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PAYONE 
GmbH
Bewertung

stark nachgelassen

1,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei PAYONE GmbH in Kiel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

die Branche ist schon interessant eigentlich

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich kann jedem Bewerber nur raten sich per Xing bei ehemaligen Mitarbeitern zu erkundigen. Mitarbeiter die jetzt da sind werden sich nicht trauen ehrlich zu sein, wenn sie nach ihrer Meinung gefragt werden.

Wenn man sich die Bewertungen hier anschaut, dann ist es schon sehr auffällig, dass auf eine schlechte Bewertung sehr zeitnah auf einmal immer sehr gute folgen....... aber das ist sicher Zufall....

Verbesserungsvorschläge

- Mitarbeiter wertschätzen und nicht nur davon reden
nicht so arrogant gegenüber Wettbewebern und ehemaligen Mitarbeitern zu sein

Arbeitsatmosphäre

kein Vertrauen

Work-Life-Balance

Überstunden werden erwartet und das auch noch kostenlos.......

Vorgesetztenverhalten

viel Wechsel, Mitarbeiter die gekündigt haben werden schlecht gemacht

Interessante Aufgaben

Aufgaben werden immer standartisierter

Gleichberechtigung

kaum Frauen in Führungspositionen. Weder im Management, noch Abteilungsleiterinnen, noch Teamheads.

Umgang mit älteren Kollegen

leider werden kaum ältere Kollegen eingestellt, obwohl das der Firma sehr gut tun würde.

Arbeitsbedingungen

Räume ok und hell. Aber es mangelt extrem an der Hardware

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist nicht branchenüblich, Überstunden werden nicht bezahlt, kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld

Image

image war mal gut, davon wird noch gezehrt. Durch die vielen Kündigungen und den vielen Mitarbeiterwechsel wird es leider immer schlechter

Karriere/Weiterbildung

für externe Schulungen ist nie Budget da. Interne Schulungen bringen nichts Neues ein und sind für bestehende Mitarbeiter völlig überflüssig


Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Tanja Bohrer, Director HR Management & Administration North
Tanja BohrerDirector HR Management & Administration North

Prima - vielen Dank für die nun konkretisierte Bewertung, dies für uns um ein Vielfaches wertvoller ist und die wir uns in jedem Fall zu Herzen nehmen!

Gerne gehe ich auf die einzelnen Punkte ein:

