Der Blick gen Zukunft – die Maßnahmen rückschrittlich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen und der Zusammenhalt im Team. Ich habe noch nie so viel Teamgeist und Unterstützung bei einem Arbeitgeber erlebt. Und das trotz der Remote-Arbeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Jede Firma hat ihre Schattenseiten und so hat auch onOffice seine Defizite.
Die neue Home-Office-Regelung ist für viele Mitarbeiter ein Schlag ins Gesicht. Und nicht nur deshalb, weil nicht alle Abteilungen davon betroffen sind, sondern auch, weil es genau die Falschen trifft: Gerade der Support zeigt immer wieder hervorragende Leistungen und dies spiegelt sich auch in den Meinungen der Kunden wider.
In dieser Situation ist die Kommunikation seitens der Geschäftsleitung einfach unangemessen gewesen und es wäre schön, wenn an der Transparenz gearbeitet werden könnte.
Hinzu kommt, dass die Bezahlung leider unterdurchschnittlich für die Branche ist. Geld ist ein wichtiger Faktor. Gerade wenn man mit Maklern arbeitet, weiß man, wie es mit Mietpreisen und Nebenkostenpreisen aussieht. Auch zahlt das Unternehmen weder Weihnachts-, noch Urlaubsgeld. Ein Inflationsausgleich oder andere staatliche Leistungen/Unterstützungen (z.B. VWL) werden ebenfalls nicht angeboten.
Verbesserungsvorschläge
OnOffice möchte ein aufstrebendes Unternehmen sein, welches mit Wachstum und Teamgeist stets voranschreitet. Dazu braucht es jedoch nicht nur motivierte Mitarbeiter, sondern auch Eigeninitiative seitens der Firma. Gerade im Bereich „zukunftsorientiertes Arbeiten“ sollte onOffice dringend in diesem Jahrtausend ankommen.
Büropflicht in einer Softwarefirma, die nur über Laptops und Remote arbeitet. Hier erschließt sich mir der Sinn nicht. Es entstehen mehr Kosten für die Firma, da geheizt werden muss und mehr Strom verbraucht wird. Diese Kosten könnte man eher in die Mitarbeiter investieren. Das Feedback ist ganz klar, die Kollegen möchten besser bezahlt werden. Eine wirtschaftliche Umverteilung in die Mitarbeiter wäre deutlich sinnvoller, als eine altertümliche Anwesenheitspflicht im Büro. Auch wenn es „nur“ drei Tage sind. Durch diese drei Tage sind Kollegen nun gezwungen, sich in Unkosten zu stürzen, da Autos angeschafft und unterhalten werden müssen oder zusätzliches Geld für Bus und Bahn gezahlt werden muss. 1/
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Arbeitsatmosphäre
Mit der reinen HO-Regelung war die Stimmung unter den Kollegen sehr gut. Es gab immer die Möglichkeit ins Büro zu gehen. Diese wurde auch von Kollegen genutzt, gerade wenn man sich mit anderen treffen wollte. Durch die neue Regelung kippt die Stimmung aktuell, was für mich auch nachvollziehbar ist. Nicht alle Abteilungen müssen zurück ins Büro und das ist schlichtweg ungerecht.
Kommunikation
2/4 Weiterer Verbesserungsvorschlag:
Auch die Lebensqualität durch die fehlende Zeit leidet darunter, da zusätzliche Wege eingeschlagen werden müssen. Teamgeist ist in jedem Fall vorhanden, auch wenn Remote gearbeitet wird. An Teamgefühl mangelt es den Mitarbeitern von onOffice nicht.
Kommunikation auf Augenhöhe wäre wünschenswert. Es wird zwar nach außen hin gesagt, dass man jederzeit mit der Geschäftsführung über alles sprechen kann, doch gerade die letzten Wochen haben gezeigt, dass man bei Kritik eher um seinen Job fürchten muss. Es wird also Teamgeist verlangt, aber gefühlt eher gegen das Team gearbeitet. Bitte schafft ein Miteinander und nehmt Rücksicht auf die Lebensumstände der Mitarbeiter.
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Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind absolut Top. Egal, ob in der eigenen Abteilung oder in der Kommunikation mit anderen. Es sind immer alle freundlich, hilfsbereit und kollegial. Und es spielt keine Rolle, ob man jemanden per Chat anschreibt oder direkt anruft. Und das hat die letzten Jahre super funktioniert.
Work-Life-Balance
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass ein reiner Home-Office-Job zu einer besseren Work-Life-Balance beiträgt. Unnötige Fahrzeiten werden negiert, die Leute bekommen mehr Schlaf und haben auch die Möglichkeit, in der Pause Kleinigkeiten im Haushalt zu erledigen. Auch in puncto Ernährung gibt es mehr Möglichkeiten, als in einer Mittagspause im Büro. Mit einem reinen Home-Office-Job kriegt man sein Privatleben besser unter einen Hut.
Die Kollegen, die nun wieder ins Büro fahren, müssen ihren Tagesablauf nach drei Jahren wieder umstellen und haben nun einen finanziellen Mehraufwand.
