Mehr Schein als Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Arbeitszeitmodell entspricht der heutigen Zeit und ist etwa, womit wirklich gepunktet werden kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Atmosphäre unter den Kollegen, Kommunikationsverhalten, veralteter Stand
Verbesserungsvorschläge
Aufwachen und loslegen - wir haben 2022! Innovation, Digitalisierung und Automatisierung sollten Priorität erhalten. Attraktiver als Arbeitgeber werden und sich präsentieren - das fängt schon bei der Stellenanzeige an, mit der man eigentlich nur "fordert" aber nichts gibt.
Arbeitsatmosphäre
Es wird extrem oberflächlich so getan, als wäre man total dicke miteinander, alle würden sich ja so gern mögen. Hier spielt jeder dem anderen etwas vor. Teamfähige Arbeitnehmer sind hier falsch. Man arbeitet wortwörtlich gegeneinander und nicht miteinander. Eigentlich fühlen sich viele nicht wohl.
Kommunikation
Man legt viel Wert darauf, Termine zum Kaffeetrinken und virtuellen Spiele an die Leute zu bringen. Die wesentlichen Dinge werden aber nicht kommuniziert. Sei es den Start neuer Kollegen oder der eigenen Führungskräfte (das erfährt man dann über bereits herumliegende Verträge oder den Flurfunk) oder Was Wann Wie angegangen werden soll. Die Großbuchstaben sind bewusst gewählt. Hier wird gern geredet und geredet, aber Fakten werden stets vermisst.
Kollegenzusammenhalt
Ärgerlich, dass man überhaupt einen Stern abgeben muss. Ich erwähnte bereits das Gegeneinander. Die Spitze des Eisbergs ist dann das Ausgrenzen, Kontrollieren und Anschwärzen. Ich habe noch nie ein so unharmonisches Team kennengelernt. Und das Schlimmste daran war, dass diejenigen immer so taten, als wären sie so super herzlich miteinander. Heutzutage sagt man dazu Fake.
Work-Life-Balance
Es gibt flexible Arbeitszeiten und der Zeitrahmen ist sehr großzügig. Man kann Privates und Berufliches gut unter einen Hut bringen. Vollzeit arbeitet man 37,5 Stunden - da kann man sich wirklich nicht beschweren. Die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten, wird gegeben und das auch sehr großzügig. Es gibt ein Zeiterfassungssystem und angesammelte Plusstunden können in Freizeit, auch in ganzen Tagen, ausgeglichen werden.
Vorgesetztenverhalten
Wer war noch gleich meine Führungskraft? Ich muss schon stark überlegen. Ich kann weder von Führung noch von Präsenz sprechen. Kommunikation, Fairness, Rückhalt ... erwartet man vergeblich.
Interessante Aufgaben
Guter Durchschnitt. Der Job hätte interessanter sein können, wenn das Unternehmen innovativer, digitaler und automatisierter wäre. Hier wird viel im alten Stil, manuell, mit Excel-Listen usw. gemacht. Es gibt keine einheitlichen Prozesse, keine Standards. Demnach macht jeder, wie er will und wann er will. Und das kann jedes Mal wieder anders sein.
Gleichberechtigung
Thema "nicht vorhandene Fairness"
Umgang mit älteren Kollegen
Rein auf das Alter bezogen konnte ich keine Unterschiede feststellen.
Arbeitsbedingungen
Die IT Ausstattung muss dringend aufgestockt werden. Um aktuellere Bildschirme muss man kämpfen, eine Laptoptasche soll man sich selbst kaufen (!), die Bürostühle sind nicht das Gelbe vom Ei. Die Büros teilt man sich teilweise mit Kreuzspinnen und gesponnenen Netzen - ein wenig wie im Keller. In den Büros gibt es Klimaanlagen und ausreichende Beleuchtung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt an einigen Stellen Bewegungsmelder für die Beleuchtung, aber nichts überall. Teilweise wird der Müll getrennt.
Gehalt/Sozialleistungen
Es ist noch Luft nach oben. Ohne Zulagen sind die Gehälter zu niedrig.
Image
Mein Eindruck ist, dass die Firma, selbst bei Hamburger, unbekannt ist.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt einen Online-Englischunterricht, an dem man teilnehmen kann. Über mehr Weiterbildungsmöglichkeiten habe ich nie was erfahren.