Es ist nicht alles Gold was glänzt!
Gut am Arbeitgeber finde ich
zahlt pünktlich das Gehalt, sogar direkt in dem Monat der Cyberattacke!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber
Verbesserungsvorschläge
- fähige Vorgesetzte einstellen
- unfähige Mitarbeiter, egal auf welcher Position!!!!, entlassen
- Produkte entwickeln, die der Markt braucht, nicht die, die ein PM gerne hätte
- mehr Vertrauen denen entgegenbringen, die auch mal unangenehme Punkte ansprechen, und nicht des Unangenehmen wegen, Niederbügeln
- aufhören, Mitarbeiter für blöd zu verkaufen und anzulügen
- wer gute Arbeit leistet, sollte dafür auch entlohnt werden
Arbeitsatmosphäre
Es zählt nicht, ob man seinen Job gut macht und mit Herzblut dabei ist, es zählt nur, wer sich bei den entsprechenden Vorgesetzten ins richtige Licht schleimt. Es werden personelle Entscheidungen in Vorgesetztenpositionen getroffen, die eher auf der Basis beruhen, dass ein Mitarbeiter, der auf seiner alten Position nichts geleistet und eher Schaden angerichtet hat, "weg"zubefördern, und dabei diejenigen, die wirklich Interesse und Engagement in eine Aufgabe einbringen, übergehen.
Wer unangenehme Fakten thematisiert, und Lösungen dafür anstreben möchte, wird mit Nichtbeachtung ausgebotet. Einmal an der richtigen Stelle das erzählt, was die Erben des Unternehmens hören wollen, und die Führungsposition ist sicher. Unternehmen setzen Führungskräfte ihrer Fähigkeit wegen ein, leider so nicht bei Pilz. Wer einmal im oberen Kreis angekommen ist, kann dort jahrelang sein Unwesen treiben, es herrscht keine Courage, personelle wie auch produktentwicklungstechnische Fehlentscheidungen als diese zu benennen und rückgängig zu machen.
Kommunikation
Die Kommunikation von oben nach unten erfolgt direkt, unverblümt und unmissverständlich.
Die Kommunikation von unten nach oben durchläuft diverse Humusschichten und wird mit etlichen Litern Weichspüler versetzt. Auch gut gemeinte Informationen zu falsch gestarteten Produktentwicklungen, die direkt an die entsprechenden Mitarbeiter des Produktmanagements gegeben werden (um eine der vielen vorgeschriebenen Kommunikationswege einzuhalten), werden einfach ignoriert und als unwahr abgestempelt.
Kollegenzusammenhalt
Einzelkämpfer, Ellenbogengesellschaft, Neid und Missgunst, Ich-Denken
Work-Life-Balance
Wenn man für seine Kunden agieren möchte, dann kämpft man leider gegen eine Stammhaus-Denke. Solange Mitarbeiter aus dem Stammhaus, die selten bis nie Kontakt zu Kunden haben, darüber entscheiden, wie die folgenden Produktentwicklungen aussehen sollen, und die wirkliche Not vom Markt ignoriert wird, müssen die Vertriebskollegen mehr und mehr Zeit in Entschuldigungen und Erklärungen zu ihren Kunden investieren, als für Pilz neue Umsatzmöglichkeiten zu akquirieren.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt Vorgesetzte, die sich noch gut an ihre Zeit im Fußvolk erinnern ... mit denen kann man auch sehr gut zusammenarbeiten.
Leider gibt es immer mehr Vorgesetzte, die aufgrund von Unfähigkeit in ihrer alten Aufgaben "weg"befördert wurden, und die als Vorgesetzte noch unfähiger sind. So ist dann leider auch ihr Verhalten gegenüber dem Fußvolk, zu dem sie vor wenigen Wochen auch noch gehörten. Leider wird dann auch das Fußvolk durch Lügen und gezielte Fehlinformation ruhig gehalten.
Visionäre Ideen, die jeder realistischen Grundlage entbehren, die das Unmögliche möglich machen sollen, werden an oberster Stelle in der Prioritätenliste geführt. Argumente, die dieses benennen und mit denen man versucht, realistische Ziele in den Vordergrund zu bringen, werden niedergebügelt.
Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken!
Interessante Aufgaben
Wenn man sich im Rahmen der eigenen Tätigkeit etwas Interessantes suchen kann, dann ist es gut.
Gleichberechtigung
m/w/d ist kein Kriterium der Gleichberechtigung bei Pilz. Kriterium der Gleichberechtigung ist eher, ob man sich zu einem Günstling der Geschäftsführung gemacht hat, oder nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang ist kollegial.
Arbeitsbedingungen
Im Stammhaus sind sehr viel Wände durch Glaswände ersetzt worden, so dass jeder permanent beobachtet werden kann. Das Firmengelände wird immerwieder aufgehübscht, so dass es nach außen nach tollen Arbeitsbedingungen aussieht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Geschäftsführung steht in ihren Worten für Nachhaltigkeit und Umweltschutz und hat dies auch in den Neubauten unter Beweis gestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Seit über 8 Jahren keine Chance auf Gehaltserhöhung, trotz durchgehend positiver Leistungsbeurteilung. Lediglich die durch die Tarifabschlüsse notwendige Anpassung wird zähneknirschend gewährt. Der Arbeitgeberanteil an der Betriebsrente wird zum wiederholten Male nicht gezahlt. Das Interesse ist dann doch nicht so groß, etwas für die Mitarbeiter zu tun, wie oftmals vorgegeben wird.
Image
Man zehrt noch immer vom Image aus den 90ziger Jahren. Seit dem geht es kontinuierlich abwärts. Da helfen auch keine bunten und teuren Imagebroschüren der Marketingabteilung drüber hinweg.
Wenn man sich nicht sehr schnell auf die marktrelevanten Anforderungen konzentriert, und dem Vertrieb auch mal Glauben schenkt, wird das Image weiter bröckeln und irgendwann nichts mehr Wert sein.
Karriere/Weiterbildung
Nach 3maligem Übergehen ..... keine wirkliche Karriere/Weiterbildungsmöglichkeit, solange man sich nicht dem christlichen Lügengerüst der Vorgesetzten-Etagen anpasst.