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Prosegur 
GmbH
Bewertung

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Hierarchie wird an diesem Standort großgeschrieben. Lästern & diskriminierende Aussagen stehen an der Tagesordnung.

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 bei Prosegur Cash Services Germany GmbH in Erfurt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tut mir leid, aber habe tatsächlich nach dem, was dort alles vorgefallen ist, kein gutes Wort mehr für diese Firma übrig, zumindest nicht an diesem Standort.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

•Ausgeprägte Hierarchien
•Dass, wenn man sich gut mit der Führungsebene versteht, man sich mehr Vergehen leisten kann/darf und darüber mehr oder weniger hinweggesehen wird (quasi, dass es um den eigenen Beliebtheitsgrad geht)
•Diskriminierende Aussagen toleriert werden

Verbesserungsvorschläge

Es sollte definitiv mehr darauf geachtet werden, das Mitarbeiter*innen nicht über andere herziehen/lästern oder diskriminierende Aussagen tätigen. Vielleicht könnte man dazu eine präventive Maßnahme in Bezug auf Mobbing als Schulung anbieten.

Arbeitsatmosphäre

Nicht geschimpft ist Lob genug. Manche MA (meist jene, die schon länger dabei sind und sich gut mit der Geschäftsleitung verstehen) dürfen sich mehr Vergehen rausnehmen als andere.

Kommunikation

In den letzten Meetings, an denen ich teilnahm, wurde meist darüber gesprochen, dass Überstunden vorausgesetzt werden, da wir stark unterbesetzt waren. Das Privatleben der MA (oft auch wieder von jenen, welche nicht bevorteiligt wurden) wurde dabei meist außer Acht gelassen. Ein Mal hatten wir ein Mitarbeitermeeting, in welchem uns Fakten & Zahlen über die Firma an die Wand projeziert wurden, welche man auch hätte googeln können und in welchem Vergleiche zu einem anderen Standort gezogen wurden (von wegen, dass die Zahlen da weitaus besser aussehen als bei uns und das die effektiver arbeiten würden). Einfach nur schlechtmachen der geleisteten Arbeit unsererseits und aufhetzen unter den MA gegeneinander, meiner Meinung nach. In der Zeit, als wir da saßen und uns das anhörten, hätten wir übrigens sinnvolleres Arbeit leisten können, nur so am Rande.

Kollegenzusammenhalt

Diskriminierende Aussagen einer bestimmten Mitarbeiterin wurden von der Geschäftsleitung als "ehrlich und direkt" bezeichnet. Darunter zählten homophobe, rassistische und anti - Veganer Reden.

Work-Life-Balance

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine Frühdienste, welche ich von Anfang an in dieser Firma hatte, plötzlich in eine Schichtarbeit umgewandelt wurden, ohne dies vorher mit mir abzuklären, weil eine neue Mitarbeiterin eingestellt wurde, welche eben nur Frühdienste machen konnte. Wie bereits in einem anderen Abschnitt erwähnt, standen tägliche Überstunden an der Tagesordnung (bei mir oftmals eine Stunde) und es wurde sich auch nicht erkundigt, ob das denn in Ordnung sei für mich (wahrscheinlich weil ich ledig bin und keine Kinder habe und somit ja auch kein Privatleben *zwinker zwinker*)

Vorgesetztenverhalten

Meine Vorgesetzte hat meine psychische Erkrankung knapp einen Monat ernst genommen, danach hat sie sich gefragt "warum es denn nicht langsam mal besser wird". In Entscheidungen bezüglich der Arbeitsabläufe wurden maximal die Schichtleiter*innen und diejenigen, welche gut mit der Führungsebene waren (worunter auch die Schichtleiter*innen zählten) einbezogen.

Interessante Aufgaben

Die Tätigkeiten dort haben mir tatsächlich Spaß gemacht. Nur leider wurde mir dies durch das schlechte Arbeitsklima madig gemacht. Habe insgesamt in 4 Bereichen dort in den knapp 2 Jahren gearbeitet und das war auch Ok für mich.

Gleichberechtigung

Eine Wiedereinsteiger*in wurde direkt mit dem Posten der Schichtleitung belohnt, da die Geschäftsführung eine andere Mitarbeiter*in, welche sich ursprünglich auf eine Stelle im Büro beworben hatte (welche die Person dann nicht bekam), nicht in dieser Position haben wollte, diese jedoch schon angelernt hatte und dann einfach ohne Begründung oder Mitarbeitergespräch degradierte.

Umgang mit älteren Kollegen

Ja, es wurden auch ältere Personen eingestellt. Ob man geschätzt und gefördert wurde, hing zum damaligen Zeitpunkt in meinen Augen davon ab, wie vertraut man mit der Führungsebene war und wie sehr diese einen mochte, nicht aber von anderen Faktoren.

Arbeitsbedingungen

Die Klimaanlage funktionierte eine ganze Weile nicht, hat sich aber auch eine lange Zeit keiner wirklich gekümmert, da wir ja fortschrittliche Ventilatoren hatten (macht sich bei der Arbeit mit Scheingeld besonders gut). Die Sicherheitstüren waren öfter defekt und haben selbst nach Reperaturarbeiten nicht lange funktioniert. Es gab des Öfteren technische Probleme mit unserem Computersystem und keiner hat sich zuständig gefühlt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Oft habe ich bei der Verschwendung von Druckerpapier den Satz gehört:" Ist eh nicht meins, bezahle ich ja nicht."
Eine Mitarbeiterin war nicht dazu bereit, beidseitig zu drucken, da ihr das ein zu großer Aufwand war, einen Mausklick in die Druckereinstellungen zu machen und einen weiteren Mausklick in das Feld "beidseitig drucken" zu tätigen.

Gehalt/Sozialleistungen

Den Lohn fande ich zu dem damaligen Zeitpunkt in Ordnung. Bemängeln muss ich allerdings auch hier wieder etwas. Und zwar wurden Prämien, welche einem im Voraus zugesprochen wurden (wenn man beispielsweise mal an einem Samstag eingesprungen ist oder an Heiligabend arbeitete), nicht oder nicht pünktlich ausgezahlt. Ich habe auch oft mitbekommen, das Arbeitnehmer*innen ihren versprochenen Tankgutscheinen hinterhergerannt sind.

Image

Die meisten Mitarbeiter*innen, welche ich kannte oder mit denen ich mich ausgetauscht habe, haben/hatten in etwa genau die gleiche Meinung wie ich über die Firma/die Zustände dort und würden sich in meinen Aussagen hier sicher wiederfinden.

Karriere/Weiterbildung

Ich wurde aus meiner ersten Abteilung, welche ich zum großteil auch geleitet hatte, rausgeekelt von andern MA und es wurde auch nicht wirklich was dagegen unternommen, trotz dass ich, laut Aussage meiner Vorgesetzten, meinen Job bis dato sehr gut gemacht hatte. Eine andere ehemalige mitarbeitende Person, welche sich für den Posten der Schichtleitung interessierte, wurde einfach ausgetauscht, nachdem sich eine für die Firma "bessere" Option ergab.
Ich habe 1-2 mal Kataloge für die Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Betriebsrat herumliegen sehen und es wurde regelmäßiges Schießtraining durchgeführt für die Geld - und Werttransportbot*innen.

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