19 Bewertungen von Bewerbern
19 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Hatte ein seltsames Bewerbungsprozess, der aus folgenden Teilen bestand:
1 - Telefoninterview
2 - Persönliches Kennenlernen mit den Developer
3 - Bearbeitung einer Aufgabe und Zusendung
4 - Probearbeit
Habe die 3 Prozesse mitgemacht und bekam eine Absage. Prodot war erst im 3. Prozess aufgefallen, dass ich 2 Jahre zuvor mich beworben hatte. Daher sei ich eigentlich für das Bewerbungsprozess nicht geeignet gewesen ???
Ich fand es einfach kurios, dass man mitten im Bewerbungs-Prozess ohne direkten Feedback den Prozess abbricht. Zudem hatte ich für den 4. Schritt Urlaub genommen.
Das Feedback bekam ich erst viel später vom Personalvermittler. Er hatte sich bei mir entschuldigt und hat nach seiner Aussage die Zusammenarbeit mit Prodot beendet.
Daher versucht bitte das Bewerbungsprozess zu entschlacken und prüft vorher, ob der potentielle Kandidat passend ist. Und wenn euch ein Fehler unterläuft und Ihr doch einen Kandidaten zulässt der im 3. Schritt Urlaub genommen hat um das 4. zu bestreiten, dann handelt bitte moralisch.
Die Recruiterin hat sich direkt nach meiner Nachricht auf Xing bei mir gemeldet und ein erstes Interview vereinbart. Dies war freundlich, sympathisch und transparent in Bezug auf den Prozess und das Unternehmen. In einem ersten Fachgespräch konnte ich dann einen BU-Leiter und eine PO kennenlernen, die sich über mein Profil und das fit zur Stelle ausgetauscht haben. Auch dieses Gespräch verlief angenehm und auf Augenhöhe.
Auf Grund eines anderen Angebots was besser zu mir passt, habe ich ein letztes Kennenlerngespräch nicht mehr wahrgenommen. Ich bin aber davon überzeugt, dass dieses ebenso professionell gelaufen wäre. Scheint in jedem Fall von außen betrachtet ein gutes Unternehmen zu sein.
In seiner Gesamtheit wirkte das Gespräch sehr unvorbereitet und als hätte ich nicht die ungeteilte Aufmerksamkeit meiner Gesprächspartner. Es entstanden viele Pausen nach meinen Antworten auf Fragen der beiden. Wenn eine der beiden Person sprach, konnte man die andere teilnehmende Person dabei beobachten wie sie anderweitig am Laptop beschäftigt war oder rumhampelte. Das wirkte auf mich nicht so als hätte man gerade Zeit oder Lust mich wirklich zu überzeugen. Vieles von dem Gesprochenen wirkte wie abgelesen (Wenn ihr die Bewerber seht, können diese auch euch sehen - nur so am Rande).
Daher mein Tipp: Nehmt euch Zeit für das Gespräch, bereitet euch vor, auch zum Thema Gesprächsführung. Darüber hinaus finde ich auch bei einer Absage von Bewerberseiten eine kurze Rückmeldung über den Erhalt der Info einfach Höflich. Kam bis heute nicht und hinterlässt bei mir den faden Beigeschmack das meine Absage Richtig war.
Ich wollte den Prozess beenden, da das Vorstellungsgespräch via Teams nicht meinen Vorstellungen entsprochen hat. Daraufhin habe ich den Prozess beendet. Nach einem 30 minütigen Telefonat mit der HR Abteilung wurde ich überredet im Prozess zu bleiben, da man sich dann sehr gut vorstellen konnte, dass ich ins Team passe. Nach zwei Tagen kam dann die Absage via Mail. Wieso erst überreden, um dann abzusagen?!
Geschäftsführung und Recruiting sollten sich mit dem Thema Arbeitsrecht befassen. Was sind angemessene und was sind unangemessene Leistungen, die man im Bewerbungsverfahren verlangen darf? Dieses Wissen liegt nicht vor. Probearbeit mit echter verwendbarer Leistung sind nicht rechtmäßig.
Ich habe mich darauf eingelassen, in der Hoffnung auf ein Anstellungsverhältnis. Die Leistung (mehrere Tage) wurde entgegen genommen, dann erfolgte die Absage. Habe mich rechtlich beraten lassen und hätte gerichtlich dagegen vorgehen können. Um meine Nerven zu schonen und nicht noch weitere Zeit mit Prodot zu verschwenden, habe ich es gelassen. Trotzdem soll dieser Hinweis andere Bewerber warnen, nicht mehr als rechtlich nötig in den Bewerbungsprozess zu investieren. Auf keinen Fall Leistung oder Arbeitszeit!
Ghosting bei einer solch hohen Unternehmenskultur passt nicht
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