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ODV 
GmbH
Bewertung

War schön, aber nicht für jeden

4,3
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2020 bei ODV GmbH in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Interessante Tätigkeit, kein Sparen an den Arbeitsuntensilien und Homeoffice Möglichkeit

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine Vereinbarung zu Auszahlung von Überstunden, kein Arbeitszeitkonto

Verbesserungsvorschläge

Den Punkt bei Gehalt verbessern.

Arbeitsatmosphäre

Hin und wieder wird man gelobt wenn man seine Arbeit gut macht. Ich hatte auch das Glück, dass ich in meiner Zeit nichts wirklich verrissen habe, wodurch ich nicht bewerten kann wie in diesem Fall mit einem umgegangen wird. Man wird auch mit seiner Arbeit in Ruhe gelassen und es schaut dabei einem keiner ständig über die Schulter. An sich versucht man auch durch Workshops oder Seminare die Mitarbeiter näher zusammen zu bringen.

Kommunikation

Man wurde immer wieder darüber informiert wie gut oder nicht gut es im Unternehmen läuft

Kollegenzusammenhalt

Falls die Kollegen Zeit hatten, wurde immer geholfen. Von manchen Mitarbeitern hatte man eher das Gefühl, dass sie in Ruhe gelassen werden wollen. Aber das war zum Glück die Minderheit und das findet man fast in jedem Unternehmen

Work-Life-Balance

Man muss sich bewusst sein, dass in manchen Bereichen feste Arbeitszeiten gelten. Wenn man damit kein Problem hat dann ist die Work-Life-Balance ganz gut. Für private Termine wird man in aller Regel freigestellt; wichtig ist nur so früh wie möglich Bescheid zu geben. Allerdings wird von manchen Kollegen indirekt erwartet länger im Geschäft zu bleiben, auch wenn nicht mehr zu tun ist. Wenn ich pünktlich Feierabend gemacht habe (was mir sehr wichtig ist), wurde ich von einigen Kollegen belächelt und musste mir Scherze darüber anhören. Das hat mich unwohl fühlen lassen. Dieses Verhalten kam allerdings nur von einigen Mitarbeitern, nicht von Vorgesetzten.

Vorgesetztenverhalten

Manchmal wird man ins kalte Wasser geworfen wenn man neue Aufgaben erledigen soll. Das soll nicht gleich was schlechtes heißen. Es hat seine positiven und negativen Seiten. Aber meine Wahrnehmung war es, dass dies passiert, da die Kollegen nicht genug Zeit haben die Mitarbeiter ausführlich in neue Aufgaben einzulernen.
Ansonsten war das Vorgesetztenverhalten gut.

Interessante Aufgaben

Man erhält die Möglichkeit und wird auch gefragt, ob man bereit wäre seine Aufgabengebiete zu erweitern. Falls nicht ist das aber auch kein Problem

Umgang mit älteren Kollegen

Langjährige Mitarbeiter sind in der Firma vorhanden, werden geschätzt und im Team familiär behandelt. Bei manchen Kollegen war ich der Meinung, dass sie gegenüber älteren Kollegen keinen oder zu geringen Respekt zeigten. Das schien aber den Betroffenen nicht zu stören

Arbeitsbedingungen

An sich fand ich den Arbeitsplatz toll und was besonders. Es wurde auch nicht an den Arbeitsuntensilien gespart. Nur leider waren die Arbeitsplätze beim Zuwachs der Firma irgendwann nicht mehr ausreichend. Aber dafür konnte man 4 Tage in der Woche aus dem Homeoffice arbeiten. Auch fürs Homeoffice hat sich der Arbeitgeber darum gekümmert, dass ma alles hatte. Hier wurde nicht gespart

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Im Unternhemen hat man so papierlos wie nur möglich gearbeitet.

Gehalt/Sozialleistungen

Mein Jahres-Wunschgehalt habe ich vom Arbeitgeber inkl. Prämien erhalten. Doch üerstunden wurden weder monetär noch durch Freizeit ausbezahlt. Das war zwar vertraglich so vereinbart, aber ist für mich heutzutage ein No-Go.

Image

Innerhalb des Unternehmens haben die meisten Mitarbeiter gut über die ODV gesprochen. Manche Kunden waren begeistert, andere wieder weniger. Aber das ist ja überall so

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Arbeitgeber-Kommentare

Ralph BiegelmaierGeschäftsführer

Das Thema „Überstunden“ haben wir mittlerweile in der Form geregelt, dass sofern Überstunden notwendig und geleistet werden, diese im laufenden Monat ausgeglichen oder über ein Ausgleichskonto gebucht und zu einem späteren Zeitpunkt abgebaut werden können.

Ralph BiegelmaierGeschäftsleitung

Guten Tag liebe(r) ehemalige(r) Mitarbeiter*in,

vielen Dank für deine Bewertung und die Zeit die Du Dir dafür genommen hast.

Dabei möchten wir als erstes Deine sehr positiven Bewertungen für folgende Bereiche erwähnen:
- Arbeitsatmosphäre
- Kommunikation
- Kollegenzusammenhalt
- Interessante Tätigkeit
- Arbeitsplatzausstattung inklusive Home-Office (hier wird nicht gespart)
- Umgang mit älteren Kollegen
- Arbeitsbedingungen

Es freut uns sehr, denn damit bestätigst Du, dass wir Vieles gut und richtig machen.

Für unseren kontinuierlichen Verbesserungsprozess sind jedoch alle Feedbacks wichtig.
Deshalb auch vielen Dank für Deine konstruktiven Verbesserungsvorschläge. Die berücksichtigen wir gerne und wollen an der Stelle auch etwas näher darauf eingehen.

