Guter Lückenfüller, aber unrealistisch für langfristige Karriereplanung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kaum Überstunden und Respektvoller Umgang.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unflexible Arbeitszeiten, schlechte Stimmung im Office und Desinteresse an neuen Technologien.
Verbesserungsvorschläge
Kompetenzen sollten auf mehrere Verantwortliche aufgeteilt werden.
Arbeitsatmosphäre
An sich ist die Stimmung in Ordnung, zumindest wenn man auf Stille steht. Es wird wenig geredet und man kann eine Stecknadel fallen hören. Mein Fall ist es jetzt nicht unbedingt.
Die Projektführung ist demotivierend! Große Fluktuation vorhanden. Zuletzt war die IT-Abteilung nicht mehr besetzt.
Kommunikation
Zuletzt wurde darauf geachtet Meetings in kürzeren Abständen zu halten, was ich nur begrüßen kann. Die Gespräche waren dabei auch produktiv und respektvoll.
Ich denke hier ist man auf einem guten Weg.
Kollegenzusammenhalt
Zu Anfang hat es den Anschein das ein Mega Guter Zusammenhalt untereinander vorhanden ist. Spätere Vorfälle (auf die ich nicht näher eingehen möchte) zeigten mir aber gegenteiliges.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten werden respektiert. Es wird nicht erwartet "freiwillig" Überstunden zu leisten. Auch zum Arzt gehen stellt, nach vorheriger Absprache, kein Problem dar.
Beim Thema Gleitzeit und HomeOffice wird sich allerdings stark quer gestellt. Wenn gerade Überstunden-Saison ist wird man mit höchster unflexibilität konfrontiert. Präsenz steht hier über Leistung.
Ich muss sagen das ich damals die Work-Live-Balance nicht als so schlecht empfand, allerdings weis ich seit meinem neuen Arbeitgeber wie es richtig geht.
Interessante Aufgaben
Wegen kleiner Teamgröße hat jeder eine große Verantwortung und großen Aufgabenbereich, daher waren auch die Aufgaben interessant.
Uninteressant ist das viele Ideen und Verbesserungen mit dem Totschlagargument "Wir haben keine Zeit" weggeblockt werden. Als Mitarbeiter hat man hier nur eine kleine Stimme. Wenn dann der Fall X eingetroffen ist, vor dem man eh schon lange gewarnt hat, muss alles schnell schnell gehen. Man lernt nicht aus Fehlern! Dies war extremst frustrierend für mich.
Arbeitsbedingungen
Super Equipment! Tolle Rechner und Monitore. Schönes Büro (Großraumbüro), schlechte Küche, Parkplatz vorhanden aber eng (manchmal wird man von anderen Firmen zugeparkt).
Mit Öffentlichen erreichbar, allerdings wird das letzte Stück mit dem Bus zurückgelegt.
Gehalt/Sozialleistungen
Eine gute Bezahlung ist kein Standard, man muss seine Erfolge schon gut argumentieren können um "aufzusteigen". Nur Leistung erbringen wird nicht reichen.
Karriere/Weiterbildung
Wie bei kleinen Firmen üblich schaut es mit dem Aufstieg schlecht aus.
Weiterbildung wird in keinster weiße geboten (leider wird es auch nicht gern gesehen wenn sich Kollegen untereinander über die neusten Technologien austauschen).
Es herrscht eher die Stimmung aus den 8 Stunden möglichst viel Leistung zu bringen. Ich hatte das Gefühl auf Dauer zu verdummen.
Aufstiegschancen aufgrund geringer Mitarbeiterzahl nicht möglich.