Let's make work better.

Osborne Clarke Logo

Osborne 
Clarke
Bewertung

Erfahrung nach der Probezeit ohne anschließender Festeinstellung.

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Osborne Clarke in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

-standort
-soziales Paket
-Büroausstattung
-gutes Miteinander mit einigen Führungskräften
-Parkplätze und Fahrradstände

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-Teamarbeit
-kantine verbesserungswürdig
-umgang mit arbeitsrelevanten Fragen und Workflow
-work-life-balance
-mitarbeiter müssen einige Events aus ihrer privater Tasche nicht unerheblich zahlen(war mir neu)

Verbesserungsvorschläge

-bessere Teamarbeit
-bessere Wellenlängen mit den Mitarbeitern aufbauen
-bessere und gleichmäßige Aufteilung der Aufgaben über die Zeit
-mehr Gespräche was man verbessern könnte, mehr wöchentliche oder tägliche treffen um die Arbeit zu reviewen und Ziele festzulegen

- sowohl günstigere Preise in der Kantine, als auch bessere Qualität der Ernährung
-weihnachtsgeld in Erwägung ziehen

Arbeitsatmosphäre

An sich ganz nette Mitarbeiter und Führungskräfte. Allerdings Tendenz zur Grüppchenbildung und es ist nicht einfach sich in verschiedene neue Kollektive einzubinden.

Schöne Büros, gute Küchen in den Fluren und gutes Arbeitsmaterial. Schöne Architektur und Ausblick. Da gibt's nichts zu bemängeln.

Ein Tick zu viel Englisch, da das Unternehmen einerseits ja aus England ist. Dies finde ich allerdings auf der anderen Seite ein wenig schwach, da in einem deutschen Standort die komplette Software auf Englisch ist und man zumindest diese an einigen Stellen auf deutsch einstellen könnte. Hier könnte man mir sagen, ja dann lern englisch! Klar da bin ich dabei, jedoch arbeite ich trotzdem auf englisch langsamer und weniger effizient. Ganz klar ausbaufähiger Punkt, da man zumindest mal die Windowsversion ins Deutsche überführen könnte. Die jobrelevanten Programme und Aufgaben sind damit wohlgemerkt nicht gemeint. Da ist es glasklar verständlich, dass Englisch eine Schlüsselrolle spielt.

Kommunikation

Leider schwach. Fachliche Fragen werden oft unter den Tisch gekehrt. Nach einer sehr oberflächlichen Einarbeitung sollte der Mitarbeiter doch "selbst Wissen" was man tun soll. Teilweise wartet man mehrere Tage auf eine Antwort und muss mehrmals nachhaken, bis man eine Antwort kriegt, mit der man erfolgreich weiterkommt. Dadurch kommt die flüssige Arbeit ins Stocken und man verfällt in eine Frustration, weil man mit der Arbeit nicht fortfahren kann. Leider ist die ganz natürliche Beantwortung der Fragen, die durch neu eingetretene Mitarbeiter entstehen sehr sehr ausbaufähig.

Kollegenzusammenhalt

In den Pausen geht man gerne zusammen Essen und kann sich nett austauschen. Organisatorische Fragen werden gut und schnell beantwortet. Ab und Mal lacht man zusammen.

Geht es allerdings um eine erfolgreiche und durchwachsene Teamarbeit wird man allerdings, wie schon im vorigen Punkt erwähnt in die Pfanne gehauen, sodass man sich das eigentlich nette freizeitliche Miteinander auch sparen kann.

Auf Firmenfeiern ist eine leichte Lästermentalität vorhanden. Diese hält sich jedoch in Grenzen, da für mich jegliche Gossipgeschichten sowieso irrelevant sind. Kann man so stehen lassen.

Work-Life-Balance

Zur Einstellung wurde eine Gleitzeit eindeutig versprochen. Tatsächlich war die Arbeitszeit immer fix. Eine ausgeglichene Work-Life-Balance könnte man sich somit nicht aufbauen, da man immer fix arbeiten musste. An sich ist eine Fixzeit etwas ganz natürliches und war meine ich im Vertrag auch so niedergeschrieben. Allerdings war das Versprechen der Gleitzeit im Vorstellungsgespräch einfach eine reine Lüge und sollte besser über die Bühne gebracht werden.

Positiv kann ich herausheben, dass bei privaten Terminen (nach einer Absprache mit dem Vorgesetzten) ich später kommen und früher gehen konnte. Dies konnte problemlos abgeklärt werden.

Die Anzahl der Urlaubstage ist sehr hoch und im Gegensatz zu anderen Arbeitgebern überdurchschnittlich. Ein ganz klar positiver Punkt!

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten auf höheren Ebenen sind mir nicht negativ aufgefallen. Sind immer für ein nettes Gespräch bereit und stets freundlich. Man hatte kein Gefühl gehabt, dass man ausgebeutet oder schlecht behandelt wurde.

