Viele Erfahrungen und tolle Aufgaben zu einem hohen Preis
Gut am Arbeitgeber finde ich
vielfältige Aufgaben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben
Verbesserungsvorschläge
Führungskräftetraining (bessere aktive Kommunikation auf allen Ebenen, mehr Einfühlungsvermögen, regelmäßige Feedbackgespräche, Miteinander unter den Mitarbeitern fördern),Teammeetings, tägliche Visiten (bessere Übergabe vor Schichtbeginn), mehr Personal (zu besseren Konditionen)
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist sowohl unter Kollegen als auch zur Führungsetage ständig angespannt.
Kommunikation
Die Kommunikation ist unterirdisch!
Es fängt schon bei der morgendlichen Begrüßung an. Wenn überhaupt erwidert, fühlten sich diese morgendlichen Begrüßungen regelmäßig (je nach Stimmungslage vor allem der Führungskräfte 6 von 7 Tagen/Woche) eher an wie eine Eisdusche.
Daneben war ständiges Getuschel unter Kollegen an der Tagesordnung (dieses Verhalten wurde von der Chefetage ebenfalls so gehandhabt, vorgelebt und noch angefeuert). Rückfragen zum Dienstplan/zur Urlaubsplanung etc. wurden teilweise sehr lautstark/ emotional beantwortet. Hierdurch hatte man das ständige Gefühl solch simple Fragen nicht stellen zu können.
Kollegenzusammenhalt
Aufgrund des Stresspegels und ständiger Überarbeitung fehlte leider auch der Zusammenhalt der Kollegen untereinander. Unter den Kollegen gab es wenig Interesse für das Miteinander. Sobald die Führungsetage mal im Urlaub war, wurde es unter den Mitarbeitern auch netter und es wurde mal eine Pause zusammen verbracht und ein nettes Gespräch geführt
Work-Life-Balance
Das Arbeitszeitgesetz wird in dieser Klinik mit den Füßen getreten! Über diesen Zustand wusste auch die GmbH Bescheid, die die Klinik gekauft hat.
Die Wochenarbeitszeit, angesetzt auf 40 Stunden, betrug mit regelmäßig vorausgesetzten Überstunden meist >50 Stunden. Hinzu kam unter der Woche ein Nachtdienst, dieser wurde nicht extra vergütet. Hier kam es bei Arbeitsanfall nicht zu einem Freizeitausgleich oder einer verpflichtenden Ruhezeit. Zusätzlich zu der normalen Wochenarbeitszeit wurde ein Wochenende gearbeitet. Dies bedeutete, dass man nachdem Beginn der Arbeit am Freitag Morgen um 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr normale Arbeitszeit hatte und danach in den Wochenenddienst bis Montag um 8:00 Uhr startete
--> Dieser Dienst wurde als Rufdienst deklariert, wodurch die Rechtfertigung erfolgte, danach keinen Ausgleichstag/Freizeitausgleich/keine Ruhezeit anzuschließen
Allgemeine Pausen wurden während der Arbeitszeit „nicht gerne gesehen“
Vorgesetztenverhalten
siehe oben
Interessante Aufgaben
Die Arbeit hat mir inhaltlich sehr viel Spaß gemacht. Mir wurden von Beginn an viele verschiedene Aufgaben und sehr viel Verantwortung übertragen.
Gleichberechtigung
Das spielte tatsächlich keine Rolle- Hier war es grundsätzlich egal, ob man eine Frau oder ein Mann ist. Prinzip "Hauptsache man(n) arbeitet viel und sagt wenig"
Umgang mit älteren Kollegen
Wertschätzung gab es weder für ältere noch für jüngere Kollegen
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung der Klinik (Arbeitsmittel und Räumlichkeiten) war okay.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf diese beiden Kategorien wurde kein Wert gelegt bzw. die Kategorien waren egal.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt entspricht nicht der geleisteten Arbeitszeit. Trotzdem befand sich das Grundgehalt eher im oberen Bereich der in der Branche üblichen Bezahlung.
Image
Die Mitarbeiter reden schlecht von der Klinik und vor allem von der Führungsetage.
Es herrscht ein reger Personalwechsel.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden bedingt übernommen (Weiterbildungsbudget), je nachdem ob es für die Klinikleitung sinnvoll erscheint oder nicht.