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PAYONE 
GmbH
Bewertung

Nicht der Rede Wert!

1,5
Nicht empfohlen
Hat bis 2017 bei PAYONE GmbH in Kiel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- die gute Verkehrsanbietung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Lügen
-Verkehrsanbindung

Verbesserungsvorschläge

- Echt sein

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre hat leider sehr gelitten! Es war einmal ein Büro in dem alle Türen offen standen und alle Kollegen einen guten Draht zueinander pflegten, denn genau dieses Verhalten ist von den Vorgesetzten gefördert worden. Leider ist es in der letzten Zeit immer weniger geworden, nicht zuletzt, weil einige Vorgesetzte durch gezielte Lügen und Druck Einschüchterung verbreiten. Die schlechte Stimmung die vorherrscht, ist zu aller Letzt auf die Angestellten zurück zu führen. Der Führungsstil ist meiner Meinung nach absolut nicht haltbar, weshalb innerhalb der letzten 6 Monate 9 Mitarbeiter ( von 16) im Inside-Sales/Sales-Service/ Bestandskundenmanagement und Standard-Sales gekündigt haben.

Kommunikation

Leider als absolut schlecht zu bewerten! Mir fehlen in diesem Zusammenhang ganz klar die Worte, wenn man aus dem Markt Dinge über sein Unternehmen hört, die wirklich brisant sind, diese aber nicht von seinen Vorgesetzten mitgeteilt bekommt! Auch ein jährliches GF-Update ist der Sache nicht förderlich, denn es wird zumeist lediglich Bezug auf das letzte Geschäftsjahr genommen und nicht auf die Zukunft. Leider stellt diese schlechte Kommunikation nicht die größte Wertschätzung dar!

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt ist leider sehr viel besser gewesen, als es momentan der Fall ist. Es sind nun mehr einige Gruppen vorhanden, die sich untereinander ausstechen. Eine gewisse Ellenbogenmentalität ist absolut fördernd, doch durch den Druck von oben und das angesprochene Verhalten der Vorgesetzten ist es eher ein Hyänenrudel, welches sich um die Beute streitet. Einen weiteren Keil zwischen die Kollegen wird durch die neuerliche räumliche Trennung getrieben. Das gesamte Vertriebsteam wurde nun von einem Flur auf mehrere aufgeteilt! Meiner Meinung nach ein ganz klares Signal die Kollegen in Grüppchen auf zu teilen und eine starke Meinung der Belegschaft zu unterbinden. Rundum ist der Kollegenzusammenhalt von dem profilieren gegenüber den Vorgesetzten geprägt und nicht von einer guten Zusammenarbeit untereinander. Es wird dem anderen nichts gegönnt und hinterm Rücken oft gelästert!

Work-Life-Balance

Es ist ein Lichtblick in der düsteren Payonewelt. Die Arbeitszeiten sind relativ flexible, auch wenn einige Vorgesetzten nicht gerne sehen, wenn man zum Ende der Kernarbeitszeit nach Hause geht. Auch dann darf man sich Sprüche anhören wie „ bring mir bitte etwas aus der Mittagspause mit „
Überstunden sind leider nicht abbummelbar, sodass man in der Regel mehr arbeitet, als man vergütet bekommt!

Vorgesetztenverhalten

Gerne greife ich die oben bereits kurz angeschnittenen Dinge auf. Leider ist das Verhalten der Vorgesetzten lediglich auf persönliche Präferenzen zurück zu führen, dies spiegelt sich leider durch das gesamte Unternehmen! Dieses Schlechte Verhalten zeigt sich ganz klar in dem Umgang mit Kritik, denn es ist lediglich positive Kritik gewünscht, was damit einhergeht, dass eine „Ja-Sager Mentalität“ Einzug erhalten soll. Zumeist funktioniert dieses Verhalten leider dennoch. Sobald der/die Vorgesetzten merken, dass es kritische Stimmen gegen Sie gibt, werden die Kollegen von anderen separiert und versucht klein zu machen. Dies führt unter anderem dazu, dass Kollegen auf einmal auf dem Gang sitzen müssen oder in ein komplett anderes Büro versetzt werden. Neben dem örtlichen Aspekt werden auch „Aufgaben“ verteilt die lediglich als Beschäftigungstherapie an zu sehen sind; meiner Meinung nach zwei ganz klare Indizien für Mobbing! Doch es ist noch anders möglich, zum Beispiel durch unterschwellige Kommentare, die lediglich für schlechte Stimmung und Unwohl bei den Mitarbeitern sorgen sollen. Auch direkte Beleidigungen (nur durch einzelne Vorgesetzte) sind an der Tagesordnung! Entgegen der im Vorfeld getätigten Aussagen (auch auf Kununu) verschließt die Personalabteilung die Augen und toleriert wissentlich dieses Verhalten.