Geht es allerdings um Vorgesetzte niedrigeren Ranges, wünscht man sich viel mehr Zusammenarbeit, Austausch und Hilfe bei Fragestellungen. Auch die mutmaßlich "kumpelhafte" Schiene auf welche sie runtergehen um einen Kollegen bei möglichen Fehlern und Fragen drauf hinzudeuten ist wenig bis gar nicht hilfreich. Besser wäre hierbei ein fachlicher und sachlicher Rat, anstatt Aussagen abzulassen "hier hast du mich verloren" etc. Mit sowas verbaut man sich die eigentlich nette "Du-Mentalität".

Interessante Aufgaben

In meiner Position wenig vorhanden. Die Arbeit war nicht wirklich stumpf aber auch nicht wirklich abwechslungsreich. Meinen Wunsch nach abwechslungsreicheren Aufgaben hat man grundsätzlich und kategorisch abgelehnt. Vermutlich wollte man den Aufwand bei weiteren Einarbeitungen sparen oder schon damit geplant mich nicht nach der Probezeit weiter zu beschäftigen.

Der Arbeitsaufwand war von Tag zu Tag schwankend. Dies fand ich leicht nervig, weil ich an manchen Tagen nichts auf den Tisch gelegt bekam und an anderen Tagen plötzlich überladen wurde.
Nur wenige Aufgaben waren befristet, hier konnte man mich ausgeglichener mit Aufgaben bedienen können oder die Zeit in der ich keine Aufgaben hatte zu nutzen um mir etwas Neues beizubringen.

Gleichberechtigung

Vermutlich ganz gut. Hab keine Berührungspunkte in diesem Bereich gehabt und mich mit diesen Fragen nicht beschäftigt.

Umgang mit älteren Kollegen

Vermutlich ganz gut. Hier keine Berührungspunkte gehabt. Ich meine sogar, es waren jegliche Angebote für Senioren vorhanden. Ich habe mich da allerdings nicht tiefgreifend mit beschäftigt.

Betriebliche Altersvorsorge existiert wohl. Ob Sie gut ist, sollte jeder für sich selbst herausfinden. Ich habe da keine Erfahrung zu.

Arbeitsbedingungen

Gute saubere Büros, gutes Büromaterial, genug Licht in den Räumen. Sowohl Einzelbüros und Großraumbüros vorhanden. Genug Küchen vorhanden. Gute Meetingräume vorhanden. Guter IT-Support bei technischen Fragen. Somit auch schneller Austausch von kaputten Geräten ohne längerer Wartezeit. Hier also keine negativen Erfahrungen gehabt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Jobrad wird angeboten. Kostenloses Jobticket (ohne Abzug vom Bruttogehalt) wird angeboten bzw. sogar verpflichtend ausgestellt. Fahrradstellplätze sind genug da. Hier hat sich das Unternehmen viel Gutes vorgenommen. Es gibt bestimmt noch viele weitere umweltfreundliche Sachen, die ich allerdings nicht weiter ins Visier genommen habe.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt für mich als Angestellten/Berufseinsteiger mit wenig bis gar keiner Berufserfahrung war zumindest ausreichend. Für den einen oder anderen, wie ich hier lese, zu wenig, aber sei es drum. Wenig fand ich es nicht.

Sehr verwunderlich, dass kein Weihnachtsgeld, 13tes Gehalt oder sonstige Bonuszahlung bezahlt wird. Ein Punkt der für mich komplett nicht nachvollziehbar ist, da sogar ganz kleine Betriebe Weihnachtsgelder in Ihrer Doktrin/Verträgen haben. Hier läuft ganz klar etwas nicht ordnungsgemäß.

Image

Bekannter Arbeitgeber mit einem nicht unbedeutenden Namen. Ganz früh gegründet! Hier für mich jedoch auch kein Punkt bei dem ich etwas beitragen könnte.

Karriere/Weiterbildung

Aus meiner Position heraus keine Möglichkeiten gesehen irgendwie aufzusteigen, da ich abgesehen von meinen Vorgesetzten eine "one-man-Abteilung" war. Der einzige Weg wäre wohl der Umsturz der Führungskräfte was allerdings wenig realistisch gewesen wäre :-)

Weiterbildungsangebote waren zu 99% für die Rechtsanwälte konzipiert und für mich als Mitarbeiter im Support schlichtweg wenig von Bedeutung bis garnicht hilfreich oder gar relevant.

Vermutlich wäre eine jährliche Lohnsteigerung verhandelbar, soweit bin ich aber nicht gekommen.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Christine Herzog, HR Manager Recruitment
Christine HerzogHR Manager Recruitment

Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für so eine ausführliche Bewertung genommen hast. Das wissen wir wirklich sehr zu schätzen.

Umso mehr tut es uns sehr leid, dass Du in einigen Punkten nicht ganz happy warst und sehr gerne würde ich mich darüber mit Dir persönlich austauschen. Gerne möchten wir in Zukunft die Dinge besser machen und dazu ist offene und konstruktive Kritik sehr hilfreich.

Melde Dich sehr gerne bei mir via E-Mail unter christine.herzog(at)osborneclarke.com - Ich würde mich sehr freuen. Bis dahin wünsche ich Dir nur das Beste für die Zukunft.

Anmelden