Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

Outfittery
Bewertung

Enttäuschende Entwicklung

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Outfittery GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice, Teamevents. Das Job eignet sich prima für Berufseinsteiger, die in die Welt des E-Commerce eintauchen und viel lernen möchten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

die interne Kommunikation, fehlende Aufstiegschancen, die Tätigkeit, das Gehalt, die Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern, viele der Führungskräfte... Alles im Allen würde ich jedem empfehlen, Outfittery als Sprungbrett zu benutzen und dann zügig zu wechseln. Eine Empfehlung im Allgemeinen kann ich für die Firma nicht aussprechen und würde definitiv abraten!

Verbesserungsvorschläge

Puh, da gibt es eine lange Liste. Aber zunächst sollte endlich genau hingeschaut werden, welche Persönlichkeiten man sich da ins (mittlere) Management geholt hat. Es muss endlich eine "Mitarbeiter first" Politik geben, die die Mitarbeiter lange an die Firma bindet. Erst dann können endlich Prozesse langfristig verbessert und etabliert werden, wovon Kunden und die Firma profitiert. Der Styling Job muss wieder viel mehr auf Qualität getrimmt und der Kunde an erste Stelle gestellt werden. Es gibt noch viel viele andere Dinge. Aber Kommunikation ist das A und O. Im Leben, der Liebe und auch auf der Arbeit. ;)

Arbeitsatmosphäre

Ich arbeite schon viele Jahre hier und zu Beginn herrschte eine positive Stimmung geprägt vom motivierenden Start Up Flair. Inzwischen ist es verkommen zu einem "alle sitzen zu Hause und keiner hat mehr wirklich Lust". Die meisten halten Abstand und versuchen, den Job jeden Tag nur schnell hinter sich zu bringen. Die Stimmung liegt zwischen Angespanntheit und absoluter Gleichgültigkeit.

Kommunikation

Die Kommunikation im Unternehmen war schon immer der größte Schwachpunkt und hat inzwischen den absoluten Tiefpunkt erreicht. Zuständigkeiten sind nie eindeutig geklärt, Mitarbeiter kommen und gehen, schlechte Prozesse werden weitervererbt und es herrscht eine Top-Down-Politik. Ernsthaftes, konstruktives Feedback wird öffentlich entgegengenommen, aber nicht verwertet und eigentlich werden die besten Leute des Unternehmens nur als Störfeinde wahrgenommen, statt sich mit den Problemen auseinanderzusetzen. Außerdem gibt es absolut keine Fehlerkultur! Fehlentscheidungen werden nie kommuniziert und was zB die Learnings aus diesen sind. Am schlimmsten ist allerdings die Kommunikation vom mittleren Management zu den Angestellten, vor allem auch in Bezug auf vertragsrelevante Sachen.

Kollegenzusammenhalt

War schonmal besser, ist okay. Inzwischen ist der Teamzusammenhalt aber aufgrund der vielen Kündigungen auch am zerbröseln.

Work-Life-Balance

Eines der wenigen Vorteile ist defintiv das flexible Arbeiten mit Remote-first-policy. Gerade für Eltern ein großer Vorteil, hier kann man sich wirklich nach der Familie richten. Allerdings bieten das ja inzwischen sehr viele Unternehmen.

Vorgesetztenverhalten

Puh, schwierig. Das Problem ist, dass Führungskräfte nicht nach Qualifikation, sondern nach Beziehung und Einstellung gegenüber der Firma ausgesucht werden. Häufig sind das nette Persönlichkeiten, aber einfach ungeeignet als Führungskaft!

Interessante Aufgaben

Absolut einseitig, langweilig, unterfordernd. Zusatzaufgaben werden zwar zu Hauf angeboten, werden aber nicht zusätzlich vergütet. Daher eignet sich der Job als Berufseinsteiger: Man kann sich voll einbringen und schnell viel lernen. Allerdings verpufft der Effekt, sobald man senioriger wird und etwas dafür einfordert.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung nach Herkunft, Geschlecht, Alter etc. wird großgeschrieben, was sehr schön ist. Geht es aber um interne Stellenausschreibungen, werden leider Stellen unter der Hand vergeben, statt fair ALLE Stelle zuerst auszuschreiben!

