Pluradent - alles in allem positiv
Gut am Arbeitgeber finde ich
Als langjähriger Mitarbeiter - ohne Abwanderungsgedanken - kann ich nur allen Bewerbern empfehlen, sich selbst ein eigenes Bild zu machen und die Pluradent zu kontaktieren. Weit über 30 Jahre im Vertrieb, habe ich viele, teils einschneidende Veränderungen miterlebt. Wie bei jeder Verbindung - beruflich oder privat - gibt es unterschiedliche Standpunkte und Meinungen. Da muss man vielleicht auch mal was aushalten können. Wer aus persönlichen Gründen kündigt, ist nicht zu kritisieren. Wenn aber (gezielt?) andere beeinflusst werden, ebenfalls zu gehen, das geht gar nicht! Da liegt es auf der Hand, dass andere (selbstsüchtige) Absichten dahinter stecken. Die Pluradent wird jedenfalls mein Arbeitgeber bleiben. Mit allem Auf und Ab, das dazu gehört.
Übrigens, im Netz finden sich interessante Blogs zu Sinn oder Unsinn anonymer Arbeitgeber-Bewertungsportale. Sachlich, was leider einigen Beiträgen hier auf Kununu fehlt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie er sich derzeit nach innen präsentiert!
Verbesserungsvorschläge
Realistische Ziele setzen und klar beschreiben, wie man sie erreichen will. Konsequent verfolgen und unternehmerische Weitsicht zeigen. Verantwortung für Arbeitsplätze zeigen und auch vorleben. Kostet sicher mehr Mühe aber ist machbar! Die "Lichtgestalt" hier ist gerade mal nicht zu sehen. Verbesserungsvorschlag für Gesellschafter, Aufsichtsrat und Vorstände: nicht von den freiwilligen Kündigungen erpressen lassen! Reisende soll man nicht aufhalten oder sie gar zurückholen wollen. Beim nächsten Mal gehen die nämlich auch wieder, wenn sie ihre eigenen Interessen nicht erfüllt bekommen! Das Ohr öfter mal auch den "kleinen" Angestellten leihen und sich nicht von den reinen Rhetorik-Künsten der Schwätzer blenden lassen.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre und Stimmung sind zwei Dinge. Die Arbeitsatmosphäre ist eigentlich gut. Aber derzeit wird viel schlechte Stimmung verbreitet. Man muss sich fragen, wer einen Nutzen davon hat. Die Pluradent als Unternehmen sicher nicht. Deshalb sachlich bleiben Leute!
Kommunikation
Solange Tratsch, als Teil der Kommunikation, gemeint ist, gibt es welche, die meckern wollen. In regelmäßigen Meetings wird sehr wohl über Ergebnisse berichtet und die notwendigen Informationen zur Arbeit geliefert. Wer fragt, bekommt auch Antworten. Man muss halt manchmal etwas hartnäckiger fragen, wenn man mehr wissen will.
Kollegenzusammenhalt
Diese 5 Sterne sind meine ganz persönliche Erfahrung in meinem Arbeitsbereich! Natürlich gibt es immer mal Schwankungen aber alles pendelt sich ein.
Work-Life-Balance
In meiner langen Zeit der Zugehörigkeit, habe ich nicht ein einziges Mal erlebt, dass meine persönliche Situation nicht berücksichtigt wurde. Das hat aber auch mit dem guten Kollegenzusammenhalt zu tun. Es heißt aber nicht, dass es jede Woche irgendein Ereignis geben sollte, auf das die Kollegen oder das Unternehmen Rücksicht nehmen sollen.
Vorgesetztenverhalten
Da hatte ich schon etliche während all der Jahre. Mitarbeiter, die neu eingestellt wurden, sagten später oft, dass sie von dem freundlichen, respektvollen Umgangston beeindruckt waren. Für alle Abteilungen kann ich natürlich nicht sprechen, da mag es den/die eine/n oder andere/n Vorgesetzte/n mit ausgeprägtem Ego geben, der/die sich lieber selbst in den Mittelpunkt stellt. Deshalb auch nur 3 von 5 Sternchen. Hätte aber 3,5 vergeben, wenn's möglich wäre. Tendenz eindeutig zu "gut".
Interessante Aufgaben
Klar, sonst wäre ich nicht schon so lange hier.
Gleichberechtigung
In der Führungsebene gibt es auch bei uns immer noch mehr Männer als Frauen. Frauen haben es in unserer Gesellschaft auch in 2020 noch immer schwerer, in Führungspositionen zu kommen. Auch kein Ruhmesblatt bei uns. Mehr Mut und weniger Vorurteile, liebe (männliche) Entscheider! Liebe Damen, dran bleiben und (noch) mehr "Biss" haben!
Umgang mit älteren Kollegen
Da gehöre ich bereits dazu. Wie mit einem umgegangen wird, dafür ist man auch ein Stück weit selbst verantwortlich und kann auch selbst was dafür tun.
Arbeitsbedingungen
Bezeichne ich als "normal". Besser geht zwar immer. Abhängig natürlich auch vom Bereich, in dem man eingesetzt ist. Die Berufsgenossenschaft wäre aber ja auch noch da, wenn's zu kritisch werden sollte. Wer bei uns nachweislich Spezial-Arbeitssessel oder Schreibtische oder was anderes braucht, dem werden die Mittel auch zur Verfügung gestellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Verbesserungswürdig. Einen großen Stellenwert hat das praktisch bei uns (noch) nicht. Das hängt auch mit der eigenen Einstellung zusammen. Wer selbst kein eigenes Umweltbewusstsein zeigt, wird auch keinen entsprechenden Druck auf die Unternehmensleitung ausüben. Es wird von der Belegschaft ja nicht mal ein Betriebsrat als notwendig erachtet. Kann man so oder so sehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer einen Arbeitsvertrag unterschreibt, kennt und bestätigt die Verdienstmöglichkeit. Entwickeln kann sich bei uns jeder. Vom Auszubildenden bis zum Vertriebsleiter oder noch mehr. Alles möglich, liegt eindeutig an jedem selbst. Aber wer hofft, dass der Arbeitgeber unaufgefordert gute Leistungen von sich aus honoriert, ist ein Träumer. Einzel-Prämien kommen vor und tarifliche Gehaltserhöhungen gibt es auch. Im Außendienst ist, wie überall, das meiste rauszuholen. Der bestimmt hier auch, wo's langgeht. Für Frauen gilt das im allgemeinen alles eingeschränkt, aber da gibt es auch manche, die sich nicht aufhalten lassen. Nur die Harten kommen in den Garten. Muss aber am Ende jeder für sich selbst wissen, was das Richtige und Wichtigste für einen im Berufsleben ist.
Image
Wenn das Image nicht so gut wäre, dann gäbe es uns seit Jahren nicht mehr! Wir sind schon wer, das kann man ohne Übertreibung sagen. Man hört das auch von Kollegen, die vom Wettbewerb zu uns gekommen sind. Manche, die hier nur 1 Stern vergeben und jetzt freiwillig das Glück woanders suchen, werden das noch erkennen, wenn sie ehrlich zu sich selbst sind. Hämische Kommentare zum "Ex-Arbeitgeber" zu verfassen und "abzurechnen" ist schlicht und einfach schäbig.
Karriere/Weiterbildung
Wer von sich aus etwas erreichen will, dem gelingt das auch bei uns. (Frauen sicher etwas schwerer). Wer allerdings auf den alleinigen Impuls vom Arbeitgeber wartet, der wartet vergeblich.