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Bewertung

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2024

Vielleicht hätte es in einer anderen Abteilung besser geklappt...

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Super ist der On-Boarding-Prozess der Holy AG.
Hier kommen alle neuen Mitarbeiter an einem Tag zusammen und werden durch die unterschiedlichen Abteilungen geführt. Alles wird erklärt. Man lernt so auch gleich andere Mitarbeiter kennen.
Neue Mitarbeiter durchlaufen in den ersten Wochen viele Abteilungen, in denen erklärt wird, was die jeweilige Abteilung genau macht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Bei mir artete diese bestimmt gut gemeinte Einführung in völligen Stress aus, da von mir erwartet wurde, dass ich dieses Abteilungs-Kennenlernen neben meinen normalen Terminen absolviere. Das ging soweit, dass ich nur Minuten vor dem Abteilungs-Kennenlernen einen anderen Termin zugeschickt bekam, welchen ich nach Rücksprache mit meiner Teamleitung wahrnehmen musste. Was folgte, war Stress ohne Ende. Es kam oft vor, dass man Parallel-Termine hatte. Der gesamte Kalender war voller Termine. Ich nahm einige Minuten in dem einen Meeting teil, um dann ins nächste Meeting zu hoppen. Mitbekommen habe ich bei beiden Meetings bestenfalls die Hälfte. Ein Meeting folgte auf das andere, sodass man seine eigentliche Arbeit kaum bewältigt bekam und nur mit der Nach-/ bzw. Vorbereitung der Meetings beschäftigt war. Dies betrifft jedoch auch wieder nur meine Abteilung. Wie dies in anderen Abteilungen ist oder ob der Arbeitgeber generell so ist, kann ich nicht beurteilen.

Verbesserungsvorschläge

Meine Bewertung betrifft die Abteilung, welcher ich zugeteilt war.
Es kann gut sein, dass in anderen Abteilungen alles viel besser läuft und ich mit meiner Abteilung einfach nur Pech hatte.

Das Thema Einarbeitung könnte man deutlich verbessern. Ein neuer Mitarbeiter kann nicht wissen, wie Systeme funktionieren, sofern man davor noch nie damit gearbeitet hat. Hier wäre es sinnvoll, neue Mitarbeiter durch einen Kollegen einlernen zu lassen, welcher sich mit der Thematik auskennt. Mir persönlich wurde immer wieder gesagt, dass sich die Kollegen anfänglich auch nicht gut auskannten, man da aber irgendwie "reinkommt". Die Kollegin, die mich in die Software einarbeiten sollte, kannte sich augenscheinlich auch nicht sonderlich gut mit dem System aus und fing an, kontinuierlich lauter zu werden, wenn ich nähere Fragen dazu stellte. Das endete schlussendlich so, dass ich die Einarbeitung in das System unterbrach, weil ich mich nicht anschreien lassen wollte. Mir wurde letztendlich später von der Teamleitung vorgeworfen, dass ich eine sonst sehr ruhige Mitarbeiterin zum Schreien gebracht habe. Hierzu fehlen mir noch heute die Worte.

Arbeitsatmosphäre

Kein Lob von der Führungskraft. Kein Ärger ist Lob genug!

Kommunikation

Wöchentliche Besprechungen, die jedoch eher dazu dienen, gemeinsam beim Frühstück über andere Abteilungen abzulassen und sich über anderer Leute Fehlverhalten oder Kleidungsstyle auszutauschen. Auch Neulinge anderer Abteilungen werden genau beäugt und Teamintern beurteilt.
Im Team kommt man als Neuling nicht zu Wort. Mitarbeiter die bereits schon länger im Unternehmen sind, fallen einem einfach ins Wort, die Restlichen Team-Mitglieder samt Führungsperson ignorieren einen. Man bekommt keine Chance. Wenn man etwas sagt, wird man von allen belächelt. Mir wurde mehrfach mitgeteilt, wie das Ausscheiden meines Vorgängers bereut wird und dass nicht davon ausgegangen wird, dass diesen Job jemals wieder jemand so gut machen könnte, wie der Vorgänger. Man bekam ganz klar das Gefühl, es nicht recht machen zu können. Alles was man machte / sagte, war nicht gut (genug).
Auch in anderen Abteilungen habe ich immer wieder mitbekommen, dass ausgesprochen viel gelästert wurde - auch über neue Kollegen.

Kollegenzusammenhalt

Scheint generell sehr gut, jedoch wird man als neues Team-Mitglied nicht ins Team rein gelassen und wird in allem außen vor gelassen. Wenn man bei Besprechungen etwas anbringen will, wird man als Neuling nur belächelt oder kommt erst gar nicht zu Wort. Neulinge wurden in die Planung der Mittagspause nicht einbezogen - sie wurden komplett ignoriert. Man konnte schnell das Gefühl bekommen, man sei unsichtbar oder einfach nichts wert. Es war Schikane ohne Ende. Wann man ins Team mit einbezogen wird weiß ich nicht, nach einiger Zeit habe ich das Unternehmen dann verlassen.

