Enttäuschender Umgang mit Mitarbeitern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flache Hierarchien
Hohes Umweltbewusstsein
Hohes Engagement des Vorstands
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit Mitarbeitern
Fehlende Teamleiter in der Abteilung
Hire& Fire-Kultur
Verbesserungsvorschläge
Dringend an der Arbeitsatmosphäre und am Umgang mit Mitarbeitern arbeiten. Hire&Fire ist nicht gerade sehr menschenfreundlich. Auch wenn der Schwerpunkt auf Tierrechte liegt, sollte man den Mitarbeiter nicht vergessen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war vordergründig okay, man war um einen höflichen Umgang miteinander bemüht aber hinter den Kulissen herrscht eine Atmosphäre der Angst und ein großer Kontrollzwang und Mikromanagement bis ins kleinste Detail.
Kommunikation
Die Kommunikation in meiner Abteilung war sehr intransparent und hat mich sehr enttäuscht. Vieles hat man hinter dem eigenen Rücken erfahren und vieles muss man schon „zwischen den Zeilen“ lesen, um unangenehme Dinge zu erfahren.
Negative Sachen oder Probleme werden generell nicht angesprochen - generell ist alles super und toll. Wehe, wenn jemand Probleme oder kritische Punkte konstruktiv anspricht.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war okay. Trotzdem sollte man vorsichtig sein und nicht all zu viel von sich persönlich preisgeben, weil es durchaus gegen einen selbst verwendet werden kann. Auch bei den Kollegen muss man aufpassen..
Work-Life-Balance
Wenn man in einer NGO arbeitet, muss man sich bewusst sein, dass auch über die Arbeitszeit hinaus sehr viel Engagement erwartet wird - damit habe ich gerechnet.
Trotzdem sehe ich das aktuelle Arbeitszeitmodell sehr kritisch. Überstunden und Arbeitszeit werden nirgendswo kontrolliert. Überstunden werden auch erwartet.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten war inakzeptabel- keine transparente Kommunikation, vieles erfährt man nur hinter dem Rücken. Offenes und ehrliches Feedback? Fehlanzeige! Auch wenn es regelmäßige „Feedbackgespräche“ gibt - man muss sehr viel zwischen den Zeilen lesen.
Interessante Aufgaben
Das Aufgabengebiet war okay und war sehr abwechslungsreich - es gibt immer viel und verschiedenes zu tun.
Arbeitsbedingungen
Flexible Arbeitszeiten kommen auf jeden Fall den Pendlern zu gute. Es wird auch ein Firmenticket angeboten. Die Einrichtung und Ausstattung der Räume ist okay - ergonomische Stühle und Tische wären aber eine gute Anschaffung.
Eine Kantine gibt es nicht - aber dafür einen Kühlschrank und Mikrowelle für das mitgebrachte Essen. Es gibt auch regelmäßige Events für die Mitarbeiter wie z.B das gemeinsame Mittagessen oder auch mal gemeinsames Grillen. Das war schön.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier kann man nun wirklich nichts bemängeln - für eine Tierrechtsorganisation sehr vorbildlich. Es wird darauf geachtet, die vegane Lebensweise überall so genau wie möglich umzusetzen.
Verbesserungsbedarf besteht besonders beim Sozialbewusstsein - bspw. der Umgang mit (unliebsamen) Mitarbeitern.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn man bei einer NGO arbeitet, darf man nicht von allzu üppigen Gehältern ausgehen- Gehalt war ok. Es wird auch ein Zuschuss zum Firmenticket angeboten und eine betriebliche Altersvorsorge.
Image
Das Image von PETA ist umstritten und streitbar - die Organisation hat aber durch den kompromisslosen Auftritt für die Tiere viel erreicht.
Unten durch ist die Organisation bei mir weil der Umgang mit Mitarbeitern und die Kommunikation einfach niveaulos und nicht gerade wertschätzend ist. Man wird relativ schnell “geschasst”, sobald irgendetwas nicht passt. Man weiß nicht mal warum - ein richtiges Feedback bekommt man auch nicht.