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Phenomenex 
LTD 
Niederlassung 
Deutschland
Bewertung

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Hochfrequentierter Ausbilder für die eigene Konkurrenz

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wenn man aufnahmefähig ist und noch etwas Freizeit investiert, bietet das Unternehmen eine gute Plattform um sich selbst für einen besseren Job bei der Konkurrenz auszubilden. Das gibt diesem Laden dann doch eine gewisse Daseinsberechtigung als Sprungbrett.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

zu viel um es hier aufzulisten, aber hier ein paar markante Punkte:
- "du wirst nicht fürs Denken bezahlt"-Mentalität
- Manipulation: Mitarbeiter werden von Beginn an aktiv belogen und dumm gehalten, damit diese unbewusst Kunden belügen. Daher werden auch lieber Neulinge von der Uni eingestellt als Personen, die sich im Feld schon etwas auskennen
- Lob-Inflation: fehlende "echte" Anerkennung
- Vorgesetzte sabotieren die Mitarbeiter durch absurde Sonder-Arbeitsanweisungen, die zum Großteil lediglich verbal erfolgen, damit der Mitarbeiter auch ja nichts schriftliches in der Hand hat
- Mobbing und Beleidigungen durch Vorgesetzte
- Undurchsichtiger Gehaltsplan, der sich ständig ändert
- Keine Weiterbildungsmöglichkeiten
- Kein Betriebsrat
- Keine flexiblen Arbeitszeiten
- Vorgesetzte sind nicht kritikfähig, zeigen keinerlei Führungseigenschaften und lassen ihre persönlichen Unzulänglichkeiten an den Mitarbeitern aus
- interne Kommunikation wird so weit es geht unterbunden und sogar verboten
- Mitarbeiter werden gegeneinander ausgespielt
- Benachteiligung von Frauen und nicht-deutschsprachigen Mitarbeitern

Verbesserungsvorschläge

Die meisten Verbesserungen wären mit gesundem Menschenverstand einfach zu erfassen und umzusetzen, daher spare ich mir hier eine lange Auflistung. Allerdings ist die einzige Behinderung, die dem im Weg steht hier eine bestimmte Person im Management, die sich wie ein Parasit festgesaugt hat und dem Unternehmen sogar aktiv schadet.
Brecht die alten Muster auf und ersetzt zur Abwechslung mal die unfähigen Leute, statt der fähigen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre wird im Allgemeinen dadurch geprägt, dass man mit nicht ernstgemeintem Lob der Vorgesetzten geradezu überschüttet wird. Es werden "Shout-out"-Emails für absolut alles an die ganze Belegschaft (und teilweise auch international) geschickt, dass auch keine Zweifel an der Kontrolle des Managements besteht. In den meisten Fällen hatte man außer dem Annehmen einer überraschenden Bestellung nicht wirklich irgendetwas zu tun, wodurch dann sehr schnell klar wird was man von diesem Dank halten kann. Hingegen wird vorausschauende oder gute Arbeit in keiner Weise gewürdigt, wenn sie nicht einen sofortigen Effekt zeigt, selbst wenn diese einen deutlichen Mehrwert für das Unternehmen bringt. Hier wird ausschließlich kurzfristig gedacht.
Das Betriebsklima ist weit entfernt von Fairness und Vertrauen. Das Management legt mehr Wert auf den "Flurfunk" als das Wort der Mitarbeiter und versucht diese auch gegeneinander auszuspielen wo es nur geht. Teambuilding-Events sind alle kompetitiv statt kooperativ ausgerichtet und Männer werden hier definitiv bevorzugt behandelt. Kollegialer Zusammenhalt wird in den Wurzeln erstickt.

Kommunikation

Regelmäßige Meetings sind lediglich dazu ausgelegt den Informationsfluss von unten nach oben zu gewährleisten. Man wird zwar über Erfolge informiert, allerdings auch nur um die Mitarbeiter besser gegeneinander ausspielen zu können. Arbeitsrelevante Informationen gelangen nur selten von oben an die Mitarbeiter, die sich hier mehr auf die Kollegen verlassen müssen diese zu teilen, was aber vom Management aktiv verhindert wird. Interne Kommunikation wird teilweise explizit untersagt. International funktioniert die Kommunikation überhaupt nicht und man bekommt sogar Lügen aufgetischt, damit man aufhört Fragen zu stellen.

Kollegenzusammenhalt

Durch die hohe Frequenz in der die Mitarbeiter kündigen und durch die Bemühungen des Managements ein Konkurrenzverhalten zwischen den Kollegen aufzubauen, kann hier kaum ein Zusammenhalt aufgebaut werden. Manche der älteren Kollegen werden als Spitzel des Managements eingesetzt (intern werden diese "der Flurfunk" genannt), dennoch findet man hier den ein oder anderen Kollegen mit dem man auf gleicher Wellenlänge ist.

Work-Life-Balance

Sture Arbeitszeiten von 8:30 bis 17:30, die auch genau so eingehalten werden. Urlaubssperre von September bis November und wahllos zu anderen Zeitpunkten wie es dem Management beliebt.