Interessante Aufgaben

Absolut nein!
Man kann sich bestenfalls wie ein etwas besserer Call-Center Mitarbeiter fühlen. Die Aufgaben sind immer die gleichen, man sitzt den gesamten Tag vorm Bildschirm und telefoniert den Kunden hinterher. Abwechslung ist absolut nicht gegeben!

Gleichberechtigung

Mir ist lediglich eine weibliche Führungskraft bekannt, ich denke dies spricht für sich und gegen Payone.

Arbeitsbedingungen

Die Bedingungen sind in Ordnung, aber bunte Wände und halbwegs moderne Büroräume sind absolut nicht der moderne Standard. Beispielsweise gibt es keine rückengerechte Arbeitsplätze, geschweige denn höhenverstellbare Tische oder Sitzbälle. Um einen Kommentar mit Halbwahrheiten vor zu greife, möchte ich sagen, dass eine Schulung zur Sitzposition, fehlende Features nicht ersetzten kann.
Des Weiteren ist es fast unzumutbar im Sommer in den Büroräumen zu arbeiten, denn es gibt leider keine Klimaanlage die das Leben erträglich machen würde. Daher heißt es im Sommer schwitzten und im Winter frieren.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Soweit mir bekannt ist engagiert sich das Unternehmen lediglich in eigener Sache und nicht an sozialen Projekten.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist für Kieler-Verhältnisse in Ordnung aber nicht gut. Da wir uns jedoch in einer internationalen Branche bewegen ist das Gehalt absolut unterirdisch! Eine Argumentation der lokalen Nähe möchte ich hier ebenfalls nicht gelten lassen, denn die Kollegen aus dem Homeoffice bekommen die Selben Konditionen und wohnen in anderen Bundesländern oder sogar anderen Staaten. Ebenfalls ist eine Wertschätzung, die sich in einem 13. Gehalt oder Urlaubsgeld, geschweige denn eine richte betriebliche Altersvorsorge niederschlagen sollte nicht vorhanden! Eine Umwandlung des Bruttogehaltes ist lediglich ein Alibi, um sich dieses Benefit auf die Fahne zu schreiben.

Image

Besser als es sein müsste!
Das Fundament bricht langsam auseinander.

Karriere/Weiterbildung

Ja Karriere machen ist möglich, allerdings nur, wenn man ein Liebling des Vorgesetzten, ein gewisses Alter (nicht Erfahrung) und eine Ja-Sager Mentalität hat. Auf Leistung wird absolut nicht geachtet, dies zeigt sich ebenfalls bei den Vorgesetzten, denn einige sind leider immer noch in Ihrer alten „Jobwelt“ und haben wenig bis gar keine Ahnung von dem was Sie tun.


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Tanja Bohrer, Director HR Management & Administration North
Tanja BohrerDirector HR Management & Administration North

Besten Dank - ein sehr emotionales Feedback. Gerne nehme ich dazu mit ein paar Fakten Stellung:

1. Arbeitsatmosphäre:
Entgegen der Äußerung sind in den letzten 6 Monaten vor dieser Bewertung genau 3 Kündigungen aus den genannten Teams eingegangen.

