Ein sehr guter Arbeitgeber mit einer vorbildlichen DataMigration-Abteilung!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die angenehme Arbeitsatmosphäre, flexible Arbeitszeiten, tolle Kollegen, sympathische Direktion, faire Bezahlung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt kaum Möglichkeiten im Unternehmen aufzusteigen. Es werden externe Führungskräfte eingestellt, während jahrelang loyale und engagierte Mitarbeiter, die alles tun, um das Unternehmen voran zu bringen, ohne ersichtlichen Grund und Vorwarnung gekündigt werden.
Verbesserungsvorschläge
Dringend an der internen und externen Kommunikation arbeiten. Vereinzelte Führungskräfte genauer auf ihre soziale Kompetenz prüften und entsprechende Konsequenzen ziehen. Aufstiegsmöglichkeiten für engagierte Mitarbeiter anbieten und eine langfristige Perspektive und Karriere innerhalb des Unternehmens ermöglichen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre innerhalb der DataMigration-Abteilung ist angenehm und inspirierend.
Kommunikation
In regelmäßigen Online-Meetings, wird der aktuelle Stand der Projekte besprochen. Zudem gibt es hin und wieder interne Schulungen zu interessanten Themen bzw. neuen Funktionen.
Mitarbeitergespräche mit der Abteilungsleitung finden idR jedes halbe Jahr statt. Die Mitarbeiter in der Abteilung werden jedoch meist nach Gefühl, anstatt nach konkreten Fakten bewertet. Der Grund ist in meinen Augen, dass ein für die spätere Bewertung hinreichender Austausch im Alltag häufig fehlt. So liegen Selbsteinschätzung und Fremdeinschätzung oft recht weit auseinander, wenn man vorher nicht genug Beweise sammelt.
Die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern ist einwandfrei und sie unterstützen sich gerne gegenseitig.
Bei der Kommunikation der Mitarbeiter mit höheren Vorgesetzten hatte ich stets den Eindruck, dass sie sehr konstruktiv und angenehm ist. Leider fandt sie aufgrund von Restrukturierungsmaßnahmen und ihrer Übernahme neuer Verantwortungsbereiche zuletzt kaum noch statt. Infolgedessen hatte mich persönlich sehr enttäuscht, dass sich zuletzt ein blindes Vertrauen in die Aussagen der Abteilungsleitung eingestellt hat und die Sicht der Mitarbeiter kaum noch Bedeutung fand.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen in der DataMigration-Abteilung sind sehr zuvorkommend, immer für einander da und helfen sich gerne gegenseitig. Neue Kollegen werden mit offenen Armen aufgenommen und es gibt genug Zeit für die Einarbeitung.
Work-Life-Balance
Die Teilzeitbeschäftigung in der DataMigration-Abteilung lässt sich gut mit einem berufsbegleitenden Studium vereinbaren. Die Gleitarbeitszeit und HomeOffice-Regelung bieten dafür die nötige Flexibilität. Dank der Arbeitszeiterfassung hat man einen Überblick über die eigenen Überstunden und kann sie dementsprechend an anderen Tagen abbauen. Der Urlaub kann früh genug geplant werden und wird i.d.R. auch zeitnah genehmigt.
Vorgesetztenverhalten
Die Direktion leitete die DataMigration-Abteilung wirklich sehr vorbildlich. Leider hat sie diese Verantwortung inzwischen in andere Hände gegeben. Sie hatte immer ein offenes Ohr für die Mitarbeiter, war hilfsbereit, fand die richtigen Worte und die Zusammenarbeit war immer sehr angenehm. Das Wohl der Mitarbeiter lag ihr sehr am Herzen und auch individuelle Wünsche zur Arbeitsplatz-Verbesserung wurden berücksichtigt. Neue Ideen der Mitarbeiter zur Optimierung von Arbeitsabläufen waren gern gesehen. Die Mitarbeiter wurden unterstützt und ihre Leistungen sehr wertgeschätzt. Man bekam immer ehrliches Feedback zur Arbeitsleistung, sowie konstruktive Kritik bzw. Lob.
Die jetzige Abteilungsleitung hat ein umfangreiches Fachwissen, das mit den Mitarbeitern jedoch nur oberflächlich geteilt wird, scheinbar um die eigene Machtposition zu erhalten. Zu engagierte Mitarbeiter, die aufsteigen wollen, werden kaum noch gefördert und gekündigt. Im Alltag ist die Kommunikation rudimentär, sodass Mitarbeiter sich bei Problemstellungen untereinander behelfen müssen. Mein Eindruck: Ausgeprägte methodische Kompetenz; verbesserungswürdige Sozialkompetenz.
Interessante Aufgaben
In der DataMigration-Abteilung sind die Aufgaben im Kern zwar nicht ganz so abwechslungsreich, dennoch sorgen differenzierte Kundenanforderungen oft für neue Herausforderungen. Einige Aufgaben können für manche Quereinsteiger recht komplex sein, doch mit einer gewissen IT-Affinität und steigender Erfahrung, fällt es einem zunehmend leichter. Hat man einmal den Dreh raus, macht die Arbeit wirklich Spaß!
Gleichberechtigung
Soweit ich das beobachten konnte, wird jeder Mitarbeiter wird gleichbehandelt, ohne Bevorzugung oder Diskriminierung.
Umgang mit älteren Kollegen
Sowohl ältere, als auch jüngere Mitarbeiter werden mit Respekt begegnet und fair behandelt.
Arbeitsbedingungen
Es gibt angenehme, kleinere Büroräume, die mit dem nötigen ausgestattet sind, das man zum Arbeiten braucht. Im Zuge der Arbeitsplatzoptimierung werden je nach individuellem Bedarf, hin und wieder neue Gegenstände organisiert, wie Tischlampen oder Zimmerpflanzen. Besonders positiv hervorzuheben ist die Anschaffung einer neuen Klimaanlage.
Es wäre ideal, wenn alle Tische höhenverstellbar wären.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt umweltfreundliche Sparmaßnahmen. Um Ressourcen einzusparen, wird das Meiste digital abgewickelt.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter passen sich den eigenen Leistungen an und werden immer pünktlich ausbezahlt. Die Höhe ist zwar ortsüblich, jedoch unter dem Branchendurchschnitt.
Image
Das positive Image des Unternehmens spiegelt sich auch intern wider und wird durch das stetige Unternehmenswachstum an zahlreichen Standorten bestätigt.
Karriere/Weiterbildung
Die Mitarbeiter werden zu verschiedenen Themengebieten intern geschult.
In der Abteilung hatte ich jedoch nicht das Gefühl, dass ein Aufstieg engagierter Mitarbeiter gewünscht ist, bzw. eine interne Karriere ernsthaft gefördert wird.
So gibt es fast jährlich faire Gehaltserhöhungen für entsprechende Leistung und individuelle Verdienste, doch sobald man irgendwann vermeintlich zu teuer ist, folgt die Kündigung, anstatt wertvolle, engagierte Mitarbeiter in einer höheren Position einzusetzen.