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Prosegur 
GmbH
Bewertung

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mit den Spaniern kam das vergiftete Arbeitsklima und die hohe Fluktuation der Mitarbeiter

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Finanzen / Controlling bei Prosegur Services Germany GmbH in Ratingen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- gute Chancen sich nach oben zu arbeiten, aber das wahrscheinlich auch nur weil externe, studierte Leute zu teuer wären
- pünktliches Gehalt
- Arbeitszeitkonto (Ü-Stunden gehen nie verloren)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass alles über das Knie gebrochen wird, Bedenken werden abgetan... solange 70-80%passen wird es gemacht. Mit dem was dann alles nicht funktioniert, darf sich dann der Mitarbeiter rumärgern.
Software und IT Management sind katastrophal, den deutschen Kollegen wird alles entzogen und die Spanier haben keine Ahnung von unseren Systemen.
Keine Mitarbeiterförderung, keine Teambuildingmaßnahmen
Projekte, die sinnig sind, aber nicht oder unvollständig umgesetzt werden bzw. völlig strukturlos und unkoordiniert daherkommen und völlig wild agiert wird, keine Zuständigkeiten, also macht jeder wie er denkt, was soll dabei rauskommen? In den oberen Etagen redet man lieber immer und immer wieder, hier noch ein Meeting, da noch eine Sitzung und rauskommen tut dabei gar nichts.
Man kauft lieber andere kleine Klitschen auf, anstatt im eigenen Laden zu investieren. In der Operativen fehlt es an Technik, Fahrzeugen und Know-how... hier sollte investiert werden

Verbesserungsvorschläge

- viel fortschrittlicher und progressiver denken, z.B. ist Umweltschutz in aller Munde, bei Prosegur sieht und hört man lieber weg
- den Mitarbeitern was bieten (Fortbildungen, Seminare, Messen, Projekte, Sprachkurse, Sportkurse, interner Austausch mit Operative, Mitarbeiterbeteiligungen, Mitarbeiterparkplätze...), anstatt sich mit Pseudoprogrammen (Fit am Arbeitsplatz), die nie wirklich zum Einsatz kamen, zu rühmen
- soziales Engagement unter Einbeziehung der Mitarbeiter fördern (Firmenläufe, Benefizveranstaltungen...)
- Mitarbeiter kreativ mit einbeziehen, Ideen und Vorschläge nicht nur Alibimäßig aufnehmen, sondern auch umsetzen bzw. den Mitarbeiter selbst ausarbeiten lassen
- interne und externe Kommunikation stark verbessern
- In Fahrzeuge, Technik und Know-how investieren

Arbeitsatmosphäre

sehr angespannt, nur Stress und Zeitdruck, kaum positive Erlebnisse und Wertschätzung

Kommunikation

- gibt es, bringt nur nichts, wenn das Gesprochene nicht umgesetzt werden kann, da man in Spanien alles blockiert
- vieles wird einfach ausgesessen und einfach totgeschwiegen
- prekäre Situationen und Geschehnisse werden weder an Mitarbeiter noch an Kunden rausgegeben bzw viel zu spät oder häppchenweise, sodass niemand etwas weiß und somit Tür und Tor für Spekulationen geöffnet werden

Kollegenzusammenhalt

wäre gut, leidet aber zunehmend unter der schlechten Arbeitsatmosphäre

Work-Life-Balance

- Gleitarbeitszeit
- Urlaub zu bestimmten Zeiten fast unmöglich, aber das ist auch in anderen Unternehmen so
- wichtige Termine können nach Absprache zumeist wahrgenommen werden
- Ü-Stunden werden selten angeordnet, aber doch erwartet, diese soll man abbummeln, nur wann ist die große Frage

Vorgesetztenverhalten

menschlich recht angenehm, beruflich kaum zu bewerten, da sie auch nur Untergebene des spanischen Mutterkonzerns sind und kaum Entscheidungsmacht haben... lediglich im Stellen streichen scheint man ihnen freie Hand zu lassen

Interessante Aufgaben

- leider Fehlanzeige, nur monotones Abarbeiten, man scheitert nicht an den zu komplexen Aufgaben, es ist die Masse die einen erschlägt, kurzum: Masse erschlägt Klasse

Gleichberechtigung

nada, ein Mitarbeiter kann doch jederzeit ersetzt werden... in Spanien mag das so funktionieren

Umgang mit älteren Kollegen

es arbeiten sehr viele ältere Leute hier, wahrscheinlich weil die jüngeren nicht lange bleiben, der Umgang mit ihnen ist trotzdem unterirdisch, da keine Wertschätzung von Alteingesessenen, bei Jubiläen gibt es keine Prämien, tlw. werden sie sogar ganz vergessen,
Verabschiedungen (Rente, neuer Job...) werden nur von Kollegen untereinander ordnungsgemäß vorgenommen, vom AG gibt es einen feuchten Händedruck zwischen Tür und Angel, wenn überhaupt

Arbeitsbedingungen

- sowohl Hardware als auch Software ist nur auf das nötigste beschränkt, Systeme sind dermaßen langsam, IT-technisch ist man in der Steinzeit, bei Problemen oder Anforderungen an die IT passiert ewig nichts, auch hier die Kritik am Outsourcing nach Spanien, was hier an Geld durch den Schornstein gepustet wird, allein weil die Mitarbeiter vor eingefrorenen Bildschirmen sitzen
- den Mitarbeitern wird ansonsten nichts geboten
- ständig wechselnde Führungspositionen in den operativen Niederlassungen, das kann man kaum nachhalten
- Sparpolitik ist überall zu merken
- ansonsten sitzt man im warmen und trockenen, danke dafür

Umwelt-/Sozialbewusstsein

richtig schlecht, man bleibt lieber in seinem alten Trott als sich neuen, innovativen Ideen hinzugeben, Umweltschutz und Sozialengagement Fehlanzeige! Von außerökonomischen Werbeerfolg hat man bei Prosegur noch nichts gehört und schaut auch nicht nach links und rechts, was andere große Unternehmen machen. Stillstand in allen Bereichen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist schlecht, aber es kommt wenigstens pünktlich.
Urlaubs-, Weihnachtsgeld oder sonstige Zahlungen... nicht bei Prosegur.

Image

- die Mitarbeiter wissen was hier los ist
- die meisten Kunden merken auch, was für eine schlechte und konservative Struktur hier herrscht, viele sind auch unzufrieden, es fehlt aber an geeigneten Mitbewerbern um hier wirklich was zu ändern

Karriere/Weiterbildung

nada,
- es wird erwartet, dass in einem ehem. deutschen Unternehmen nun auf einmal jeder Englisch versteht und spricht (auch die Alteingesessenen^), am besten sogar Spanisch, wie wäre es mal mit Sprachkursen?
- Fortbildungskurse gibt es nur die gesetzl. vorgeschriebenen, nicht aber für praxisorientierte Bereiche, zumindest nicht für den kleinen Mitarbeiter, dass man somit auch Mitarbeiter länger an sich binden könnte und mit gewissen Fähigkeiten ausstattet, scheint nicht gewollt... es wird gespart, koste es was es wolle

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