Vorgesetztenverhalten

Mit Abstand das Schlimmste in diesem Laden. Die Vorgesetzten verfolgen das Ziel die Mitarbeiter so schnell wie möglich auszubrennen, sodass diese sich nach 1-2 Jahren etwas anderes suchen, damit sie der Firma nicht zu teuer werden. Es wird hier lediglich Druck von oben aufgebaut hinter dem nicht einmal klare Ziele stehen. Um einen Punkt zu machen wird alle 2-3 Jahre ein Mitarbeiter ausgewählt, der aus dem Unternehmen gemobbt wird. Es werden sinnlose Arbeitsanweisungen ausgegeben um den Mitarbeitern einen Strick daraus drehen zu können und in Mitarbeitergesprächen wird auch vor persönlichen Beleidigungen keinen Halt gemacht. Führungsverhalten sucht man hier vergebens. Das Beschwerdemanagement ist so ausgelegt, dass diese niemals ans Tageslicht gelangen und stattdessen den entsprechenden Mitarbeitern, die Beschwerde einreichen, mit Abmahnungen gedroht wird. Die Personalabteilung spielt hier ebenfalls mit, da auch kein Betriebsrat existiert um Mitarbeiterrechte durchsetzen zu können.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben müssen an die älteren Kollegen abgegeben werden. Als schwächstes Glied in der Kette ist die einzige Aufgabe, der man nachgeht, eine festgelegte Anzahl von Kunden täglich anzurufen und mit allen Mitteln zu versuchen diesen ein Produkt aufzuzwingen, selbst wenn sie dieses nicht brauchen oder nicht haben möchten. Dies wird intern als "Wildern" bezeichnet. Man ist außerdem dazu angehalten den Kunden technischen Support anzubieten und diesen als Deckmantel für Verkäufe zu nutzen. Allerdings muss man technische Anfragen dann an die älteren Kollegen weiterleiten, die diese halbherzig mit vorgefertigten Antworten abarbeiten. Wenn man die Anrufziele die tägliche Zahl neuer Angebote nicht erreicht, muss man sich vor der ganzen Gruppe dafür rechtfertigen, was dazu führt das einige Kollegen Strategien zum Tricksen entwickelt haben und vermutlich die meiste Zeit des Tages damit verbringen, statt der "Arbeit" nachzugehen, die einem vorgekaut wird.

Gleichberechtigung

Frauen werden hier ganz klar benachteiligt und werden auch rigoros dafür eingesetzt bei Kundenbesuchen den Kaffee zu kochen und sich anschließend um dreckiges Geschirr usw. zu kümmern. Internationale/englischsprachige Kollegen werden aus internen Kommunikationen und Trainings ausgegrenzt, da das Management lieber Deutsch als Englisch spricht/schreibt. Den besagten Kollegen wird aufgedrängt Sprachkurse in ihrer Freizeit zu machen und es wird in Meetings auch einfach mal Deutsch mit ihnen gesprochen. Zitat: "du musst das mitlerweile ja verstehen"

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt kaum ältere Kollegen. Diese gehören dann aber zum inneren Kreis und werden mit den wenigen interessanten Aufgaben bei Laune gehalten.

Arbeitsbedingungen

lautes Großraumbüro in dem jeder telefoniert. Es besteht im Sommer ein Kleinkrieg zwischen einigen Mitarbeitern was die Klimaanlage und das Öffnen von Fenstern angeht. Die Büros der Manager sind so platziert, dass Mitarbeiter leicht abgehört und kontrolliert werden können.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird eher auf Chinaprodukte gesetzt als auf fair trade. Man versucht das allerdings anders nach außen zu tragen.

Gehalt/Sozialleistungen

Undurchsichtige Gehaltsstruktur: Jährlich wird geändert wie die Mitarbeiter bezahlt werden. Das Konzept wird so undurchsichtig gestaltet, dass es einiges an Zeit kostet dieses zu durchblicken und für viele Mitarbeiter auch dann nicht klar ist wie viel sie eigentlich verdienen werden (das Management selbst braucht die ersten zwei Monate des Jahres um das Konzept zu gestalten). Wenn man nun aber mit Zahlen belegen kann, dass die "Gehaltserhöhung" im neuen Jahr eigentlich eine erhebliche Gehaltskürzung mit dem neuen Gehaltsplan bedeutet, wird man für dumm verkauft und bevor man den Kollegen etwas davon sagen kann, wird unter diesen verbreitet man hätte den neuen Plan nicht verstanden.

Gehalt ist mit Bachelor okay, mit Master unterdurchschnittlich, mit Doktor ein Witz. Es wird im Vorfeld gern behauptet, dass man ja selbst einen Einfluss auf das Gehalt hätte, was aber schlichtweg gelogen ist. Im Laufe des Jahres werden ab und zu Spiele veranstaltet, mit denen man sein Gehalt aufbessern kann. Diese werden aber so konzipiert, dass nur bestimmten Mitarbeitern etwas zugeschoben werden kann bzw. basieren auf Glücksbasis (z.B. drehen an einem "Glücksrad": das ist kein Witz!!!!).

Image

Niemand redet gut über diese Firma. Nach außen soll ein ganz klares Bild vermittelt werden, das in keiner Weise mit der Realität übereinstimmt. Alle hier leiden unter den Machtspielchen des Managements.

Karriere/Weiterbildung

Beruflichen Aufstieg findet man nur, wenn man männlich, leicht zu kontrollieren und 5 Jahre+ dabei ist oder sich zur Konkurrenz bewirbt. Weiterbildungsmöglichkeiten werden nicht geboten und wenn man danach fragt, gerät man ins Fadenkreuz der Vorgesetzten. Diese wollen der Konkurrenz schließlich keine gut weitergebildeten Mitarbeiter zur Verfügung stellen.

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