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Park 
Hyatt 
Hamburg
Bewertung

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Guter Arbeitgeber mit hohen Zielen, aber zu wenig Umsetzungsfähigkeit

3,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Man ist mit allen außer dem GM per du. Das schafft eine gute Zugänglichkeit zu den Kollegen und Vorgesetzten. Informationen werden stets geteilt. Hierbei allerdings auch oftmals der Erfolgsdruck.

Kommunikation

Es wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass Infos zum Betriebsablauf stets an alle kommuniziert werden. Alle Kollegen sollen immer sehr gut über Gäste Bescheid wissen.
Strategien zur Weiterentwicklung hat mein Abteilungsleiter immer in Meetings geteilt, sodass man wusste, worauf man hinarbeitet. Es wurden mind. 2 Mal jährlich Feedbackgespräche geführt. Hier wird jedoch eher die bisherige Arbeitsleistung bewertet und Abteilungsziele vorgegeben anstatt die persönliche Entwicklung des Mitarbeiters herauszuarbeiten.

Kollegenzusammenhalt

Teils, teils. Der propagierte Zusammenhalt wird leider nur vereinzelt gelebt. Langjährige Kollegen leben nach den vermittelten Prinzipien, neue leider nicht mehr so sehr. Mit den Jahren war ein Rückgang des Verständnisses der abteilungsübergreifenden Arbeit deutlich zu spüren.

Work-Life-Balance

Schichtdienst und Wochenendarbeit sind in der Hotellerie ein Muss. Ich habe mich immer über freie Tage unter der Woche gefreut und meine Freiwünsche konnten nahezu immer realisiert werden. Beim Urlaub muss man sich mit Kollegen einigen. Das ist auch völlig ok und verständlich. Aus anderen Abteilungen habe ich mitbekommen, dass ganz oft freie Tage verlegt oder gestrichen wurden. Ich war davon glücklicherweise nicht betroffen.

Vorgesetztenverhalten

Prinzipiell sehr gut. Aber ich habe gemerkt, dass auch die Vorgesetzten mit den Jahren "abgestumpft" sind und die zwischenmenschlichen Werte bzw. die Philosophie von Hyatt nicht mehr so weit nach oben halten wird wie anfangs. Ein Führungswechsel war hier leider stark erkennbar.

Interessante Aufgaben

Die Gäste machen den Job spannend und abwechslungsreich. Man hat auch die Möglichkeit, in andere Abteilungen reinzuschauen.
Man wird von Vorgesetzten gefragt, wie man Arbeitsabläufe verbessern kann. Jedoch hat man im Laufe der Zeit immer öfter mitbekommen, dass es um Einsparungen geht anstatt um Mehrwert.

Arbeitsbedingungen

Durchschnittlich. Es wurde signalisiert, dass man zwar in iPads oder Digital Screens für Entertainment, jedoch nicht in eine einfach zu bedienende Kaffeemaschine für Club Gäste oder eine gut funktionierende Spülmaschine investieren will. Wenn es an den Basics zur Ausführung der Arbeit mangelt, fällt es schwer neue, innovative Ideen zu entwickeln.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird auf regionale Produkte geachtet. Bei Hyatt wird allgemein viel auf ökologische Arbeitsweise geachtet. Es ist manchmal schwer umsetzbar, da man einem Gast im 5* Hotel schwer vorschreiben kann, aufzuessen oder die Handtücher mehrmals zu benutzen.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wurde mit übertariflicher Bezahlung geworben. Sie war allerdings nur minimal über Tarif, sodass man diesen Satz in den Raum stellen konnte. Hiermit waren Üebrstunden abgegolten. Ich war sehr froh über die Einführung des Mindestlohnes, da dies eine Arbeitszeiterfassung mit sich brachte.
Es wurde ein monatliches Festgehalt bezahlt. Eine Lohnerhöhung bekam ich nur durch Tarifanpassung. Auch wenn Ziele erreicht oder übertroffen wurden, gab es für mich keine Gewinnbeteiligung (in anderen Abteilungen jedoch schon) oder ähnliches.
Es gibt ein Bonussystem (genannt HyStar), bei dem man Punkte und Sachprämien erhält. Man erhält Bonuspunkte z.B. durch positives Gästefeedback oder durch Nominierung durch Kollegen und Vorgesetzte. Ich habe oft genug Kollegen nominiert, die dann leider keine Bonuspunkte für Ihr Engagement erhalten haben. Das war sehr enttäuschend und man stellt das System dann in Frage.

Image

Leider ist nicht alles Gold, was glänzt. Die hohe Zielsetzung, die Hyatt verfolgt, wird leider nicht erreicht. Es werden hohe Ideale versprochen, aber kaum ein Mitarbeiter kann sie aufgrund des hohen Arbeitspensums leben. Man hat kaum mehr Zeit für seine Gäste. wie soll man dann ein Luxusprodukt verkaufen/präsentieren/leben?

Karriere/Weiterbildung

Man wird zu vielen Online-Kursen verpflichtet. Die wirklich wertvollen Trainings, die einen im Leben weiterbringen (Personalführung, Training on the job, Kommunikation etc.) bleiben einem kleines Kreis vorbehalten.
Azubis werden oft und gerne übernommen - das empfand ich als sehr positiv.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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