Hohe Fluktuation durch wechselnde Meinungen und Misstrauen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Kollegenzusammenhalt im Team ist prima, die Aufgaben sind interessant, der Wunsch nach besser ist da, kommt aber nicht überall an; die zentrale Lage in HH.
Wenn man sich selbst zu verkaufen weiss und Kritik für sich behält, kann man es aushalten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Reibungsverluste durch zu viele Ebenen und Aufgabenverteilungen. Eine Struktur wie in einem Konzern bei einem 180 Personen-Unternehmen.
Eine sehr hierarchisch geprägte Führung oftmals nach Gutsherrenart. Guten Mitarbeitern wird ohne erkennbaren Grund der Wind aus den Segeln genommen. Es existiert bei einigen hohen Vorgesetzten wenig Vertrauen in einzelne Mitarbeiter mit wichtigen Aufgaben, was zur Überkontrolle führt und den Mitarbeiter entmutigt und fast entmündigt. Die hohe Fluktuation im Vertrieb, der Entwicklung und sogar in der HR-Abteilung zeugen davon. Neun von zehn Stellenausschreibungen sind Wiederbesetzungen!
Verbesserungsvorschläge
Man sollte mal damit anfangen, das was man predigt auch umzusetzen. Beim Misstrauen von VORgesetzten gegenüber Kollegen mal überdenken, wie die eigene Rolle dabei ist. Ebenso den Leuten die nah am Kunden sind die Verantwortung auch lassen und nicht ausbremsen und behindern.
Keine Dinge ausprobieren, die wieder im neuesten Management-Bestseller gestanden haben und auf das Unternehmen nicht anwendbar sein können.
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen der gleichen Ebene gut, zu einigen Vorgesetzten befriedigend.
Kommunikation
Von Misstrauen und Neid geprägt, wenn es Abteilungsübergreifend ist. Im eigenen Team gut und offen.
Kollegenzusammenhalt
Auf der Arbeitsebene i.O., man kann sich im Team und der Abteilung aufeinander verlassen.
Work-Life-Balance
I.O.
Vorgesetztenverhalten
Schwieriges Thema. Der direkte Vorgesetzte ist um Ausgleich bemüht, nur keine schlechte Stimmung aufkommen lassen, es wird keine objektive Streitkultur gepflegt. Kuschelkurs gegenüber anderen Abteilungen, die die eigene Arbeit erschweren.
Weiter oben ist es eher nach dem Motto heute so, morgen so, übermorgen anders. Die Verlässlichkeit einer Aussage hat für ein anderen Kollegen keine lange Halbwertszeit, das schafft Frust und Unsicherheit.
Interessante Aufgaben
Durchaus. Internationale Kunden und Reisen machen die Aufgabe interessant.
Gleichberechtigung
Man macht keinen Unterschied ob es ein männlicher Kollege oder eine weibliche Kollegin ist - das Fachverständnis zählt!
Arbeitsbedingungen
Modernisiert und fast auf dem neuesten Stand der Technik.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
?
Gehalt/Sozialleistungen
Nicht unbedingt branchenüblich, eher darunter - anderen Ortes zahlt man besser, ist dann aber nicht in Hamburg.
Image
Bei Kunden bekannt und beachtet.
Karriere/Weiterbildung
Ist schlussendlich abhängig von einer Person, egal was ,man möchte oder der Vorgesetzte empfiehlt. Auch das schafft keine Freude. Karrierechancen nach oben sind aufgrund der Größe gering. Die wenigen Senior-Stellen wurden nicht alle nach Fachkenntnis oder Dauer der Zugehörigkeit oder Erfahrung vergeben. Neu geschaffene Führungspositionen die nur die Bürokratie erweitern und die Prozesse nicht verschlanken wurden ohnehin mit externen Bewerbern besetzt obwohl intern genügend willige und fähige Personen zur Verfügung standen. Beides sorgt für Entmutigung und Enttäuschung.