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Porsche 
Leipzig 
GmbH
Bewertung

Hervorragender Arbeitgeber, aber .......

4,1
Empfohlen
Ex-Zeitarbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei Porsche Leipzig GmbH in Leipzig gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Hochmoderne, innovative Firma. Legt sehr viel Wert darauf, dass sich die Mitarbeiter wohl fühlen. Es wird viel gefordert, aber auch viel gegeben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das System Arbeitnehmerüberlassung (ANÜ). Porsche schafft dadurch eine Zweiklassengesellschaft. Das ist kontraproduktiv.

Verbesserungsvorschläge

Porsche sollte mehr Kollegen festanstellen. Der inoffizielle Weg zur unbefristeten Festanstellung (Prakti/ANÜ -> befristete Festanstellung -> unbefristete Festanstellung) sollte meiner Meinung nach überdacht werden.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von offener Kommunikation und respektvollem Umgang untereinander. Es wird viel über die verschiedensten Kanäle (persönl. Gespräch, Chat, Email etc.) miteinander kommuniziert. Sowohl von meinen Führungskräften als auch Kollegen habe ich Wertschätzung erfahren, obwohl ich nur "ANÜ" (Arbeitnehmerüberlassung) war. Trotzdem gab es immer wieder Situationen, die mir vor Augen geführt haben, dass ich nur ANÜ und kein Festangestellter bin.

Kommunikation

Wird ganz groß geschrieben. Alle modernen Kommunikationswege werden genutzt. Es gibt viele Meetings (Präsenz oder Online) und es wird unter Kollegen viel miteinander gesprochen. Regelmäßig wird man über das aktuelle Tagesgeschäft informiert. Es fanden auch regelmäßig Meetings auf Abteilungsebene statt

Kollegenzusammenhalt

In meinen 30 Jahren Berufsjahren haben ich noch nie einen besseren Zusammenhalt als bei Porsche erlebt.

Work-Life-Balance

Hier geht man bei Porsche tatsächlich einen Schritt zurück. Homeoffice soll reduziert und wenn möglich ganz abgeschafft werden. Da liegt meiner Meinung nach an einzelnen Entscheidungsträgern und ihrem rückschrittlichen Bild der Arbeitswelt, stammend aus dem letzten Jahrhundert. Ansonsten gibt es nichts zu meckern. Kurzfristiger Urlaub oder Freistellung ist kein Problem. Führungskräfte sind das sehr entgegenkommend und flexibel. Es gilt Gleitzeit mit Kernarbeitszeit.

Vorgesetztenverhalten

Meine erste Führungskraft bei Porsche war eine Vorgesetzte, wie man sie sich wünscht. Sie hatte stets ein offenes Ohr für ihre Kollegen. Ihre offene und natürliche Art, ihre Fachkompetenz und ihr Führungsstil wurden von vielen (incl. mir) hochgeschätzt. Leider gab es nach ca. einem Jahr eine Umstrukturierung und ich bekam eine neue Führungskraft. Er war nicht schlecht und immer noch besser als die Chef's in meinen früheren Jobs.

Interessante Aufgaben

Die gab es in Hülle und Fülle. Sie waren interessant, abwechslungsreich und fordernd.

Gleichberechtigung

Wurde gelebt und ich kann nur Positives berichten. Es gab keinerlei Diskriminierung wegen Geschlecht, sexueller Orientierung, Hautfarbe oder Herkunft. Es wäre schön, wenn das überall so gelebt würde.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch hier kann ich nur Gutes aus erster Hand berichten. Ich bin über 50 und zählte damit automatisch zu einer Minderheit bei Porsche. Mein Alter spielte in der täglichen Arbeit nie eine Rolle.

Arbeitsbedingungen

Modern ausgestattetes und sauberes Großraumbüro mit vielen Annehmlichkeiten wie Kaffee- und Snackautomat, Besprechungsräume der verschiedensten Größe und modern eingerichtete Arbeitsplätze. Das IT-Equipment ist aktuell und wird regelmäßig erneuert. Das Highlight schlechthin ist sicherlich die Kantine.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wird ganz groß geschrieben und gelebt. Trotzdem bleibt ein kleiner, bitterer Nachgeschmack. Man produziert immer noch Verbrenner und liefert diese in die ganze Welt.

Gehalt/Sozialleistungen

Kann ich mich nicht beschweren. Für Leipzig und Umgebung sicherlich einer der besten Arbeitgeber. Als ANÜ ist man jedoch benachteiligt. Während die Festangestellten z.B. ihre jährliche übertarifliche Vergütung, Prämien, Inflationsausgleich, etc. bekommen, geht man selber leer aus.

Image

Porsche - der Name spricht für sich.

Karriere/Weiterbildung

Als ANÜ so gut wie keine Möglichkeit zur Weiterbildung. Wenn man ganz großes Glück hat, schafft man nach vielen Jahren eine Festanstellung. Dann werden die Möglichkeiten vielfältiger.

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