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quapona 
technologies 
GmbH
Bewertung

Der kleinste Konzern der Welt

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Logo ist ganz nett, leider kann ich dafür hier keine Sterne vergeben.

Verbesserungsvorschläge

Für den Arbeitgeber habe ich keine Verbesserungsvorschläge. Für potenzielle Arbeitnehmer kann ich nur eine ernst gemeinte Warnung aussprechen, sich lieber etwas anderes zu suchen.

Die Text-Wand ähnlichen Antworten (wie bei meinen Vorgänger-Bewertungen) kann sich die Geschäftsführung gern ersparen. Das ist weder glaubhaft noch interessant.

Arbeitsatmosphäre

Ich bin schon etwas länger nicht mehr im Unternehmen. Jedoch widerspiegeln die letzen 2 Fake-Bewertungen "Angenehmes Arbeitsumfeld mit flexiblen Strukturen" sowie "Modernes Unternehmen mit tollem Team!", welche orthographisch perfekt ins Management passen, dass sich hier letzter Zeit wohl wenig verändert hat. Die Management-Strukturen sind genauso flach, wie man sich das in einem Großkonzern vorstellen kann. Wenn man etwas verbessern möchte, was jedoch nicht ins Konservative Bild der drei Gesellschafter passt, darf man bei jeder Instanz einen Antrag einreichen. Dieser wird natürlich: abgelehnt.

Wer gruselige Scrum-Prozesse oder nie endende Meetings sucht, ist bei dieser Firma genau richtig am Platz. Bei der Arbeit permanent unterbrochen zu werden, wird eigentlich nur von den unrealistischen und ungenauen Vorstellungen von der Geschäftsführung getoppt.

Von wirklichem Vertrauen bei der täglichen Arbeit kann da keine Rede sein, da sich die Gesellschafter selbst auch nicht untereinander vertrauen. Dies bringt uns gleich zum nächsten Punkt, der Kommunikation.

Kommunikation

Das fehlende Vertrauen in die Mitarbeiter beeinflusst natürlich auch die interne (sowie externe) Kommunikation. Da wird der Geschäftsführung auch einmal das ein oder andere Detail gesteckt, zum Beispiel die Zeiten wann Mitarbeiter die Büroräume verlassen. Nicht, dass dies schon von vornherein in einer Art Notizbuch am Eingang festgehalten wurde. Am Ende führte das ganze Verhalten dazu, dass damals ein Mitarbeiter fristlos entlassen wurde, weil dieser die angeblich so flexiblen Arbeitszeiten nicht einhalten konnte. Nach einschalten eines Anwaltes auf der Arbeitnehmerseite wurde sich außergerichtlich "geeinigt"…

Damals gab es auch eine Art Gewinnausschüttung, welche innerhalb von 2 Jahren nie wirklich ausgezahlt wurde.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegen-Zusammenhalt war prinzipiell okay, jedoch wird man sich als "neuer" immer bei den "Alteingesessenen" beweisen dürfen. "Eingesessen" ist wohl hier die treffende Formulierung. Im Management wurde sich permanent gegenseitig aufgrund der weitreichenden Erfahrung gelobt. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass alles was inhaltlich in eine andere Richtung läuft, grundsätzlich erst einmal falsch ist.

Positiv zu bewerten ist, dass damals anscheinend großteils alle gleichzeitig das Unternehmen verlassen haben, wofür ich für den Kollegenzusammenhalt noch drei Sterne parat halte.

Work-Life-Balance

Modern oder familienfreundlich finde ich diese Firma prinzipiell nicht. Mit einem kleinen Kind daheim stelle ich mir das Arbeiten bei quapona als blanken Horror vor. Da hört man von der Geschäftsführung auch gern einmal, dass Mitarbeiter X anscheinend ein Betreuungsproblem für die Kinder hat. Das geht natürlich gar nicht, da die betreffende person mehrmals die Woche vor 15 Uhr die Firma verlassen musste. /s

Wenn jedoch jemand auf einen klassischen 9-5 Job steht, kann man da sicherlich nichts großartig einwenden. Überstunden werden in Krisenzeiten erwartet. Da aber alles extrem wichtig erschien, herrschte zu meinen Zeiten damals permanent eine Krise. Meetings finden genau so statt, dass man nicht eher gehen oder später anfangen kann zu arbeiten.