1. Arbeitsatmosphäre:
Ich bin der Meinung, wir schenken unseren Mitarbeiter(inn)en volles Vertrauen. Viele Mitarbeiter profitieren beispielsweise von der Vertrauensarbeitzeit - d.h. es findet keinerlei Kontrolle über tatsächlich geleistete Arbeitszeit statt, um ein Beispiel zu nennen. Allerdings beruht das Vertrauen immer auf Gegenseitigkeit. Wer Anlass dazu gibt, dass wir annehmen müssen, dass unser Vertrauen missbraucht wird, muss natürlich auch damit rechnen, dass die sprichwörtliche "Leine" etwas kürzer wird.
2. Vorgesetztenverhalten:
"Viel Wechsel" wird geschrieben. In diesem Jahr hat uns eine Führungskraft verlassen. Man kann natürlich der Meinung sein, dass das zu viel ist. In gewisser Weise sehe ich das auch so - denn für uns aus der HR-Abteilung bedeutet das ja Arbeit für die Nachbesetzung :-). Trotzdem finde ich das in Bezug auf unsere Führungsmannschaft eher wenig.
"Mitarbeiter, die gekündigt haben, werden schlecht gemacht": Das erlebe ich anders. Es gab in letzter Vergangenheit Beispiele, die an ihrem letzten Arbeitstag Kuchen für die Abteilung mitgebracht haben oder Tränen vergossen haben, da es ihnen nicht leicht gefallen ist, obwohl die Entscheidung von der Person selbst ausging. Würde man sich so verhalten, wenn man schlecht gemacht wird?
3. Interessante Aufgaben
Stimmt - mit steigender Größe werden die Prozesse besser strukturiert und damit auch standardisierter. Viele Mitarbeiter(inn)en schätzen diese Verbindlichkeit, da sie auch Sicherheit im Arbeitsalltag gibt. Denn niemand macht schließlich gerne (vermeidbare) Fehler.
4. Gleichberechtigung:
Es ist richtig, dass wir wenig Frauen in Führungspositionen haben. Leider können wir das nur bedingt beeinflussen. Denn das hat ganz einfach auch mit den eingehenden Bewerbungen zu tun.
5. Umgang mit Kollegen 45+:
Das Durchschnittsalter bei PAYONE ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Über 45 Jahre alt sind die wenigsten - aber es gibt welche. Auch hier kann ich nur auf die eingehenden Bewerbungen verweisen. Auch das können wir nur bedingt beeinflussen.
6. Weiterbildung
Seit 2 Jahren gibt es bei PAYONE Budgets, die den Führungskräften für die Fortbildung ihrer Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Dafür holen wir externe Trainer für Inhouse-Schulungen ins Haus oder senden einzelne Mitarbeiter bedarfsorientiert zu externen Schulungen. Was es nicht gibt, ist ein "Gießkannenprinzip" - wer sich aber bemüht und die richtigen Argumente vorbringt, warum eine Fortbildung auch für PAYONE Sinn macht, wird - im Rahmen der Budgets - unterstützt.
7. Gehalt/Sozialleistungen:
Ich finde es zu einfach zu sagen, das Gehalt sei nicht branchenüblich. Denn die Branche ist nur ein Faktor, der das Gehaltsgefüge bestimmt. Da zählen noch viele weitere dazu, wie der Standort des Unternehmens, das Alter und der Erfahrungsschatz des Bewerbers/Mitarbeiters, usw. Außerdem wird das Gehalt vertraglich vereinbart und es wird niemand gezwungen, einen Arbeitsvertrag zu unterzeichnen. Dass es natürlich immer ein wenig mehr sein dürfte, ist aber natürlich klar!
8. Arbeitsbedingungen
Schön, dass unsere Räumlichkeiten gut ankommen. Das freut mich insbesondere, da wir hier auf die Wünsche unserer Belegschaft eingegangen sind und die Räume bunter gestaltet haben. So konnte sich "jedes Büro" eine bunte Wand wünschen. Was die Hardware angeht bin ich einigermaßen überrascht, denn in der letzten Mitarbeiterbefragung (Herbst 2015) wurde diese sehr positiv bewertet. Wir werden sehen, wie sich das Ergebnis in der Befragung 2016 verändert. Ich werde darauf achten!
9. Work-life-Balance
Überstunden werden keinesfalls erwartet. Es gibt immer wieder sportliche Phasen, wo es nicht ohne geht. Sei es, um Vertriebsziele zu erreichen oder weil ein Softwareentwicklungsprojekt fertig werden muss. Aber: Hand auf´s Herz: Wo gibt es das nicht? Übrigens vertrauen wir unseren Führungskräften an, dass sie über einen angemessenen Ausgleich entscheiden können. Und diejenigen, die nicht von der Vertrauensarbeit profitieren, sondern ihre Arbeitszeiten elektronisch erfassen, haben ja sowieso etwas davon, wenn sie auch mal "reinklotzen": Zeitausgleich - auch in Form von halben oder ganzen Gleittagen oder auch die Auszahlung.
10. Image:
Interessanterweise bemerke ich tatsächlich im Unternehmen die Wahrnehmung, dass viele kündigen würden. Glücklicherweise habe ich nun aber die Zahlen im Überblick und meine behaupten zu können, dass das vor allem aufgrund unserer Kündigungsfristen so wirkt: Üblicherweise umfassen unsere Arbeitsverträge eine Kündigungsfrist von 3 Monaten zum Quartalsende. Nun geben die einen ihren Austritt sofort bekannt, nachdem sie die Entscheidung getroffen haben und andere erst kurz vor ihrem Weggang. So kommen gefühlt viele Veränderungen auf einmal im Kolleg(inn)enkreis an.
Verbesserungsvorschläge:
Mehr Wertschätzung - Ja! Unbedingt! Davon kann es nie genug geben. Hier können wir noch besser werden, das sagt auch unsere Mitarbeiterbefragung aus!
Pro:
Stimmt!
Contra:
Natürlich kann jeder Bewerber, der sich nicht allein auf seinen eigenen, persönlichen Eindruck verlassen möchte, sein Bild bspw. mittels XING abrunden, wenn er das mag. Interessanterweise bekommen wir mittlerweile ja auch eine ganze Menge Bewerbungen auf Empfehlung von Kolleg(inn)en, was uns natürlich auch sehr freut!
Last but not least: Bereits zum zweiten Mal höre ich den Vorwurf durch, dass wir die Bewertungen beeinflussen würden. Dies möchte ich erneut von mir weisen. Vielleicht sind es auch einfach nur Kolleg(inn)en, die sich für uns aussprechen, da sie sehr kritische Bewertungen für unfair erachten?

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