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Hier lernt man wie man später einmal nicht arbeiten möchte

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man lernt diszipliniert zu arbeiten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Ausbeutung
- Nicht jeder wird gleich behandelt/ bekommt die selben Chancen
- keine Arbeitszeiterfassung
- Umgang im Krankheitsfall

Verbesserungsvorschläge

- Auch mal dem Mitarbeiter zuhören und nicht nur seine eigene Meinung aufzwingen wollen.
- Den Mitarbeitern mehr Freiheiten lassen, sich weiterzuentwickeln anstatt alles zu kontrollieren

Die Ausbilder

Das Unternehmen wird zum Großteil von Studenten, Auszubildenden oder ehemaligen Studenten geführt.
Die Studenten, die schon während Ihres Studiums/Ausbildung die Möglichkeit bekommen, eine leitende Position zu erhalten, stehen unter enormem Druck, der von der höchsten Führungsebene ausgeübt wird, was man auch merkt. Hier herrscht viel Frustration und wenig Geduld, was an den jüngeren und unerfahreren Mitarbeitern ausgelassen wird. Man wird auf der einen Seite dazu aufgefordert, eigene Gedanken zu entwickeln und selbständig zu handeln, auf der anderen Seite bekommt man sofort eine Standpauke wenn diese Meinung nicht mit der der Vorgesetzten übereinstimmt und man dann tatsächlich mal eigenständig handelt.
Es gibt für alle Arbeitsschritte Definitionen, die selbstverständlich so schnell wie möglich gelernt werden müssen (am besten gestern). Fehler werden lang und breit ausdiskutiert und da kommt es schon mal vor, dass man vor Gästen oder anderen Kollegen lautstark zur Schnecke gemacht wird.

Spaßfaktor

Das einzige was Spaß macht, ist der Zusammenhalt und dem recht jungen Team. Alle sitzen im selben Boot und wenn man sich eineigermaßen intelligent anstellt und anpasst, wird man weitgehend in Ruhe gelassen. Allerdings muss man aufpassen, dass man nicht zu offensichtlich Spaß hat, lautes Lachen oder Sprechen über private Themen ist im Back Office Bereich nicht gestattet.

Aufgaben/Tätigkeiten

Als Student wird man überwiegend im Service eingesetzt. Teller/ Besteck polieren, Getränkeservice, Speisen servieren. Das kann bei manchen, wenn man Pech hat, schonmal 4 Semester so laufen. Eine gute, abwechslungsreiche Ausbildung bekommt man hier nicht. Die Abteilungen, in die man Einblicke bekommt sind Restaurant, Küche, Housekeeping und Rezeption. In seltenen Fällen darf man Aufgaben der Reservierungsabteilung übernehmen und in Ausnahmefällen in der Veranstaltungsabteilung mitarbeiten. In die Buchhaltung bekommt man in diesem Unternehmen keinen Einblick.

Variation

Wie bereits erwähnt, bekommt nicht jeder die gleichen Chancen. Manch einer verbringt 5 Semester im Restaurant, andere werden mehr gefördert und haben auch die Chance Aufgaben in anderen Abteilungen zu bekommen. Das hängt von der Leistung ab und davon, ob man gemocht wird.

Respekt

Ich bezweifle, dass es von beiden Seiten großen Respekt gibt. Die Mitarbeiter haben teilweise Angst oder sind genervt von der Ungedult der Vorgesetzten.
Die Vorgesetzten zeigen keinerlei Wertschätzung oder Anerkennung für die Leistung der Mitarbeiter.

Karrierechancen

Einige sehr wenige bekommen die Chance schnell eine höhere Position als Schichtführer o. ä. zu bekommen und werden persönlich von der Führungsebene gefördert. Der Großteil schwimmt als kleiner Fisch im großen Teich und dient als billige Arbeitskraft.

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungs-/Studiengebühren werden vom Unternehmen gezahlt, man bekommt zusätzlich ein kleines Taschengeld. Für das was gefordert wird und die Menge an Arbeit die man leistet ist das absolut nicht gerechtfertigt. Man bekommt 15 Urlaubstage im Jahr, die nicht frei wählbar sind und muss zudem in der Studienzeit zusätzlich arbeiten.

Arbeitszeiten

Es gibt, wie in der Hotellerie üblich, Schichtdienst. Man muss eine viertel Stunde vor seiner regulären Schicht zum Dienst antreten, jede Minute, die man zu spät kommt, wird von der Pause abgezogen. Überstunden sind üblich und werden nicht aufgeschrieben. Manchmal, je nach Laune, darf man wenn man am Vortag weitaus länger geblieben ist (z.B. 2 Stunden) etwas früher nach Hause gehen.
Man hat im Jahr 4 Freiwünsche, die nicht garantiert werden können. Arztbesuche zählen als Freiwünsche.
Krankheit ist nicht erwünscht. Meldet man sich krank, wird manchmal versucht den Mitarbeiter zu überreden doch zum Dienst zu kommen. Ist man sehr lange krank geschrieben, kann es vorkommen, dass Urlaubstage mit Krankheitstagen verrechnet werden.


Arbeitsatmosphäre

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