Arbeitsbedingungen

Im Homeoffice natürlich schön. Das Büro ist auch gut zentral gelegen. Allerdings sind die Austattung der Tische, Stühle und PCs eine Katastrophe. Hier sollte investiert werden. Ansonsten sind die Arbeitsbedingungen zu "lasch". Was jetzt vllt. merkwürdig klingen mag, ist für mich aber aus unternehmerischer Sicht nicht nachvollziehbar. Der Styling Job ist leider vom wichtigsten USP der Firma zu einem austauschbaren, anspruchslosen Job verkommen, da es sich nur noch um Masse statt Qualität dreht. Feedbackgespräche hatte ich seit einem Jahr nicht mehr.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach außen hin hat man sich natürlich ein tolles Siegel über planetly gekauft. Auch wird versucht, auf dem Nachhaltigkeitszug aufzuspringen, indem man mehr nachhaltige Marken einkauft. Aber was intern an Vollretouren in Kauf genommen wird, nur weil Prozesse nicht gut und Kommunikation zum Kunden unklar geregelt sind, lässt mich immer wieder erschaudern. Im Büro wird auch nicht wirklich auf Stromersparnis geachtet. Also: Mehr Schein als Sein.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt befindet sich auf Mindestlohn Niveau. Provision ist für den Sales Bereich ein Witz und vor allem absolut nicht motivierend.

Image

Das Image der Firma ist super und wird im Lebenslauf auch gern gesehen.

Karriere/Weiterbildung

Karriere ist quasi unmöglich und nur für einen auserwählten Kreis realistisch. Das Problem ist, dass sich das Management in einer Bubble befindet und sich nur Menschen mit gleicher Meinung auf die Ebene holt und somit (gefühlt) absolut nicht sieht, was eigentlich wirklich abgeht und schief läuft. Das klassische Probleme "Oben gegen unten". Kommunikation findet nur horizontal und nicht wahrhaftig und ehrlich vertikal statt. Ich denke viele Sachen werden auch deshalb ausgeblendet, weil die finanzielle Situation sehr hart ist und der Druck der Investoren hoch. Dass Sparmaßnahmen und Automatisierung allein aber nichts bringen, sollte die Geschäftsführung doch nach den letzten 2 katastrophalen Jahren eigentlich endlich sehen. Der Weg geht nur über qualitative Fachkräfte mit langer Bindung ans Unternehmen!!!


Umgang mit älteren Kollegen

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

OUTFITTERY GmbHPeople & Culture

Liebes OUTFITTERY Mitglied,

Zuerst möchten wir uns für dein offenes und ehrliches Feedback bedanken. Wir möchten uns stetig verbessern und nehmen daher jedes Feedback sehr ernst.

Gerade als “remote company” ist das Thema Kommunikation für uns von sehr großer Bedeutung. Wir versuchen eigentlich im Rahmen unserer wöchentlichen All-Hands Meetings, Teammeetings, unseren formellen Mitarbeitergesprächen und den adhoc Gesprächen mit den Leads und dem People & Culture Team größtmögliche Transparenz zu schaffen. Um zukünftig noch besser darauf zu hören, wie es den Mitarbeitern geht, etablieren wir ab Oktober wieder eine regelmäßige Mitarbeiterbefragung und hoffen auch dadurch Anregungen zu erhalten, wie wir unsere interne Kommunikation noch weiter verbessern können.

Wir besitzen zwar kein extra Portal, um intern unsere Kolleginnen und Kollegen über offene Positionen zu informieren, haben aber den Anspruch, dass alle verfügbaren Positionen auf unserer Karriereseite transparent für jeden einsichtbar sind und freuen uns auch immer sehr über interne Bewerbungen. So haben sich auch schon einige Kolleginnen und Kollegen von beispielsweise vom Junior- zum Mid-Level oder sogar Senior Verkaufsberater weiterentwickelt. Auch sehr viele Deputy-Team Lead und Team-Lead Rollen wurden in der Vergangenheit von internen Kolleginnen und Kollegen besetzt.

Falls Du nochmal persönlich mit uns über deine Erfahrungen sprechen möchtest, melde dich gerne im People & Culture Team.

Viele Grüße,

OUTFITTERY People & Culture Team

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
Anmelden