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Olympus 
Europa 
SE 
& 
CO. 
KG
Bewertung

SSD - Territoy Manager: Unternehmen verstrickt sich in Selbstverwaltung und den eigenen komplexen Prozessen.

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Olympus Europa SE & Co. KG in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die meisten Produkte genießen im Markt noch einen guten Ruf.
Die Sozialleistungen sind wirklich gut und es wird Wert auf sein Wohlbefinden gelegt. Auch die Produktrainings sind gut organisiert und räumlich sehr gut ausgestattet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die wichtigsten Punkte wurden oben aufgeführt.
Olympus muss sich neu erfinden - nur so bleibt man dauerhaft am Puls der Zeit.

Verbesserungsvorschläge

Man sollte die vorhandene Kommunikationsphilosophie unbedingt hinterfragen - die aktuelle ist jedenfalls nicht mehr Up to Date.
Auch die internen, komplexen Prozess müssen vereinfacht werden - nur so kann man sich modern und effektiv für zukünftige Herausforderungen aufstellen. In wie weit man wirklich Einfluss auf die R&D Tätigkeit in Japan nehmen kann - diese Frage muss vom Management beantwortet werden. Jedenfalls droht man bei Untätigkeit den Anschluss zu verlieren.

Arbeitsatmosphäre

Seit dem die gesamte Sales Organisation vor einigen Jahren neu aufgestellt wurde - Stichwort multimodality Vertrieb, d.h. jeder ehemalige fachspezifische Anwendungsberater muss nun alle 4 existierenden Produktgruppen verkaufen, ist die Arbeitsatmosphäre Jahr für Jahr schlechter geworden. Viele ehemalige Koryphäen haben das Vertriebsteam bereits verlassen und somit geht Stück für Stück wertvolles Fachwissen verloren. Leider interessiert diese Tatsache im Management niemanden und man geht den eingeschlagenen Weg stumpf weiter - ganz nach dem Motto: ja keine Fehler eingestehen. Wohingegen die klassischen Wettbewerber immer noch mit Experten beim Kunden sind, tritt die Olympus Mannschaft durchaus mal mit gefährlichem Halbwissen auf.
Neben diesem Effekt kommt dazu noch die klassisch japanischen Unternehmenseigenschaften wie dauerhaftes ignorieren europäischer Produktanforderungen und Stillschweigen bis zum Ende aller Tage.
Auch die komplexe Unternehmensstruktur zwischen Japan, europäischer Zentrale und den länderspezifischen Verkaufsorganisationen hilft nicht gerade dabei flexibel zu agieren.

Kommunikation

Die Kommunikation des Managements ist schlicht weg ungenügend. Aus der Emotion heraus beschrieben, hat man das Gefühl, wo viele Unternehmen das Schlagwort "Flache Hierarchien" immer mehr leben, geht Olympus in die total andere Richtung. Die klassische Top - Down - Kommunikation hat mittlerweile eine neue Dimension erreicht.
Motivierende, bzw. allg. Statusinformationen per E-Mail / Telekos / etc. - absolute Fehlanzeige. Auch aktuelle Probleme wie z.B. Lieferengpässe, Preispoliktik, Restrukturierungsprozesse, oder die Suche nach der allg. Marktstrategie werden totgeschwiegen. Diese Art der Kommunikation setzt sich dann natürlich zwischen Innen- und Außendienst fort.
Leider begreift dies von den entschiedenen Personen niemand und die Lage bleibt wohl unverändert.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt der Vertriebsaußendienstkollegen ist nur im zugehörigen Regionalteam gut. Leider hat man mangels Kommunikation und Zeit fast keinen Kontakt zu den Kollegen aus anderen Regionen. Auch den Innendienst sieht / hört man zu selten, sodass keine wirkliche Verbindung entsteht.

Work-Life-Balance

Die klassische Work-Life-Balance ist ok! Jeder kann sich seine Arbeitszeit nach Menschenverstand relativ gut einteilen. Natürlich sind wir alle umsatzgetrieben und müssen daher schlicht weg zum Kunden, bzw. auf die Straße - dies ist in jedem Vertriebsjob so.

Vorgesetztenverhalten

In diesem Punkt muss man zwischen dem direkten Vorgesetzten und den höheren Führungsstrukturen klar unterscheiden. Das Verhalten des direkten Managers ist meist gut - das der höheren Hierarchien kann auf Grund der Kommunikation nicht bewertet werden.

Interessante Aufgaben

Durch die Verkaufsverantwortung der 4 verschiedenen Produktgruppen ist die Tätigkeit recht abwechslungsreich. Leider ist es äußert schwierig, sich in die physikalisch weitestgehend unterschiedlichen Anforderungen einzuarbeiten, sodass man oft frustriert ist, weil man die Kundenfragen schlicht weg nicht beantworten konnte.

Gleichberechtigung

Im Home Office bekommt man davon nichts mit. Jedoch sitzen auch Frauen an Führungspositionen, sodass die Gleichberechtigung durchaus vorhanden ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Solange man seinen Erfolg vorweisen kann, nicht widerspricht und auf seine Erfahrung wert gelegt wird, ist der Umgang sehr gut.

Arbeitsbedingungen

Man bekommt eine sehr gute IT Ausstattung und einen Firmen PKW der gehobenen Mittelklasse Mercedes E-Klasse / BMW 5er oder Audi A6.
Das vorhandenen IT System ist leider total veraltet, sodass man in der täglichen Arbeit durchaus an seine eigenen nervlichen Grenzen stoßt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kann nicht bewertet werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Sozialleistungen sind gut (Altersvorsorge / Home Office Zuschuss / Fitnessclub wird bezuschusst / etc.) Das Gehalt kann natürlich immer besser sein. Was jedoch wirklich nicht optimal gelöst wird, ist der variable Gehaltsanteil.

Image

Nach außen wird Olympus vor allem als Medizintechnikhersteller wahrgenommen. Kunden die mit den Olympus Industriesystemen arbeiten, sind durchwegs zufrieden.

Karriere/Weiterbildung

Durch ein internes Schulungsprogramm kann man sich fachspezifisch weiterbilden, jedoch gibt es keine wirkliche Karrieremöglichkeit.

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