Erzkonservativer Arbeitgeber!!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den halbwegs ruhigen Arbeitsplatz und kein Großraumbüro!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So vieles! Weiß gar nicht, wo ich hier zuerst anfangen soll. Das beginnt schon am Eingang. Ach ja, wie wäres es damit? Den Radiosender vielleicht mal wechseln! Den ganzen Tag Njoy-Radio erzeugt Ohrenkrebs!!! Aber auch viele andere Dinge waren generalüberholbedürftig! Nettere Kollegen, die auch mal helfen könnten und auch mal am Arbeitsplatz sitzen, wenn deren Telefon klingelt.
Verbesserungsvorschläge
Eine Auseinandersetzung mit der heutigen Realität könnte den Herrschaften nicht schaden. Menschlich sind sie ziemlich noch zurückgeblieben, was sie auch oft spüren ließen. Wer anders ist oder anders tickt, bekam hinterrücks die Peitsche in den Nacken.
Arbeitsatmosphäre
Gruselig! Drückende Stimmung und den ganzen Tag ein- und derselbe dämliche Radiosender, bei dem mindestens sechs mal am Tag immer dieselbe Playlist herauf- und heruntergespielt wird. Da soll mal jemand regelrecht keine schlechte Laune dabei bekommen.
Kommunikation
Welche?!? Eine Weisheit der Native Americans besagt, dass die Sprache leider viel zu oft zu Missverständnissen und Kriegen geführt hat. Hier übrigens auch. Viellecht helfen auch normale Grunzlaute. Die Körpersprache der Verkäufer und der Chefetagerie jedenfalls reicht bereits aus.
Kollegenzusammenhalt
War ein Witz! Die Pausen wurden allzuoft von den Kollegen gern überzogen, oder sie meldeten sich gar nicht erst ab. Ständig musste man hinterher sein, um sie alle in eine Excelliste einzutragen. Und wer nicht parierte, wurde dementsprechend aufgeschrieben und ermahnt. Dazu kam, dass unerwünschte Mitarbeiter oder zeitweilige Aushilfen gern ausgenutzt, mies behandelt und ausgebeutet wurden.
Work-Life-Balance
Keine Ahnung, wovon da die Rede sein sollte.
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch! Erzkonservativ und dazu auch noch beleidigend Kunden und neuen Mitarbeitern gegenüber!
Interessante Aufgaben
Ging einigermaßen! Waren schon etwas vielseitig, gleichzeitig aber auch oft nicht durchführbar. Der ständige Wechsel zwischen zwei Küchen und der Telefonzentrale war kaum umsetzbar. Und da zwei Kollegen regelrecht sich lieber oft genug privat mit anderen Dingen beschäftigten als deren eigenes Telefon im Verkauf zu besetzen, wurden schon Kleinigkeiten zu abstrakten Herausforderungen.
Gleichberechtigung
Naja, nach meiner Beobachtung besetzten die Frauen die klassischen Büropositionen. Alles weitere blieb den Herren vorbehalten.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht beurteilen!
Arbeitsbedingungen
War glücklicherweise nur kurzfristig zum Aushelfen dort. Eine Anstellung wäre mir auch zuwider gewesen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wie man's nimmt! Positiv betrifft das Papierbüro, von dem viele andere Büros gern weg möchten und alles digital einpflegen, was ich aus Erfahrung für einen kompletten Fehler halte. Sobald es irgendwo zu einem Systemausfall kam, war es oft genug schier unmöglich an die Kundenaufträge und dergleichen wieder heranzukommen. Da bei Penning aber die Lieferscheine immer noch blockweise mit Bleistiften etc. bearbeitet wurden, wäre es bei einem Systemausfall kein Problem gewesen dem Kunden mal eben schnell per Telefon den aktuellen Status zu berichten. Davon könnten sich doch manche Büros mal eine Scheibe wieder von abschneiden.
Gehalt/Sozialleistungen
War ich nicht von betroffen!
Image
Veraltet, altbacken wie noch zum Teil aus den 50ern. Dafür, dass sie auch Andersorienterte eingestellt hatten, waren die Vorurteile wie aus dem Mittelalter noch vorhanden. Der Laden könnte mal ruhig seinen Horizont erweitern! Täte denen mal gut!
Karriere/Weiterbildung
War ich nicht von betroffen! Muss aber dort auch nicht sein! Da gibt es bessere Aufstiegsmöglichkeiten in anderen Unternehmen und anderen Branchen.