2. Vorgesetztenverhalten und Kollegenzusammenhalt
Aufgrund von Platzproblemen mussten Mitarbeiter, die üblicherweise im Homeoffice für uns tätig sind - nicht zum ersten Mal - die Präsenztage in Kiel tatsächlich in einem nicht verschlossenen Bereich (der früher einmal der Empfang dieser Fläche war) verbringen. Genau deshalb wurde Abhilfe geschaffen, indem der Sales sich auf eine weitere Etage ausbreiten durfte.

3. Interessante Aufgaben
Jeder mag die Aufgaben anders wahrnehmen und empfinden - ich höre auch immer wieder Stimmen, die sagen wie spannend es ist, sich mit den unterschiedlichsten Geschäftsmodellen der verschiedenen Kunden beschäftigen zu können.

4. Kommunikation
Gerüchte im Markt gibt es reichlich. Sicher ist, dass wir unsere Kommunikation lieber auf Fakten aufbauen. Übrigens gab es bereits im zweiten Jahr auch ein GF-Update zur Unternehmensstrategie - und damit zur Zukunft. Die Aussage, dass immer nur in die Vergangenheit geschaut würde, ist daher nicht korrekt.

5. Gleichberechtigung
Ich kann mich nur wiederholen: Die Besetzung der Positionen ist immer durch eingehende Bewerbungen bestimmt.

6. Karriere/Weiterbildung
Für mich hängen Alter und Erfahrung klar zusammen. Und für Karrieren bei PAYONE gibt es reichlich Beispiele, die ich aus Datenschutzgründen hier nicht niederschreiben kann.

7. Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt nur wenige Mitarbeiter im Homeoffice - mag sein, dass es der Zufall will, dass einer dasselbe Gehalt hat wie in Kiel, obwohl der wo anders wohnt. Ich habe das jetzt nicht überprüft. Aber der Wohnsitz allein entscheidet ja auch nicht über das Gehalt - da zählen noch viel mehr Faktoren wie Ausbildung, Berufserfahrung & co mit hinein.
Eine Sonderzahlung zu Weihnachten und zur Urlaubszeit gibt es nicht - richtig. Wer in Jahren denkt fährt damit aber besser - denn ob ein Jahresgehalt durch 12, 13 oder gar 14 geteilt wird, ist ja letztendlich egal. Bei unseren Planungen gehen wir immer von Jahresgehältern aus.
Was das Angebot der Direktversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung angeht, so ist dies aus meiner Sicht ein übliches Vorgehen. Unsere Versicherer, mit denen zusammen wir die Produkte anbieten, bekräftigen jedoch immer wieder, wie großzügig sich PAYONE hier verhält, da eine Bezuschussung in Höhe von 20% - unabhängig von der Beitragshöhe - definitiv nicht üblich sei.

8. Arbeitsbedingungen
Einen "rückengerechten Arbeitsplatz" gibt es meiner Meinung nach nicht. Es ist immer, was man daraus macht.
Fakt ist, dass wir Tische haben, deren Höhe in einem gewissen Maß verstellbar ist und einige elektrisch bis zur Stehhöhe veränderbare. Hierzu bedarf es lediglich eines Attests für die Erfordernis - dann werden diese angeschafft. Sitzbälle gibt es übrigens auch einige und eine Anfrage nach weiteren ist bei mir bis heute nicht adressiert worden. Unsere Stühle sind "in alle Richtungen" verstellbar und entsprechen - auch nach Aussage unseres externen Dienstleisters(Betriebsärztlicher Dienst Norddeutschland GmbH) - in allerbester Weise den Anforderungen, sofern sie vom Nutzer richtig eingestellt werden.
Last but not least: Unsere Büros befinden sich mehrheitlich in einem Altbau, der viel Charme mit sich bringt. Ich denke, dass das Temperaturthema eines ist, das weniger mit dem Altbau zu tun hat, sondern mehr mit dem unterschiedlichen Wärmebedürfnis der Kolleg(inn)en, die ein Büro teilen. Kiel ist ja sehr gemäßigt, was die Temperaturen angeht. Wirklich heiß wird es im Sommer nicht, und richtig kalt mit der Ostsee vor der Tür kann es auch nicht werden.

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