Was mir gut gefällt ist, dass man wirklich jede Überstunde angerechnet bekommt und diese auch durch Fehlzeit entsprechend „abfeiern“ kann. Dies ist bei privaten Termingestaltung sehr hilfreich.
Vorgesetztenverhalten
Man merkt, wie die eigene Teamleitung alles gibt. Doch wenn Argumentationen und Fakten, bei den oberen Instanzen keine Früchte tragen, dann sollte dringend an der Kommunikation gearbeitet werden. Und vor allem auch an der persönlichen Einsicht, dass man eventuell eine Entscheidung zu impulsiv getroffen hat, ohne vorher die Fakten zu prüfen.
Gleichberechtigung
4/4 Weiterer Verbesserungsvorschlag:
Gerade nach den letzten Ereignissen, wäre es an der Zeit, einen Betriebsrat zu gründen. Wir haben mittlerweile drei Vorgesetzen, aber die Mitarbeiter sind ohne Vertreter & jeder abteilungsleitende Person muss für sich kämpfen. Das ist ein Ungleichgewicht, welches ins letzte Jahrtausend gehört.
OnOffice hat in der Basis ein super Fundament und Möglichkeiten. Nutzt dieses bitte und bringt die Firma nach vorne. Schafft die mittelalterliche Praktiken endlich ab.
Gewinn ist gut & wichtig, aber zufriedene Mitarbeiter sind genauso wichtig. Fluktuation in der Firma ist selten ein gutes Zeichen. Es kann doch nicht sein, dass alle Jahre wieder Kündigungswellen in Kauf genommen werden, nur damit die Geschäftsleitung ihren Willen durchsetzen kann.
Macht anonyme Firmenumfragen, fragt eure Kollegen was sie gut finden und was nicht und sucht nach vernünftigen Lösungen. Taten sagen mehr als Worte.
Liebes HR Team: Wenn viele Leute ein bestimmtes Thema kritisieren, ist es absolut in Ordnung, dass ihr anderer Meinung seid - die Sicht der Mitarbeiter ist aber ebenso wichtig. Bitte nehmt das Feedback an, reflektiert und überlegt nochmal, ob dies Weg der richtige ist
Arbeitsbedingungen
Die Rückkehr ins Büro, wenn auch nur für drei Tage, ist bedingt arbeitsfördernd. Die vollen Büros sind relativ laut, da viele Leute durcheinander sprechen. Ein konzentriertes Arbeiten ist für manche Kollegen nun schwerer.
Die technische Ausstattung ist soweit in Ordnung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Durch den Home-Office-Job der letzten drei Jahre, war eine geminderte CO2 Bilanz durch die Mitarbeiter vorhanden. Es wurde kein ÖPNV genutzt und weniger Auto gefahren. Mit der neuen Regelung mussten einige Kollegen wieder ein Auto beschaffen. Gerade aktuell wird im Raum Aachen viel gebaut und dadurch sind lange Stau-Zeiten an der Tagesordnung. Der ÖPNV wäre eine Alternative, jedoch sind derzeit gerade Strecken im Umbau oder gestrichen.
Ob onOffice sonst irgendwelche Umwelt unterstützende Maßnahmen ergreift, ist mir nicht bekannt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Thema Gehalt und Sozialleistungen habe ich bereits angesprochen, möchte dies aber gerne noch ergänzen:
Ich wünsche mir mehr Transparenz in Bezug auf zusätzliche Leistungen, gerade zum Thema Altersvorsorge. Denn das betrifft uns alle.
Es gab in den letzten Monaten weder einen Inflationsausgleich noch eine Energiepreispauschale. Beides wichtige Zahlungen, die die Kollegen bestimmt entlastet hätten.
Hier hat onOffice noch Verbesserungspotential.
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3/4 Weiterer Verbesserungsvorschlag:
Das konzentrierte Arbeiten Zuhause ist um so vieles angenehmer.
Die Firma muss attraktiv für den Arbeitsmarkt bleiben. Gerade im Support benötigen wir motivierte Mitarbeiter - eine Büropflicht und die unterdurchschnittliche Bezahlung sind da nicht förderlich.
Mein persönliches Empfinden: Die Menschen heutzutage möchten nicht mehr ihr Leben für die Firma opfern. Als Arbeitgeber sollte man sich entsprechend anpassen und auch neue Wege gehen. Viele Firmen denken um und der Erfolg ist spürbar. Als gutes Beispiel dient hier die 4-Tage-Woche bei vollem Gehalt.
Firmen-Veranstaltungen sind schön und machen Spaß. Aber dieser ist von kurzer Dauer, wenn man seine Lohnabrechnung betrachtet. Geld ist sicherlich nicht alles im Leben, doch ein gutes Einkommen und auch entsprechende Zusatzzahlungen, machen das Leben leichter und unkomplizierter.
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Karriere/Weiterbildung
Im technischen Support gibt es wenig Karrieremöglichkeiten oder Aufstiegschancen. Man wird im Laufe der Zeit besser im Umgang mit dem System und vergrößert sein Wissen, aber Weiterbildung im hohen Maße oder Möglichkeiten aufzusteigen, gibt es nicht.