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Ornamin-Kunststoffwerke 
GmbH 
& 
Co.KG
Bewertung

Ornamin angeblich für die Menschen ... aber nicht für die Mitarbeiter

3,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Rentenversicherung, BU-Versicherung, interessante Produkte, modernes Gebäude, viele junge Leute,

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

in einem Unternehmen zu arbeiten, welches nach außen vorgibt etwas zu sein, was es intern nicht lebt.

Verbesserungsvorschläge

Nach den Regeln leben die immer gelehrt werden: Glaubwürdigkeit erhöhen, Vertrauen schenken, endlich akzeptieren, dass das Wort "Work-Life-Balance" existiert, mal wieder einen Blick in marktübliche Gehälterübersichten werfen, Führungskräfte auch als solche behandeln, Regeln einführen die für alle gelten und über die auch Lieblinge des Chefs sich nicht hinwegsetzen können uvm.

Arbeitsatmosphäre

Vertrauen wird häufig als wichtig herausgestellt, gegeben wird es dann aber nicht, Fairness ist ebenso ein Thema, man merkt schnell wen der Chef mag und wen nicht, einheitliche Regeln gibt es nicht

Kommunikation

Ziele werden klar definiert und für alles ausgehangen, auf dem Weg zum Mitarbeitern gehen einige Informationen aber auch verloren, andere werden bewusst erstmal zurück gehalten bis das Gerede auf den Fluren unerträglich wird,

Kollegenzusammenhalt

hoher Kollegenzusammenhalt, ohne wäre das was hier passiert auch nicht lange ertragbar

Work-Life-Balance

Seitens der Geschäftsführung gibt es dieses Wort nicht oder es endet direkt nach "Work", wer länger da ist fällt positiv auf, wer vor seinem 50. Lebensjahr krank ist gilt als Simulant, es wird direkt nach dem Krankheitsgrund gefragt, damit dieser im Unternehmen besprochen werden kann (da klappt die Kommunikation), Mutter- und Vaterschaftszeit wird gewährt aber nur belächelt, wer bis nachts eine Messe abgebaut hat soll bitte am anderen Morgen trotzdem pünktlich im Büro erscheinen, Homeoffice wird nicht geboten, weil man den Mitarbeitern nicht vertraut.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten haben es schwer unbegründete Entscheidungen der Geschäftsführung an die Mitarbeiter zu kommunizieren, die Geschäftsführung ist belesen was Mitarbeiterführung angeht, setzt aber kaum etwas davon selbst um. Feedback erhält man nur über Umwege, da dieses meist nur fällt, wenn man den Raum verlassen hat, einer muss immer an etwas Schuld sein

Interessante Aufgaben

Interessante und vielseitige Aufgaben sind vorhanden. Einfluss auf die Ausgestaltung hat man nur bedingt. Wer die Meinung der Geschäftsführung vorher kennt, weiß in welche Richtung er zu arbeiten hat und spart sich viel Arbeit die später im Papierkorb landet, weil sie nicht ins Schema passt

Gleichberechtigung

Sehr hohe Gleichberechtigung, hier arbeiten viele Frauen in Führungspositionen

Umgang mit älteren Kollegen

Sehr guter Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Je nach Bereich mal besser mal schlechter, zwei Großraumbüros die recht ordentlich ausgestattet sind, leider keine guten Systeme im Einsatz daher viel manuell zu tun, die eigene Arbeit muss nochmal über bestimmte Schreibtische laufen, ...

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist teilweise vorhanden, je nach Situation rückt dieses aber auch gerne mal weiter in den Hintergrund

Gehalt/Sozialleistungen

Einige Stellen bekommen ein Firmenfahrzeug geboten, das folgt aber keinen klaren Regeln, wie so vieles. Wer bei der Geschäftsführung gut dasteht bekommt mehr aber häufig nicht dass, was marktüblich wäre, vor allem nicht für die geforderten Arbeitszeiten. zusätzliche Rentenversicherung und BU-Versicherung wird geboten.

