Tolle Tätigkeit in motiviertem und leidenschaftlichem Arbeitsumfeld
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hervorragendes Arbeitsklima, flache Hierarchien, wenig bis gar keine Egos. Man merkt überall Leidenschaft für das Thema Tierrechte. Es herrscht insgesamt eine sehr freundschaftliche und familiäre Atmosphäre. Zu Nicht-Corona-Zeiten gab es auch öfter private Events im Kolleg:innenkreis.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Aus meinem direkten Arbeitsumfeld kann ich nichts als "schlecht" beurteilen. Lediglich bei einigen inhaltlichen und personellen Entscheidungen würde ich mir mehr Vertrauen in langjährige Führungskräfte und deren Urteile wünschen. Sorgen mache ich mir in der Hinsicht, dass PETA etwas "zahmer" wird und vom damaligen Biss verliert. PETAs Herzstück ist die Kampagnenarbeit und in der jüngeren Vergangenheit spiegelt die Personalpolitik nicht die zunehmenden Herausforderungen der inhaltlichen Arbeit wieder.
Verbesserungsvorschläge
In meinem Arbeitsumfeld habe ich wenig was ich verbessern wollen würde. Aber aus anderen Abteilungen hört man, dass inhaltliche wie zwischenmenschliche Meinungen von langjährigen Mitarbeiter:innen wenig Gehör finden, wenn der Vorstand andere Vorstellungen hat. Das ist ziemlich schade. Ein etwas offenerer und progressiverer Umgang wäre für mich wünschenswert. In vielen Bereichen wird sich sehr stark an der Mutterorganisation in den USA orientiert, was nicht immer vorteilhaft für uns in Deutschland ist.
Arbeitsatmosphäre
Kann ich zum größten Teil nur von meinem Team beurteilen. Aber die ist sehr gut, auch wenn man an vielen Stellen merkt, dass einige Kolleg:innen eine sehr hohe Arbeitslast haben. Ansonsten ist es ein sehr harmonisches und produktives Arbeitsumfeld.
Kommunikation
In meinem direkten Arbeitsumfeld ist die Kommunikation top! Auch von Führungskräften null Ego und immer den fachlichen Aspekt im Fokus. Augenhöhe und Respekt wird hier groß geschrieben.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier echt hervorragend. Alle, mit denen ich inhaltlich zu tun habe, verzeihen Fehler, springen für einen in die Bräsche, wenn es sein muss und arbeiten gemeinsam zielorientiert für Tierrechte.
Work-Life-Balance
Man sollte schon eine Affinität für Tierrechte bei PETA haben. Aber bei allen Belangen Richtung Urlaub, Vertretungen oder ähnlichem wurde eigentlich auf alles eingegangen und Rücksicht genommen. Kann natürlich in anderen Abteilungen auch anders sein.
Vorgesetztenverhalten
Wie oben schon erwähnt kann ich mir keine bessere Führungskraft vorstellen. Fachlich kompetent, null Ego, immer zielorientiert und menschlich wie zwischenmenschlich einfach mega! Ich weiß das wirklich zu schätzen. Auch wenn es mal darum geht brenzlige Themen beim Vorstand zu vertreten.
Interessante Aufgaben
Ich hatte schon einige Aufgaben, bei denen ich wirklich relativ freie Hand von meiner Teamleitung bekommen habe. Das freut mich sehr, zumal sowohl Führungskraft als auch ich selbst den Mehrwert für die Sache (Tierrechte) im Fokus haben und dann gemeinsam abgewogen wurde/wird. Insgesamt gefallen mir meine Aufgaben sehr und freue mich über Abwechslung aus meinem Gebiet und ab und zu eigene Ideen einbringen zu können.
Gleichberechtigung
Sowohl in meiner Abteilung als auch bei PETA als Gesamtes sehe ich das sehr gewährleistet. Insgesamt ein guter Frauenüberschuss, der meines Erachtens der Arbeitsatmosphäre sehr zuträglich ist. Menschlich insgesamt eine sehr gute Mischung mit Berücksichtigung verschiedenster Charaktere und Menschen.
Umgang mit älteren Kollegen
Insgesamt ein sehr junges Kollegium. Aber das Miteinander und der gegenseitige Respekt ist immer zu spüren. Ansonsten wäre eine Mischung mit noch einigen älteren Kolleg:innen nicht schlecht, um auch in dieser Hinsicht etwas "bunter" und vielfältiger aufgestellt zu sein. Einige "ältere" Kolleg:innen sind echte Bereicherungen!
Arbeitsbedingungen
Sind insgesamt sehr gut! Büroeinrichtung, IT, Arbeits-Handy etc. ist alles super! Zu Nicht-Corona-Zeiten ist es im Büro mal etwas lauter und vor allem, wenn Hunde da sind. Aber das ist bei PETA auch okay und gehört irgendwie dazu.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Insgesamt gut, was ich mitkriege aus meinem direkten Arbeitsumfeld.
Gehalt/Sozialleistungen
Bei einer NGO wird man nicht reich, aber das weiß man ja vorher. Der Standort Stuttgart ist aber in Sachen Lebenshaltungskosten sehr teuer, weshalb ein paar Euro mehr ganz schön wären. Aber bei PETA arbeitet man aus Überzeugung und nicht wegen dem Geld. Und die Leidenschaft für Tierrechte und die Möglichkeit sein "Hobby" zum Beruf zu machen ist so viel mehr als jeder "normale" Job einem geben könnte.
Image
Berühmt und berüchtigt trifft es ganz gut. Je mehr ich in meiner Anfangszeit intern über PETA gelernt habe desto beeindruckter war ich wie professionell und gut strukturiert der "Laden" läuft. Extern habe ich den Eindruck, dass das Ansehen PETAs bei Politik, Wirtschaft und Gesellschaft steigt. Aber als Organisation, die die Welt verändert, macht man sich eben (viele) Feinde.
Karriere/Weiterbildung
Durch Corona auch etwas erschwert, aber generell offen und Angebote zur Weiterbildung.
Arbeitgeber-Kommentar
Danke, dass du dir die Zeit genommen hast diese ausführliche Bewertung zu schreiben.
Es freut uns, dass es dir bei PETA gut gefällt!
Deine Kritikpunkte nehmen wir sehr ernst und werden an der zuständigen Stelle besprochen werden.