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Bewertung

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"Zusammenhalt" der Opelaner

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Opel Automobile GmbH in Rüsselsheim am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Bezahlung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Arbeitsatmosphäre, Aufgaben, Entwicklungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven

Verbesserungsvorschläge

Muss noch wesentlich agiler und innovativer werden. Trotz aller Impulse durch PSA schmoren hier viele immer noch eigenen Saft und machen weiter, wie bisher. Chefs erzählen gerne, dass jeder seine Denk- und Handlungsweise ändern muss - am Ende treten trotzdem alle auf der Stelle.

Arbeitsatmosphäre

Spätestens seit PSA kann von kollegialem Miteinander keine Rede sein. Jeder macht hier seins. Es herrscht ein Klima der Unsicherheit.

Kommunikation

War noch nie gut, ist seit PSA aber sogar noch schlechter geworden. Große Veränderungen erfährt man generell nur aus der Presse, die Geschäftsführung verkauft prinzipiell alles als großen Erfolg und die Chefs wissen angeblich nie von irgendwas. Auch die Kommunikation mit Vorgesetzten ist verbesserungsfähig. Es mangelt an Motiviation durch die Führungskräfte, vielmehr lassen diese ihre Mitarbeiter oft genug spüren, dass sie selbst keine rechte Lust mehr haben.

Kollegenzusammenhalt

Als ich hier vor 5 Jahren anfing, beschworen ältere Kollegen stets den tollen Zusammenhalt der Opelaner. Davon war schon damals wenig zu spüren. An jeder Ecke lauern Kollegen, die sich nicht zu fein sind, andere für den eigenen Vorteil vorzuführen oder denen direkt in den Rücken zu fallen. Die Chefs opfern in Meetings auch gern mal vorherige Abmachungen und lassen ihre Mitarbeiter gern mal vor versammelter Mannschaft auflaufen. Und dann gibt es noch Chefingenieure (nicht mehr im Unternehmen), die in Meetings Mitarbeiter vorführen und Behauptungen aufstellen, die so nie passiert sind.

Work-Life-Balance

Kann man nicht klagen.

Vorgesetztenverhalten

Chefs wissen angeblich nie, was im Unternehmen passiert und informieren ihre Mitarbeiter nur dürftig. Die Abteilung sitzt gelangweilt ohne Aufgaben rum, während der Chef über Monate hinweg nicht mal ansatzweise eine Idee hat, wie er diese Mitarbeiter beschäftigen kann. Motivation durch die Chefs findet ebenfalls nicht statt. Einige geben ihre Frustration ungefiltert nach unten weiter. In wichtigen Meetings kann man trotz vorherigen Absprachen auch nur selten auf Rückendeckung des eigenen Chefs hoffen, der im Zweifel für sein eigenes Heil lieber kampflos einknickt und gern auch mal Entscheidungen zustimmt, bei denen er wissen sollte, dass sie nicht umsetzbar sind. Trotz der Situation mit PSA denken aber immer noch die meisten Chefs, sie wären unersetzlich für dieses Unternehmen. Es mangelt da bei einigen immer noch an der Einsicht, dass sich vieles ändern muss.

Interessante Aufgaben

Haben bei so einem großen Unternehmen wohl nur wenige. Entweder man ist gnadenlos nur am Rennen, um zwischen den vielen Projekten, die man gleichzeitig stemmen muss, überhaupt irgendwas hinzukriegen. Oder man sitzt tagelang nur vor Excel-Tabellen. Mit Ingenieurwesen hat das alles wenig zu tun und mit innovativem Arbeiten noch viel weniger.

Gleichberechtigung

Aus männlicher Perspektive schwer zu bewerten. Aus meinen Beobachtungen heraus sehe ich da aber Optimierungschancen.

Umgang mit älteren Kollegen

Gut, was vor allem daran liegt, dass nach dem Fortgang vieler junger Kollegen der Altersdurchschnitt bei Opel inzwischen sehr hoch liegt. Kollegen unter 30 sieht man kaum noch.

Arbeitsbedingungen

Man arbeitet oft in uralten, denkmalgeschützten Gebäuden, in denen es im Winter trotz Klimaanlage viel zu kalt ist und die Wasser eindringt. Auch höhenverstellbare Tische oder ähnliches gibt es nur in Ausnahmefällen. Arbeitsbedingungen wie von gestern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In der Abteilung selbst kaum. Was das Unternehmen wirklich tut, lässt sich schwer einschätzen.

Gehalt/Sozialleistungen

Entspricht Branchendurchschnitt, allerdings mit abnehmender Tendenz. Gehaltserhöhungen gibt es ebenfalls seit PSA-Übernahme keine mehr.

Image

"Umparken im Kopf" animierte mich dazu, zu Opel zu wechseln. Seither hat es Opel jedoch geschafft, in Sachen Image wieder in den Keller zu rutschen. Jede Imagekampagne, egal wie gut, wird am Ende durch Managemententscheidungen wieder zunichte gemacht. Trotz VW-Skandal hat VW immer noch ein besseres Image als wir.

Karriere/Weiterbildung

Nach den Entlassungen nach der Übernahme durch PSA sind die Aufstiegschancen auf absehbare Zeit verbaut. Beförderungen dürfte es in nächster Zeit keine geben. Weiterbildungen gab es ebenfalls seit 1,5 Jahren keine mehr.

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