Work-Life-Balance

Ein wie ich es erlebt habe sehr fortschrittliches Unternehmen mit jedoch sehr konservativen Einstellung zur Arbeitszeit. Gleitzeit gibt es nicht. Man kann morgens früh anfangen, es zählt jedoch nur, wie lange man abends sitzt. Freitags sitzt man so lange wie die restlichen Tage unter der Woche. Als ich angefangen habe, hat man sich langsam ran getastet, dass jeden freitag zwei Mitarbeiterinnen des Teams (7 Personen!) anstatt um 17 Uhr um 16:30 Uhr gehen durften. Hierüber wurde eine Liste geführt, die dann letztendlich von den anderen Kollegen immer so abgeändert wurde, wie es ihnen gepasst hat. Schikane pur: Neue Mitarbeiter waren demnach nie dran! Beschwert hat sich keiner, da von der Vorgesetzten ganz klar kommuniziert wurde, dass es sich hierbei um ein Pilot-Projekt handle, was direkt eingestellt werden würde, sofern sich jemand beschwere.
Wie das in anderen Abteilungen aussieht, weiß ich nicht.

Vorgesetztenverhalten

Es wird verlangt, dass man als neuer Mitarbeiter alles weiß und auch genau so fortführt, wie der Mitarbeiter, der die Stelle davor jahrelang besetzt hat.
Leider findet keine Kommunikation statt, wenn der Vorgesetzte mit etwas zufrieden oder unzufrieden ist. Man selbst bekommt kein Feedback. Und wenn, dann vor dem gesamten Team, welches sich dann heimlich ins Fäustchen lacht.
Wenn man nach einiger Zeit ein Feedback-Gespräch einfordert, muss man sich von der Teamleitung anhören, man befürchte, dass bei einem etwas nicht stimme. Das zeige sich dadurch, dass man beispielsweise nicht weiß, wie Systeme mit denen man vorher nichts zu tun hatte, funktionieren. Oder aber dadurch, dass man nicht verstehen kann, dass man nicht an zwei zur gleichen Zeit stattfindenden Terminen teilnehmen kann.
Deutlich wird hier ganz klar, dass die Team-Leitung und Führungskraft keinen Abstand zum Team hat und sich über jedes Fehlverhalten mit allen Teammitgliedern austauscht - nur nicht mit einem selbst! Man lässt neue Mitarbeiter auflaufen ohne Ende. Die Schikane des Teams wird durch das ganz klare nichts-dagegen-tun des Temleiters sogar noch unterstützt.

Interessante Aufgaben

Meine Aufgaben waren nicht interessant.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüro mit gefühlt 100 Menschen, verglastem Dach und wenigen öffenbaren Fenstern. Im Sommer die Hölle. Konzentration aufgrund der ständigen Geräuschkulisse kaum möglich. Einige Kollegen liefen daher den ganzen Tag mit Noise Cancelling Kopfhörern rum. Die Klimaanlage funktionierte nicht.
Mein Stuhl quietschte ohne Ende. Headset war vorhanden. Umzug in anderes Gebäude ist jedoch geplant - man kann hoffen, dass dort alles besser wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Sozialleistungen top. Mitarbeiterrabatte, Sondervergünstigungen - super!
Die Mitarbeiter können morgens kostenlos frühstücken und einmal die Woche gibt es eine kostenlose Suppe zum Mittagessen.

Image

Das Image der Holy AG ist nach außen hin sehr gut.
Die Mitarbeiter im Unternehmen sehen das jedoch nicht alle so.

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Arbeitgeber-Kommentar

Claudia EitelHR Manager

Liebe Kollegin, lieber Kollege,
vielen Dank dafür, dass du dir Zeit für diese ausführliche Bewertung genommen hast. Wir sind sehr daran interessiert uns kontinuierlich zu verbessern, weshalb uns konstruktive Kritik sehr wichtig ist. Wir bedauern sehr, wie du das Verhalten deiner Führungskraft und Kollegen beschreibst. Unsere Unternehmenskultur ist gekennzeichnet durch ein starkes Wir-Gefühl und basiert auf einem fairen und freundlichen Umgang miteinander. Kommunikation ist für uns der Schlüssel, um mit neuen Ideen offene Türen einzurennen, in Bewegung zu bleiben und eigenverantwortlich interessante Projekte voranzutreiben. Es ist bei uns gelebte Praxis, dass wir unseren Mitarbeitern sehr früh viel Verantwortung übertragen. Wer bei uns etwas bewegen will, kann dies tun. Ein enger Austausch mit Kollegen und Schnittstellen ist dabei unerlässlich. Dass du die Einarbeitung als stressig empfunden hast, tut uns leid für dich.

Wir bedauern, dass du nicht persönlich auf deinen zuständigen HR Business Partner zugegangen bist, um uns ein frühzeitiges Einschreiten zu ermöglichen. Damit wir uns dem Thema annehmen können, möchten wir dich einladen uns nähere Informationen an bewerbung@outletcity.com zukommen zu lassen.

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