Was deine Bewertung "Unterstützung durch die Vorgesetzen" betrifft, hier hast Du bestimmt nicht ganz unrecht. Da können wir uns verbessern und haben uns auch schon stark verbessert. Auch Dank Deines und der regelmäßigen Feedbacks von Kollegen*innen. Es lag bestimmt auch mit daran, dass wir in den letzten zwei drei "Corona" Jahren stark gewachsen sind. Da läuft in Verbindung mit reduzierter Präsenz, leider nicht immer alles perfekt. Dennoch sorry dafür. Was wir Dir jedoch versichern können ist, dass es keine "Device" des Unternehmens ist, einen Mitarbeiter*in "einfach ins kalte Wasser zu schmeißen".

Wie Du selbst auch sehr positiv angemerkt hast, investieren wir sehr viel in das Onboarding und die Ausbildung von neuen und bestehenden Mitarbeitern. Dabei hast Du bestimmt auch erfahren, wie intensiv Du dabei von einem sogenannten "Paten" und auch dem Vorgesetzten auf dein Aufgabengebiet eingearbeitet und vorbereitet wurdest. Hier hast Du in Folge auch eine von ODV bezahlte Zertifizierung abgeschlossen.
Unabhängig davon, es liegt auch in der Verantwortung eines Mitarbeiters, sich selbst regelmäßig weiterzubilden und sich selbst auf neue Aufgaben vorzubereiten. Vor allem in der IT Branche lernt man ja auch nie aus.

Die Tätigkeit im Bereich Help-Desk und Support allgemein wird in einem sehr geregelten Zeitrahmen durchgeführt. Das liegt daran, dass unsere Kunden und Anwender in der Kernarbeitszeit der allgemeinen Geschäftswelt zwischen 08:00 Uhr und 17:00 Uhr bei uns anrufen. Das ist unter anderem mit Kunden auch vertraglich so geregelt. Deshalb bringt diese Tätigkeit auch eine gewisse Inflexibilität in der Arbeitszeiteinteilung mit sich. Unseren Mitarbeiter*innen in diesem Aufgabengebiet ist dies klar und bewusst. Wobei viele dabei das "Geregelte" sehr schätzen. Das bringt den Vorteil, dass man seinen beruflichen und privaten Alltag gut planen kann. Und nicht zuletzt, die meisten Menschen wollen und brauchen einen geregelten Alltag. Weiterhin fallen kaum Überstunden an.

Was die Entlohnung der Tätigkeit im Help-Desk betrifft, hier liegen wir im Branchenvergleich bereits beim Einstig schon eher im oberen Durchschnitt.

All diese Rahmenbedingungen waren für Dich bestimmt auch kein Geheimnis und Du konntest Dich ja offensichtlich für diese Tätigkeit auch begeistern.

Wenn sich die Rahmenbedingungen im privaten Umfeld und der persönliche Anspruch verändern, hat das meistens auch Einfluss auf die Arbeit. Sofern sich dies auf eine flexible Arbeitszeit bezieht, dann ist es verständlich, dass sich in dem Fall die geregelten Arbeitszeiten im Help-Desk nicht mit einer freien Arbeitszeit-Gestaltung vereinbaren lässt und somit dann negativ auf die persönliche Work-Life-Balance auswirkt. Aus persönlicher Sicht absolut verständlich und nachvollziehbar. Aus objektiver und Sicht des Arbeitgebers?
Denn wenn sich ein Mitarbeiter*in speziell auf diesen Job bewirbt und sich bewusst in
Kenntnis der Rahmenbedingungen dafür entscheidet, dann wird es für uns als Arbeitgeber erstmal schwer, die generellen Rahmenbedingungen dieses Tätigkeitsbereiches auf Grund eines Einzelfalles anzupassen.

Deshalb finden wir objektiv betrachtet, die Bewertung "schlecht am Arbeitgeber - Work-Live-Balance und Gehalt" und folglich "Job nicht empfehlenswert", als nicht gerechtfertigt.

Unabhängig davon, sofern sich Rahmenbedingungen bei unseren Mitarbeitern*innen verändern, ob dies ein Ortswechsel, Familienzuwachs, der Wunsch nach Teilzeit oder auch nur der Wunsch der Tätigkeitsveränderung ist, dann bieten wir unseren Mitarbeiter*innen, im Rahmen der Möglichkeiten, alternative Jobs und Tätigkeiten an, die dem persönlichen Anspruch und der persönlichen Work-Live-Balance wieder gerecht werden. Das haben wir bestimmt auch bei Dir getan. Das Angebot hast Du ja leider, aus uns gemeinsam bekannten Gründen, nicht angenommen.

Grundsätzlich schade, den die Tätigkeit, die "Chemie" und die Arbeitsbedingungen hatten für Dich ja ganz gut gepasst. Deshalb besteht auch weiterhin unser Angebot an Dich, wenn Du doch nochmals die Lust verspürst bei uns aktiv zu werden, bitte einfach melden. Wie hatten wir gesagt: "Die Tür ist offen". Denn wie erwähnt, mit Dir gemeinsam würden wir bestimmt auch eine Lösung finden, die Deiner gewünschten Work-Live-Balance entspricht.

Abschließend möchten wir uns nochmals bei Dir für Deine Zeit der Bewertung und vor allem auch für die gute Zeit, die Du bei uns Tätig warst, bedanken.

Alles Gute und schöne Grüße
Ralph Biegelmaier

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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