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Phenomenex 
LTD 
Niederlassung 
Deutschland
Bewertung

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Durchlauferhitzer und Sprungbrett, der kaum lifetime position bietet.

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Je nach Adrenalinspiegel und Spaß daran, den Stier bei den Hörnern zu packen und Vorhandensein gutdotierter Eltern oder Lebenspartner kann man es durchaus genießen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben sowie die Berichte der Vorkommentatoren. Kommt mir alles recht bekannt vor, mit Ausnahme der vermutlich von hauseigenen Claqueuren verfassten positiven Wertungen.

Verbesserungsvorschläge

Zu lange her. Ich maße mir keine Empfehlungen an. Aus dem weiter unten Gelesenen erahne ich, dass es inzwischen kosmetische Anpassungen gegeben haben muss.

Arbeitsatmosphäre

Mein Einstieg in den Aufstieg 2. Hälfte der 90er Jahre. Weiß jemand noch, wo Hösbach liegt? Vielleicht überraschend aus der Perspektive der frischeren Kommentatoren, dass es dieser Frühphase eine Art von Teamgeist gab.

Kommunikation

Zuviel. Viel zuviel. Und häufig fruchtlos. Ansonsten kamen die Anweisungen aus L.A., ähnlich wie aus dem Kreml.

Kollegenzusammenhalt

Schon, doch! Man half sich und hatte den Umständen nach auch bisschen Spaß.

Work-Life-Balance

Nein. Preußische Pflichterfüllung wäre vergleichsweise liberal gewesen. Wer Freitags um 17:30 ging, wurde mit den Worten verabschiedet: "Ach, du gehst heute früher?".

Vorgesetztenverhalten

Von zum Schmunzeln bis bemitleidenswert bis Grotte alles dabei. Deren Anwesenheit von gefühlt 6 bis 20 Uhr, dabei nicht allzu effizient.

Interessante Aufgaben

Telefonmarketing. Erklärt eigentlich schon alles. Je nach Gusto Spargelacker oder Steinbruch für Akademiker. Interessant war es, die seinerzeit geforderten täglichen 20 "qualified contacts" -also keine Telefonate mit Putzkräften oder Faxgeräten- tatsächlich zu schaffen (was unter Laborbedingungen tatsächlich seltenst sogar gelang). Dies neben den administrativen Aufgaben natürlich, wie Angebote selbst schreiben und Prospekte selbst kopieren/eintüten, die Library zu verwalten oder die Spülmaschine zu bestücken.

Gleichberechtigung

Neutrale Aussage. Weder Lob noch Kritik.

Umgang mit älteren Kollegen

Trifft nicht zu; es gab hier kaum eine statistische Streuung. Nur Jungakademiker, die nicht allzu lange durchhielten. Vielleicht eher interessant der Umgang der etwas älteren Kollegen mit den jüngeren.

Arbeitsbedingungen

Sub omni canoni. Sehr kompaktes "Groß"raumbüro mit der Geräuschkulisse einer Kita, wenn alle gleichzeitig an der Strippe waren. Im Sommer tropische Temperaturen und Luftfeuchte, angesichts derer der Kostüm-/Krawattenzwang manchmal ausgesetzt wurde. Einmal im Monat "casual friday" ansonsten. Der Standort Ascheberg soll aber dahingehend etwas besser sein.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Müll wurde getrennt. Ein Privatleben fand am Wochenende statt. Soziales Bewusstsein wurde geheuchelt. Wenn man längere Zeit mal hinter dem Plansoll hinterherhinkte, wurde man mal mit geschwisterlicher Geste zur Seite genommen ("What's wrong with you?").

Gehalt/Sozialleistungen

Hier schmerzt es, überhaupt einen Stern vergeben zu müssen. Social package 12 Monatsgehälter und 20 (sic!, gesetzliches Minimum) Tage Urlaub. Einstiegsgehalt zu der Zeit für Akademiker durchaus noch als fair zu bezeichnen. Fettes Aber: Struwweliges Vergütungskonzept, das innerhalb eines knappen Jahres in meinem persönlichen Fall von ca. 80:20 variabel auf 40:60 variabel drehte. Bei erheblich schwankenden individuellen Verkaufserfolgen, wohlgemerkt. War man auf das Einkommen angewiesen, durften die Baldrianpillen nie zu weit weg liegen. Eventuelle Bauchschmerzen hierüber wurden mit "we won't let you starve" besänftigt. Und, ja, es gab auch sogenannte Pulls, wo dann um bis zu 100 Deutschmarks brutto z. B. gewürfelt werden konnte. Und im Zuge eines Pushes konnte man auch sozusagen Mitarbeiter des Monats werden uns ein Sümmchen einstreichen, was die Konkurrenz im Team anfeuerte. Kann man spaßig finden. Für german habits eigentlich eher unüblich.

Image

Zu der Zeit gab es noch keine statistische Basis dafür. Neutral bis vorsichtig interessant vermutlich.

Karriere/Weiterbildung

Das wirklich sehr gute Basistraining am UK-Standort M***d zu Beginn der Tätigkeit verhindert, dass ich hier nur den Minimalstern setze.

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