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Postbank 
Systems 
AG 
Bonn
Bewertung

Aus PBS wurde TTS - Fokus jetzt auf Offshoring und Geiz-ist-geil-Mentalität

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Postbank Systems AG in Bonn gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Verhalten während Flutkatastrophe. Muss sich zeigen, ob das an einzelner Führungskraft lag oder wirklich Unternehmens-DNA ist.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Geiz. Jeder Cent wird dreimal umgedreht. Von allem nur das billigste.
Kündigungsschutz gekündigt. Gehaltsbestandteil nicht pünktlich bezahlt.

Verbesserungsvorschläge

Viel zu viel, um es hier aufzuschreiben. Solange aber alles aus Indien bestimmt wird, die kein Interesse am Wohlergehen deutscher Arbeitnehmer haben, ist hier Hopfen und Malz verloren.

Arbeitsatmosphäre

Zunehmende Spirale der Negativität. Befeuert durch viele schlechte Nachrichten, intransparente Kommunikation & Entscheidungen und sehr hohe Fluktuation. Kollegen mit Wechselwunsch wurden schon Jobchancen verbaut, weil man sie keinen einzigen Tag vor Ende der Kündigungsfrist gehen lassen wollte.

Kommunikation

„Stets bemüht“. Was hilft es, viel kommunizieren zu wollen, wenn nur schlechte Nachrichten überbracht werden. Gab aber auch schon mal 3-4 Monate Schweigen zwischendurch.

Kollegenzusammenhalt

Nach Übernahme und Umstrukturierungen müssen sich die zerschlagenen und neu zusammengesetzte Teams erst wieder neu finden. Klappt mal besser, mal schlechter.

Work-Life-Balance

Glückssache. Manchen gelingt es, manche haben seit sechs Monaten und mehr durchgängig 10h+-Tage.

Vorgesetztenverhalten

Nach Umstrukturierungen gibt es viele neue Führungskräfte. Man kann Glück haben, man kann Pech habe.

Interessante Aufgaben

Glückssache. Einige wenige haben interessante Aufgaben. Aber auch viele, die tagein, tagaus die immer gleichen Handgriffe machen.

Umgang mit älteren Kollegen

Vorruhestand oder Altersteilzeit gibt es nicht. Dafür aber auch keine Diskriminierung älterer Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Laptop mit 14 Zoll, dazu iPhone SE (1. Generation!). Externe Tastatur und Dockingstation muss man sich privat kaufen.
Laptop sperrt sich nach 2 Minuten Inaktivität (sic!) - äußerst mühsam. Dazu Spionagesoftware mit Überwachungsfunktion.
Corona-Zuschuss: Fehlanzeige. Zuschuss für Homeofficeausstattung: Fehlanzeige.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Mutterkonzern brüstet sich mit extrem gutem Sozialbewusstsein. Muss sich in der TTS erst noch als nachhaltig erweisen. Ansätze sind aber vorhanden (z.B. 5 Tage Sonderurlaub für Helfer der Flutkatastrophe; langfristige, bezahlte Freistellung für Betroffene)

Gehalt/Sozialleistungen

Viele beziehen gute und hohe Gehälter, die stammen aber noch aus PBS-Zeiten. TTS/TCS ist hingegen geizig wie Dagobert Duck.
Jobticket? Gestrichen. Jobrad? Nein. Firmenwagen? Hahaha!
Variabler Gehaltsbestandteil? Auszahlung verweigert und auf unbestimmte Zeit verschoben.
Neue Bewerber bekommen deutlich schlechtere Rahmenbedingungen geboten.

Image

Intern: rette sich, wer kann. Viele Abgänge, auch von erst kürzlich beförderten Führungskräften.

Karriere/Weiterbildung

Durch Umstrukturierungen ergaben sich reichlich Möglichkeiten für Wechsel in Führungspositionen. Dazu gab es aber keine Coachings oder Vorbereitungen.
Perspektiven als Fachkraft: keine mehr. Laufbahnstufen: keine mehr. Alles für die unbestimmte Zukunft versprochen.
Weiterbildung: ausschließlich über Online-Kurse auf englisch. Häufig sind diese aber ohne echte Substanz.
Prüfungen & Zertifikate, z.B. für ITIL oder SCRUM Master nur mit hartem Business Case möglich. Extrem bürokratisches Vorgehen.


Gleichberechtigung

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