Mit modernden Software-Firmen hat das natürlich überhaupt nichts gemein. Zwei Sterne gibt es jedoch dafür, dass man keine Schichtarbeit eingeführt hat. /s

Vorgesetztenverhalten

Zurück zum Ernst der Sache: Das Vorgesetztenverhalten ist ein schwieriges Thema, da viel zu viele Vorgesetzte in einer Firma, die teilweise weniger als 10 Personen umfasst, existieren. Um die 1 Sterne-Wertung zu Begründen: Es gab einige verbale Ausschreitungen, die man von einem professionellen Management nicht erwarten würde. Solche Vorfälle wurde natürlich nicht weiter verfolgt.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind tatsächlich interessant. Einen Stern Abzug gibt es, da jeder in der Firma, der sich ein paar Tage mit einem Thema auseinandergesetzt hat, direkt zum Experten erklärt wird. Stichwort: Kleinster Konzern der Welt

Gleichberechtigung

Alle wurden gleich gering bezahlt, was ich zumindest als Gleichberechtigung werten kann. Auch Aufstiegschancen haben alle die gleichen…

Umgang mit älteren Kollegen

Es gab kaum Ältere Kollegen, die waren wahrscheinlich zu teuer. Es gibt natürlich die ältere Geschäftsführung, jedoch wird sich diese natürlich nicht selbst benachteiligen. :-)

Arbeitsbedingungen

Die Hardware-Ausstattung ist gut, jedoch nicht für mobile Einsatzzwecke geeignet. Niemand benötig einen M$ Windows Laptop, wenn man Linux basierte Software entwickeln möchte.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Da viele Geschäfte mit China betrieben werden, sollte Umwelt- bzw Fair-Trade-Bewusstsein relativ weit hinten anstehen. Die komplette Geschäftsbuchführung machte auf mich nie den Eindruck, dass dies in irgendeiner Art und Weise eine Rolle spielt.

Zwei Sterne jedoch für die strikte Mülltrennung im Büro.

Gehalt/Sozialleistungen

Jeder, der professionell Software entwickelt, sollte wissen, was diese Leistung wert ist. Das Gehalt ist unterdurchschnittlich, betrachtet man es in gesamt deutschen beziehungsweise internationalen Kontext. Ja, wer in die obere Liga möchte, muss dies auch bezahlen. Software ist keine Sache, die man mit einem "Made in Germany"-Siegel versehen kann oder zum Schleuderpreis erhält. Da dies für Leipzig jedoch keine Seltenheit ist, gibt es dennoch dafür 2 Sternis.

Image

Da die Firma im Grunde niemand kennt, gibt es auch kein Image zu pflegen. Wenn jemand meint, es sei Gut, dann sicherlich nur im Umfeld der Universität Leipzig. Dort werden auch oftmals günstige neue Mitarbeiter gesucht.

Karriere/Weiterbildung

Karriere sehe ich überhaupt keine in dieser Firma. Am etablierten Management führt einfach kein Weg vorbei, deswegen darf mich sich gern als Experte in seinem jeweiligen Gebiet etablieren (natürlich innerhalb der Firma, alles andere würde Geld kosten).

Für Geschäftsreisen gibt es auch kaum Anlass, außer jedes Jahr auf diese FIBO Fitnessmesse nach Köln zu fahren. Dies wirkt aber eher wir eine große/kleine Klassenfahrt, als eine ernsthafte Maßnahme. Als Gegensatz: viele Firmen stellen mittlerweile ein umfangreiches Budget zur Verfügung, um Messen in aller Welt zu besuchen und motivieren, dort auch als Speaker präsent zu sein.

Aber wenn man nur auf der Suche nach der nächsten Förderung vom deutschen Staat ist, dann ist man eben lieber auf irgendwelchen deutschen Cybersecurity Kongressen unterwegs. /s

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Arbeitgeber-Kommentar

Falk Lehmann, CEO
Falk LehmannCEO

Entgegen meiner sonstigen Freude über konstruktive Kritik kann ich hier nur ein kurzes Statement (verzichte auch auf die angesprochene "Textwand") abgeben: Das ist ein Troll-Betrag ohne Substanz. Schade.

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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