Go Pluradent!
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Für Pluradent war ich mehrere Jahre als Angestellter in der Offenbacher Zentrale tätig. In dieser Zeit hat sich das Unternehmen mir gegenüber als fairer und zuverlässiger Arbeitgeber präsentiert. Das Gehalt musste zwar regelmäßig verhandelt werden, dafür wurde es immer pünktlich gezahlt und auch Fortbildungen gab es, wenn man diese verlangte. Die Aufgaben waren spannend und es gab eine Zeit, in der man als Angestellter die Dinge dort anpacken und verändern konnte.
Das Unternehmen habe ich vor einiger Zeit verlassen, da es eine negative Entwicklung gab. Man war nur noch ausführende Person und kein vollwertiger Partner bei der Umsetzung von Projekten und Aufgaben. Auch zu Lasten der Arbeitsatmosphäre. Irgendwann war die Situation so schlecht, dass es zu mehreren Mobbing-Vorfällen kam, die vom Vorgesetzten bewusst ignoriert wurden. Als dieser darauf angesprochen wurde, sagte dieser, dass man sich auf die Aufgaben fokussieren sollte - dafür werde man schließlich bezahlt.
Da diese negative Entwicklung sich leider über einen so langen Zeitraum erstreckte, habe ich mich entschlossen, der Pluradent den Rücken zu kehren.
Arbeitsatmosphäre
Diese hatte sich im Laufe der Zeit leider deutlich verschlechtert. Das lag am Vorgesetzten sowie an dem verschlechterten Kollegenzusammenhalt.
Kommunikation
Wichtiges erfuhren Mitarbeiter von Mitarbeitern.
Kollegenzusammenhalt
Es gab eine Zeit, in der es einen guten Kollegenzusammenhalt gab. Mit den Jahren schwand dieser immer mehr. Irgendwann wurde nur noch über Kollegen hergezogen oder Kollegen gemobbt, wenn diese nicht der herrschenden Meinung in der Gruppe zustimmten oder nicht das taten, was aus dem Gruppenzwang heraus erwartet wurde. Gemobbte und Außenseiter.
Vorgesetztenverhalten
Es gab eine sehr negative Entwicklung: vom mündigen und selbständigen Mitarbeiter war man irgendwann nur noch Ablagefläche für schwachsinnige Aufgaben. Leider.
Interessante Aufgaben
Siehe "Vorgesetztenverhalten"
Arbeitsbedingungen
Ok
Gehalt/Sozialleistungen
War für mich immer ok. Im Laufe der Zeit erweiterte sich der Aufgabenbereich deutlich - und damit das Gehalt. Auch wenn das eingefordert werden musste und einige harte Verhandlungsrunden gekostet hat.
Image
Nach Außen war es gut. Intern gab es zwei Lager: eines, dass die Veränderungen gut fand und auch mittrug und ein anderes, dass Neuem und v.a. Veränderungen sehr kritisch gegenüber stand und schlechte Stimmung machte.
Karriere/Weiterbildung
Die Karriereleiter konnte man damals nicht erklettern. Es gab wenig Ausnahmen. Anders war es bei der Weiterbildung. Diese musste regelmäßig beim Vorgesetzten eingefordert werden, dann wurden auch Tore geöffnet und regelmäßige Weiterbildungen waren kein Problem.