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Panini 
Verlags 
GmbH
Bewertung

Eine Veränderung wäre begrüßenswert und zeitgemäß

3,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Die Kollegen
- Die Produktrange
- Die Arbeit
- Das Empfangsteam

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es gibt keine Zukunftsstrategie. Es wird wenig bis gar nicht investiert. Man muss mehr in die Zukunft investieren.

Es gibt keine richtige Personalabteilung und Mitarbeiter haben keine Stimme. Es gibt einen Ideen-Briefkasten und eine externe Mediatiorin allerdings werden Meinungen und Sorgen der Mitarbeiter nicht ernst genommen und von niemandem vertreten.

Fehlender Betriebsrat

Die interne Kommunikation muss dringend verbessert werden.

Das Gehalt und die Benefits müssen verbessert werden.

Die Führungsebene benötigt Weiterbildungen

Panini hat keine Marke und ist vielen nur von den Sticker-Sammelserien bekannt.

Aushilfen werden auf keine Feiern eingeladen, obwohl sie von den Abteilungen selbst sehr geschätzt und als Teil des Teams angesehen werden.

Verbesserungsvorschläge

Gerade im Puncto Benefits kann und muss Panini mehr machen, um auch weiterhin mit der Zeit zu gehen. Der Arbeitsmarkt ist schwierig und alle suchen händeringend nach neuen Mitarbeitern. Die Benefits, die aktuell von allen Seiten angeboten werden, machen es gerade immer attraktiver, seinen Job zu wechseln. Ich arbeite hier wirklich sehr gerne, aber viele Dinge müssen erkämpft werden und man hat hier noch Spielraum nach oben.

Benefits machen eine Langzeitbindung attraktiver und würde vielleicht auch helfen, dass einige über das geringere Gehalt hinwegschauen können.

Ich habe es sehr begrüßt, dass man wenigstens beim Home-Office etwas nachgegeben hat und Mitarbeitern mittlerweile 8 Tage (statt davor 2 und danach 5 Tage) HO im Monat stattet. Bis wir dahin gekommen sind, war es aber ein Kampf und man hat den Eindruck erhalten, dass man kein Vertrauen in die Mitarbeiter und ihre Arbeit legt bzw. die gebrachte Leistung wenig wertgeschätzt wurde.

Andere Unternehmen bieten hier auch an, dass Zugtickets komplett vom Unternehmen übernommen werden (gerade für Pendler super), Brückentage als zusätzlicher Urlaub angeboten oder auch Kaffee/Getränke auf Firmenkosten getragen werden ...

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre bei Panini ist wirklich schön. Es macht Spaß ins Büro zu gehen, sich mit seinen Kollegen auszutauschen und an schönen Produkten zu arbeiten. Die letzten Jahre haben allerdings ordentlich auf die Stimmung gedrückt. Viele fühlen sich im Stich gelassen und nicht wertgeschätzt. Das Vertrauen in die Geschäftsführung ist kaum vorhanden.

Kommunikation

Bei der Kommunikation muss ich leider die Bewertung recht niedrig ansetzen.

Corona Regelungen:
Bei Corona war die Kommunikation am Anfang noch recht gut, hat dann aber im Laufe der Zeit stark nachgelassen. Auslaufende Regelungen wurden verspätet oder nicht kommuniziert. Der Bedarf war hier noch gegeben aber Mitarbeiter wurden in der Schwebe gehalten und mussten teils selbst großen Druck aufbauen, um Informationen zu erhalten.

Unternehmenskommunikation:
Die Unternehmenskommunikation wurde mehrfach von der Belegschaft kritisiert. Hier gab es dann kurzzeitige Besserungen, nur damit man später wieder in alte Muster verfällt. Man wird nicht über den Stand des Unternehmens informiert oder erfährt Knaller, wie den Verlust der EM Rechte, über die Presse. Ich muss hier denke ich nicht ausführen, dass das ein absolutes No-Go war und was das bei den Mitarbeitern ausgelöst hat. Hier wurde auch nicht nachgefasst und die Sache wurde einfach totgeschwiegen. So wird es leider mit allem gehandhabt. Es gibt zwar einen monatlichen Newsletter, der aber nur sehr oberflächlich gehalten ist.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist sehr hoch. Man weiß sich sehr zu schätzen und pflegt ein vertrauensvolles Verhältnis. Die Pandemie hat auch dazu geführt, dass man mehr Verständnis für einander hat und man zusammen auch den Frust teilt. Die Kollegen sind Paninis größte Stärke und auch ein wichtiger Faktor, weshalb viele bleiben.

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance ist definitiv gegeben. Zwar gibt es Abschnitte, in denen mehr los ist und man Überstunden machen muss. Diese werden nicht festgehalten und es liegt dann am Mitarbeiter selbst, einen Ausgleich zu schaffen. Vertraglich sind 37,5 Stunden die Woche mit 30 Urlaubstagen vorgegeben und das ist auch super!

