % mehr als jeder ältere oder langjährige Mitarbeiter. Dies jedoch nur weil diese überwiegend kritiklos bzw. ahnungslos im Arbeitsleben sind. Entsprechend resignieren ältere oder langjährige Mitarbeiter oder Verlassen den Oberbergischen Kreis zu Rettungswachen angrenzender Kreises. Jahrelange Arbeitserfahrung (auch im Einsatz) ist für den Arbeitgeber bedeutungslos bzw. zeigt man kein Interesse langjährige Mitarbeiter zu motivieren oder zu halten

Arbeitsbedingungen

Fahrzeuge, Ausstattung sind auf dem neuesten Stand, da gibt es keine Kritik. Auch die Rettungswachen sind (zum Teil) schon neu gebaut

Gehalt/Sozialleistungen

Im Verhältnis mit anderen Notfallsanitäterstellen ist die Bezahlung gut bis sehr gut, Rufbereitschaft ist jedoch unterbezahlt , da man sich hier ständig bereits am Wohnort aufhalten muss und binnen einer festgelegten Zeitfrist auf einer Wache sein muss

Image

Über das Ansehen in der Bevölkerung (positiv wie negativ) könnte man ganze Bücher füllen. Für die Einen Helden für die Anderen nur Krankenwagenfahrer

Karriere/Weiterbildung

Bei dieser Stelle kann man maximal Wachleiter werden oder in die Ausbildung wechseln, weitere Aufstiegschancen gibt es praktisch nicht. Sollte man sich genau überlegen ob man diese Arbeit 40 Jahre machen kann oder will


Kollegenzusammenhalt

Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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