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Postcon 
Deutschland
Bewertung

Postdienstleister knapp über dem Mindestlohnsegment

1,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Postcon Deutschland in Ratingen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Abgesehen von wenigen Kollegen...nichts.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das realitätsferne Spitzenmanagement mit dieser ewigen Heuchellei, dass man ja eine so hohe Wertschätzung für die Mitarbeiter an der Basis hat.

Verbesserungsvorschläge

Den Einstiegslohn soweit anheben, damit man nicht Aufstocken muss. Das Spitzenmanagement ausdünnen und durch kompetente Mitarbeiter im mittleren Management ersetzen.

Arbeitsatmosphäre

Hoher Arbeitsdruck. Ein Mitarbeiter muss mittlerweile die Arbeit von 3 anderen übernehmen. Das war anfangs nicht so. Vorgesetzte treffen nur Nasenentscheidungen, wenn man mit dem Vorgesetzten gut klarkommt, hat man einen deutlich entspannteren Arbeitstag. Es ist offt so, dass der eine Vorgesetzte eine Anweisung erteilt, die von wieder einem anderen In Frage gestellt wird. Kompetenzgerangel ist an der Tagesordnung. Vertrauen und Fairness sind Fremdworte.

Kommunikation

Was nach Innen an die Mitarbeiter kommuniziert wird, entspringt meist der Fanasie bzw. dem Wunschdenken des Managements. Wenn kommuniziert wird, dann meist Halbwahrheiten oder völlig unwichtiges.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist gut, sonst wäre der Arbeitsaltag auch nur schwer zu meistern. Allerdings gib es auch hier die Ausnahmen von der Regel.

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance? Ist im Betriebsablauf nicht vorgesehen.

Vorgesetztenverhalten

Entscheidungen werden von Oben nach unten weiter gegeben. Da ist die mögliche Einbeziehung der Mitarbeiter eher störend. Vorgesetzte haben keinerlei Führungskompetenzen, Kommandoton und Willkür beherschen den täglichen Arbeitsablauf. Vorgesetzte kennen die Produktionsabläufe meist weniger, als langjährige Mitarbeiter. Die Gänge zum Betriebsrat werden von den Vorgesetzten kontrolliert. Lob von den Vorgesetzten gibt es nie bis selten. Wer gut mit den Vorgesetzten kann, hat einen Sonderstatus und darf beispielsweise mal ofter und länger in die Raucherpause. Bei allen anderen wird kontrolliert. Kommt man eine Minute zu spät aus der Pause, gibt es ein Mitarbeitergespräch.

Interessante Aufgaben

Hohe Arbeitsbelastung = Hoher Krankenstand. Ein Teufelskreis. Fortbildungen gibt es nur für die Mitarbeiter in der Zentrale. Für normale Mitarbeiter halt keine. Brqauchen die ja auch nicht. Die sollen arbeiten und die Klappe halten

Gleichberechtigung

Hier zählen nur die persönlichen Fähigkeiten. So sollte es sein... . Leider auch hier nur Nasenentscheidungen, Fachkompetenz ist reine Nebensache.

Umgang mit älteren Kollegen

Keine Förderung der älteren Mitarbeiter durch das Unternehmen. Befürchtung: höheres Alter = mehr Krankentage.

Arbeitsbedingungen

Schlechte Belüftung. Es wurde an der Ventilation gespart. Mitarbeiter sollen nur arbeiten, nicht sich wohlfühlen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Klimaschutz wird im Unternehmen groß geschrieben. Läßt sich ja auch gut verkaufen und verbessert das verbeulte Image.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt und Sozialleistungen auf dem absoluten Minimum. Einstiegslohn nach Tarifvertrag knapp über dem gesetzlichen Mindestlohn. 28 Tage Urlaub erst nach deutlich mehr als 10 Jahren Betriebszugehörigkeit. 6 Euro Zulage VL laut Tarifvertrag - Ein Armutszeugnis sowohl für die zuständige Gewerkschaft als auch für den Arbeitgeber.

Image

Image ist offensichtlich das Einzige was zählt. Wunschdenken und Wirklichkeit sind hier Lichtjahre voneinander entfernt. Mitarbeiterveranstallungen werden gemacht, die man gut nach Außen verkaufen kann. Das Geld dafür hat man halt vorher bei den Zulagen an der Basis eingespart. Die PR Abteilung wächst, Zusteller und Sortierer werden abgebaut.
Die Mitarbeiter kennen die Realität und wissen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt.

Karriere/Weiterbildung

Hier laufen Wunschdenken des Managements und die Realität nicht zusammen. Es gibt Angebote für Mitarbeiter mit PC (Zentrale Ratingen) Arbeitsplatz, für den Rest halt nicht. Die oft gelobte Postcon Akademy bitet nicht wirklich Kurse an, mit denen man was im Leben anfangen kann. Qualifizierung der normalen Mitarbeiter ist Fehlanzeige.

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