Vorgesetztenverhalten

Ich denke hier kann ich mich auch meinen Vorrednern anschließen. Es gibt Führungskräfte die wirklich top sind und sich für ihre Mitarbeiter einsetzen.
Dann gibt es aber auch welche, die mehr Zeit in Intrigen investieren und aktiv gegen andere Abteilungen schießen. Man muss leider auch sagen, dass es Führungskräfte gibt, die wenig Interesse an Neuem haben, lieber in ihrer Bubble mit "das haben wir schon immer so gemacht" leben oder sich auch in ihren Bereichen nicht auskennen. Man schaut dann lieber auf andere Bereiche als das man seinen eigenen verbessert und auch da neue Ideen einbringt.
Es gibt keine Marketing-/Führungs-Strategie, der Onlineshop ist leider recht amateurhaft und zeigt auch, dass man hier lieber jemanden mit Erfahrung ins Boot holen muss. Eine Führungskräfte Schulung würde vielen auch helfen und wäre dringend empfohlen. Wobei sich hier bei vielen Führungskräften Strukturen gefestigt haben, die dem Unternehmen nicht weiterhelfen und man diese auch mit einer Schulung wohl nicht mehr verbessern kann.

Interessante Aufgaben

Es gibt ein breitgefächertes Spektrum und viele verschiedene Themengebiete. Zwar gibt es natürlich routinemäßige Aufgaben, aber ich fühle mich gut gefördert und habe interessante, abwechslungsreiche und teils auch herausfordernde Aufgaben.

Gleichberechtigung

Mittlerweile gibt es auch mehr Frauen in der Führungsebene, was sehr zu begrüßen ist. Beim Thema Schwangerschaft ist es leider etwas schwieriger. Viele Frauen haben in den letzten 10 Jahren nach ihrem Mutterschutz das Unternehmen verlassen. Es gibt zwar die ein oder andere Ausnahme aber der Großteil konnte nicht wieder einsteigen. Das ist für eine vorwiegend weibliche und junge Belegschaft bitter, vor Allem wenn sie ihre Zukunft planen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden eingestellt aber auch recht selten. Vorwiegend werden junge Menschen eingestellt. Die älteren Mitarbeiter werden aber von allen Seiten sehr geschätzt.

Arbeitsbedingungen

Ich denke viele Mitarbeiter trauern dem alten Büro nach. Das neue erinnert schon sehr stark an eine Arztpraxis. Es ist auch recht laut (Kindergarten auf der Nordseite, stark befahrene Straße auf der Südseite). Das ist natürlich etwas was man nicht verbessern kann.

Die Südseite hat (bis auf einen Raum) eine Klimaanlage. Die Nordseite der Büros hat hier nichts. Hitze reflektierende Hochhäuser wurden für die Nordseite komplett außer Acht gelassen. Die Raumtemperatur ist sehr hoch und hier besteht ebenfalls Nachholbedarf.

Es gibt mittlerweile höhenverstellbare Schreibtische und auch gute Lampen. Negativ gibt es leider einiges zu bewerten. Die Computer sind veraltet und langsam, die Monitore flimmern, die Telefonanlage ist auch veraltet und von den Bürostühlen, die mittlerweile 20 Jahre alt sind muss ich gar nicht anfangen. Hier besteht dringender Nachholbedarf.

Wegen der Pandemie wurden Laptops angeschafft und jedem Mitarbeiter zur Verfügung gestellt.

Es gibt einen modernen Wasserspender, eine Tee-Box und Obst in der Küche. Kaffee und Softgetränke müssen aus eigener Tasche bezahlt werden, ebenso wie Süßigkeiten. Frühstücksservice kommt leider auch nicht mehr.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bei den vielen kurzlebigen Produkten ist es recht schwer, auf die Umwelt zu achten. Man könnte noch einiges mehr machen und hier hat man definitiv noch viel Luft nach oben.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist recht niedrig angesetzt und ich denke für einen Standort in Stuttgart ist hier auch mehr drin. Es gibt kein Urlaubsgeld und kein Weihnachtsgeld. Stattdessen bekommen die Mitarbeiter zu Weihnachten einen Parmesan, einen Balsamico und einen Wein.

Gratifikationen gibt es nicht, es gibt keinen Bonus für ein erfolgreiches Jahr. Eine betriebliche Altersvorsorge ist mir nicht bekannt. Hier besteht dringender Nachholbedarf. Falls es vermögenswirksame Leistungen gibt, sind diese mir nicht bekannt. Da sollte man dann aber auch die Kommunikation hierzu verbessern.

Image

Nach außen hin ist Panini nur für die Sticker Sammelserien bekannt. Die weitere Produktrange ist vielen Außenstehenden unbekannt. Panini hat keine Marke und hier könnte man noch so viel machen um markenbildende Maßnahmen zu ergreifen.

Karriere/Weiterbildung

Man hat nur wenig Spielraum aufzusteigen. Man wird zwar befördert aber bleibt dennoch in seinem Umfeld ohne neue Aufgaben. Beförderungen dauern aber auch recht lang und es fehlt ein gewisser Anreiz mehr zu machen.

Das Weiterbildungsangebot wurde zumindest in 2022 etwas verstärkt und man bietet Seminare für die gängigen Office Produkte an. Hier könnte man aber dennoch mehr machen und auch weitere Weiterbildungsmaßnahmen zusätzlich anbieten.

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