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Pandora 
Jewelry 
GmbH
Bewertung

Wenn man keine eigene Meinung hat, eine gute Wahl ...

2,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Pandora Jewelry GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Tätigkeit an sich
- Produkt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- es wird keine Kleidung mehr gestellt, obwohl vorgeschrieben wird, was zu tragen ist.
- nach Feierabend muss man weiterhin erreichbar sein
- im Urlaub wird man kontaktiert
- es wird verlangt seinen 1 Jahr im Voraus geplanten Sommerurlaub für eine Aktion zu verschieben
- in der Weihnachtszeit wird man gebeten keine Pause zu machen und wenn doch abrufbereit im Lager zu sitzen
- utopische Aufgaben, auch während der stressigsten Zeit des Jahres

Verbesserungsvorschläge

- Mitarbeiter nicht unter Druck setzen (Zusatzverkäufe erzwingen)
- Mitarbeiter nicht zu Aufgaben zwingen, die nicht zu jeder Persönlichkeit passen(Schaufensterkunden abholen)
- Urlaubs- und/oder Weihnachtsgeld zahlen
- Aus Mitarbeiter Umfragen auch mal etwas machen!
- Mitarbeiter mehr würdigen!

Arbeitsatmosphäre

Leider entwickelte sich das Unternehmen in eine Richtung, die ich persönlich nicht mehr vertreten konnte.
So waren die Teile pro Kunde immer im Vordergrund und man musste sich rechtfertigen, wenn man nur ein Teil verkauft hat oder ein Reinigungsset, welches die Kunden mittlerweile schon alle haben, nicht angeboten hat.
So auch mit weiteren Schmuckstücken, bspw. Ohrringe zur Kette, auch wenn der Kunde nur die Kette wollte, sollten die Ohrringe trotzdem angeboten werden.
Sobald ein Kunde den Laden betritt, musste er angesprochen werden. Wenn dieser sich erstmal umschauen möchte, sollte man in unmittelbarer Nähe parat stehen und nach einigen Minuten ein zweites Mal ansprechen. Auch wenn deutlich gemacht wurde, dass nur geschaut werden will, wurden ohne Aufforderungen die Schaukästen heraus geholt.
Irgendwann wurde man noch aufdringlicher und fing die Kunden bereits draußen am Schaufenster ab. Eine fürchterliche Art die Kunden in den Laden zu locken.
Selbstverständlich waren viele Kunden von dieser Art und Weise genervt.

Manchmal ist weniger mehr.

Kommunikation

Die Kommunikation über alles was zum Erfolg (Umsatz, Teile pro Kunde) führen könnte, war einwandfrei. Man gab sich immer große Mühe und die Ansprachen in den wöchentlichen "Zeitungen" waren motivierend.
Was jedoch Regelungen bzgl den verschiedenen Aufgaben für den Kunden (Rekla, Umtausch, Reparatur usw) betraf, war die Kommunikation ernüchternd. Jeder Store macht was er will und soll immer für den Kunden handeln. Auf der anderen Seite werden die Regeln verschärft, man solle sich nicht mehr alles gefallen lassen. Doch wenn der Kunde Ärger macht, bloß kuschen und ihm die das geben was er verlangt. Man wusste irgendwann nicht mehr wie man handeln soll.

Work-Life-Balance

Wie der Einzelhandel es so hergibt. 9 Stunden auf der Arbeit als Vollzeitkraft. Dementsprechend ist der Tag danach auch vorbei.
Als Teilzeitkraft kommt es auf die Leitung an, wie man eingeteilt wird. Da ist eine WLB auf jeden Fall vorhanden.

Vorgesetztenverhalten

In diesen kleinen Stores sollte man sich gut mit seinen Vorgesetzten verstehen, aus dem Weg gehen ist da nämlich nicht. So wird sich bei widerkehrenden Konflikten gerne mal angeschwiegen und die Situation spitzt sich zu. Vorgesetzte sollten sich auch in Stresssituationen fair verhalten.
Falls du Raucher bist und deine Leitung auch, hast du Glück und bekommst extra Pausen :-) Manchmal sogar 15-30 Minuten, weil man sich "verquatscht", was für die Nichtraucher einfach nur unfair ist.

Interessante Aufgaben

Tolle Aufgaben. Die intensiver Beratung macht Spaß, es ist ein tolles Produkt. Die Innendekoration macht Spaß.

Die ständige Beschäftigungstherapie in Form von ca. 15-20 (je nach Store) Schmucktabletts fast monatlich nach Vorgabe umzudekorieren und strukturieren (Charms werden einfach von oben links nach unten rechts versetzt) war auf Dauer nur noch nervig und unnötig.
Es wurden grundsätzlich immer Aufgaben vergeben, damit man sich bloß nicht langweilt. Leider leiden meistens die Kunden darunter, denn die Nebentätigkeiten müssen fertig werden, doch der Kunde soll immer im Vordergrund stehen. Ein Zwiespalt der schwer zu händeln ist.

Gleichberechtigung

Da vor allem Frauen hier arbeiten, haben diese auch gute Aufstiegschancen, wenn man sich bemüht.

Arbeitsbedingungen

Im tiefsten Winter die Türen offen zu lassen und dadurch die Gesundheit der Mitarbeiter zu gefährden ist ein Ding der Unmöglichkeit. Hier war das Ergebnis ständig erkältete Mitarbeiter, die trotzdem zur Arbeit erschienen sind und diese Erkältung monatelang herumgeschleppt haben. Erst zwei Winter später wurde es gestattet, zumindest eine Türe zu schließen.

Im Sommer ist die Klimaanlage dafür aber sehr angenehm.

Gehalt/Sozialleistungen

Für Quereinsteiger okay. Die Bonis sind auch toll.
Kein Weihnachts- und Urlaubsgeld.
Man soll verschiedene Aufgaben mit Verantwortung übernehmen (VM, Stellvertretung usw) bekommt für diese Verantwortungsbereiche jedoch keine Vergütung.
Gehaltserhöhungen sind schwer zu erreichen, dafür braucht man ein dickes Fell und muss auf jede Kleinigkeit vorbereitet sein.


Kollegenzusammenhalt

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Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

André HüttenhainHR Business Partner

Liebe kununu Nutzerin / lieber kununu Nutzer,

lieben Dank für die Zeit, die Du Dir genommen hast, um uns ein konkretes Feedback über Deine Zeit und Erfrahrungen, die Du bei uns gemacht hast, zu geben.
Wir freuen uns, dass Dir vorallem die Arbeit mit unseren Kunden, verbunden mit unserem Produkt, Spaß gemacht haben. Deine Verbesserungsvorschläge u.a. betreffend weiterer Benefits und der Betreuung unserer Mitarbeiter und Kollegen werden wir vertiefen.

Alles Gute und vielen Dank,

Dein HR Team

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