Image

Kunden die nur die Produkte kennen haben sicher ein gutes Bild vom Unternehmen. Wer hinter die Kulissen blicken kann weiß um die Glaubwürdigkeit mancher Aussagen die nach Außen dargestellt werden allerdings bescheid.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt Weiterbildungsangebote die man freiwillig wahrnehmen kann. Durch den aktuellen Weggang von vielen Mitarbeitern kann es sein, dass man morgen schon etwas ganz anderes machen muss. Personalplanung ist eher ein Fremdwort.

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Arbeitgeber-Kommentar

Dr. Holger von der EmdeGeschäftsführender Gesellschafter

Es ist eine bedauerliche Tatsache, dass es überall, wo es um Höchstleistungen geht, Einzelne gibt, die diese Pace nicht mitgehen können oder wollen. Hier muss aus unternehmerischer Sicht jedoch die Frage erlaubt sein, wer in diesen Fällen seine Ansprüche anpassen muss: Der Mitarbeiter oder das Unternehmen.

Wenn sich ein sehr guter Fußballer in einer Nationalmannschaft, bei Bayern München oder dem BVB nicht (mehr) wohl fühlt, weil er beispielsweise mit dem harten Trainingsrhythmus, der Spieltaktik oder dem Führungsstil des Trainers nicht (mehr) glücklich ist, muss er bereit sein, seine persönlichen Konsequenzen zu ziehen. Es macht keinen Sinn, sich aus seinem persönlichen Frust heraus in Leserbriefen, irgendwelchen Interviews oder Internetforen als benachteiligtes, unverstandenes Opfer darzustellen. Und es macht noch viel weniger Sinn, von der Mannschaft zu verlangen, von ihrem entschlossenen, selbstgewählten Kurs, in jeder Beziehung Höchstleistungen und Spitzenresultate zu erreichen, abrücken zu wollen.

ORNAMIN versteht sich als solche Spitzenmannschaft. Eine große Mehrheit aller Mitarbeiter ist sehr stolz darauf, zu diesem Top Team zu gehören. Sie sind bereit, mehr zu leisten als in durchschnittlichen, gar in „guten“ Unternehmen verlangt und geleistet wird. Diese Mannschaft, dieses Unternehmen, will auch international zur Spitze gehören. Will in der "Champions League" erfolgreich überleben. Und es macht uns sehr glücklich, dass auch immer mehr hochqualifizierte Bewerber Teil dieses Teams sein wollen.

Dieses ORNAMIN-Spitzenteam ist auch deshalb bereit, alles zu geben, weil alle stolz darauf sind, einen aktiven Beitrag zu leisten für die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Handicap und für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Umweltressourcen. Dass es dabei immer wieder auch Meinungsunterschiede über Wege und Prioritäten innerhalb des Teams gibt, scheint uns nicht nur normal, sondern höchst wünschenswert. Eine unserer Stärken ist es, jede Meinung zu hören, zu prüfen und zu diskutieren. Gerade weil wir diese (höchst anspruchsvolle) Form von Kommunikation nicht nur postulieren, sondern sie auch tagtäglich leben, sind wir so stark und erfolgreich geworden. Und genau darauf ist das gesamte Team von ORNAMIN besonders stolz.

Für die persönliche Lebenssituation und Zufriedenheit eines Menschen kann ein Arbeitgeber meines Erachtens nach nicht die Verantwortung übernehmen, sondern das obliegt der selbstbestimmten Persönlichkeit des Einzelnen. Die Selbstbestimmtheit des Individuums und das eigenverantwortliche Handeln stellt einen weiteren Grundsatz unseres Unternehmens dar, machen muss man es jedoch selbst! Wenn man „work“ als Gegenpol zu „life“ versteht und einem schon am Sonntagnachmittag vor dem Montag graut, dann sollte man um seiner selbst Willen etwas an diesem Zustand ändern (Buchtipp: "The Big Five for Life" von John Strelecky).

Holger von der Emde

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