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Postcon 
NRW 
GmbH
Bewertung

Der momentane Pessimismus ist zu hinterfragen, denn die Postcon NRW durchläuft eine Insolvenz in Eigenverwaltung

4,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Postcon NRW GmbH in Ratingen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Offenheit, Wertschätzung, und für mich mit dem Fahrrad erreichbar.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

In machen Fällen wurden Prozesse nicht konsequent genug gelebt.

Verbesserungsvorschläge

Die Chancen der Insolvenz in Eigenverwaltung werden sicherlich genutzt, um Altlasten abzustreifen. Sie sollte aber auch dazu genutzt werden, die Betriebsmittel in den Depots auf einen soliden Stand zu bringen. Noch konsequenter sollte eine gemeinsame Sprache geschaffen werden (Leben des Glossars). Gemeinsame Sprache schafft gemeinsame Denke.

Arbeitsatmosphäre

Bei der Postcon NRW herrscht aus meiner Sicht überwiegend eine Kultur der Wertschätzung und der Offenheit. Dies gilt sowohl innerhalb der IT-Abteilung als auch in übrigen Bereichen der Hauptverwaltung.
Während der Corona-Pandemie fing die Hauptverwaltung an, nahezu ausschließlich von zuhause aus zu arbeiten. Dieser Vertrauensvorschuss hat sich bezahlt gemacht und führt zu einer großen Identifikation. Die Fluktuation liegt trotz der an sich ungefährlichen Insolvenz in Eigenverwaltung im Rahmen des Üblichen.

Kommunikation

Bis auf die üblichen - im Menschen liegenden - Pannen herrscht bei der Postcon NRW eine offene Kommunikation vor. Dazu zählt auch die Fehlerkultur. Negative Beispiele mag es in der Firma auch geben, aber die gibt es überall und daher sind sie nicht repräsentativ.

Kollegenzusammenhalt

Lässt in meinem Bereich keine Wünsche offen. Selbst völlig verschiedene Charaktere schaffen es letztlich, respektvoll auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.

Work-Life-Balance

Durch die überwiegende Heimarbeit verfließen einerseits die Grenzen zwischen Dienst und Feierabend. Andererseits fühle ich mich durch die
Flexibilität deutlich produktiver. Jeder weiß, dass gute Einfälle keine Uhr lesen können, sondern spontan entstehen. Da wäre ein enges zeitliches Raster eher schädlich.

Vorgesetztenverhalten

Im Bereich der IT gibt es nichts, was in irgendeiner Form zu beanstanden wäre. Trotz immens hoher Belastung ist der Verantwortliche der Abteilung immer zu erreichen und hilft bei Problemen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind wirklich sehr interessant, da die gesamte IT-Landschaft eine Runderneuerung erfährt. Dies bietet die Chance zu neuen technologischen und architektonischen Ansätzen. So wird ein Altsystem durch drei Neusysteme abgelöst, und auch das BI-System erstrahlt in neuem Glanz. Da es in Data Vault 2.0 strukturiert ist, lässt es jederzeit erweitern ohne Rückwirkung auf das Bestehende.

Gleichberechtigung

Kein Grund zur Beanstandung zu erkennen.

Umgang mit älteren Kollegen

Kein Grund zur Beanstandung zu erkennen.

Arbeitsbedingungen

In meinem Bereich ist alles super. Wir haben Notebooks und Mobiltelefone. die Ausübung der Arbeit wird nicht durch sinnlose Bürokratie erschwert. Im Bereich der Zustellung - wo die Hauptverwaltung gelegentlich aushilt - sollte allerdings noch besser auf den technischen Zustand der Fahrräder geachtet werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Momentan haben wir außer bei den Fahrrädern der Zusteller keine Elektrofahrzeuge, aber das könnte sich ändern.

Gehalt/Sozialleistungen

Selbst wenn die Gehälter anderswo höher sind: es kommt immer auf das Gesamtpaket an. Was nützte ein höheres Gehalt, wenn es letztlich zu einem Schmerzensgeld wird?

Image

Natürlich ist unser Image angekratzt. Es resultiert aber zu einem großen Teil aus einer negativen Propaganda. So schrieb einer meiner Vorkommentatoren, dass man sich bei uns nicht bewerben solle. Das Gegenteil ist richtig, denn wir durchlaufen eine Insolvenz in Eigenverwaltung. Und der stimmt das Konkursgericht nur unter strengen Auflagen zu.


Karriere/Weiterbildung

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