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Raiffeisen 
Waren 
GmbH
Bewertung

Guter Ruf, schlechter Arbeitgeber

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Raiffeisen Waren GmbH in Kassel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nach langem überlegen? Wirklich nichts.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Bedauerlicherweise, so ziemlich alles.

Verbesserungsvorschläge

Folgt den anderen Unternehmen endlich ins Jahr 2022.

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima ist schlecht, die Mitarbeiter sind frustriert und haben einen geringen Stellenwert. Geringschätziges Verhalten der Vorgesetzten gehört teilweise zum "guten" Ton. Falls das Unternehmen Leitsätze besitzt, wurden diese nie kommuniziert.

Kommunikation

Es herrscht eine sehr schlechte Kommunikation sowohl im gesamten Unternehmen, als auch in den einzelnen Abteilungen/von den einzelnen Vorgesetzten und zwischen den Mitarbeitern. Dies betrifft sowohl den Informationsgehalt, als auch die Art und Weise der Kommunikation.
Selbst Informationen die für die Tätigkeit relevant sind werden teils gar nicht oder zu spät mitgeteilt. Einladungen werden kommentarlos verschickt, Meetings ohne Agenda angesetzt.

Kollegenzusammenhalt

Teamwork wird vom Unternehmen nicht gelebt, sodass es sich nicht etablieren kann.
Aufkeimende Mobbingsituationen werden nicht ernst genommen.

Work-Life-Balance

Starre, altmodische Arbeitseinstellungen verhindern jedwede Work-Life-Balance. Homeoffice ist selbst in der aktuellen Situation unerwünscht, auch da, wo es möglich wäre.

Vorgesetztenverhalten

Das Unternehmen täte sicher gut daran, den Führungskräften ein paar aktuelle Führungskräfteseminare aufzuerlegen, der Führungsstil ist gefühlt vor einigen Jahrzehnten stehen geblieben.
Mitarbeiter werden nicht einbezogen, Entscheidungen sind nicht nachvollziehbar und es wird Druck ausgeübt. Bossing.

Interessante Aufgaben

Dies ist sicher abhängig von der Position, als modern und innovativ würde ich das Unternehmen jedoch nicht bezeichnen. Mitarbeiter werden nicht nach ihren Fähigkeiten eingesetzt und innerhalb einer Abteilung nicht gleich und fair behandelt. In Entscheidungen, die Abteilungen und ihre Arbeit betreffend, werden sie nicht einbezogen.
Die Grundlegenden Arbeitsprozesse sind nicht up to date, Änderungen aber auch nicht erwünscht. Fortschritt ist nicht in Sichtweite, das Unternehmen ist sehr stolz auf den alten Mitarbeiterstamm und merkt nicht, dass Betriebsblindheit sie einholt. Kein input von aussen, bedeutet eben kein input von aussen. Mitarbeiter die neu dazu kommen, Knowhow mitbringen und innovative Prozesse ankurbeln könnten, sind scheinbar schnell mürbe und gehen wieder.

Gleichberechtigung

Zumindest in einer Abteilung war Gleichberechtigung ein absolutes Fremdwort und wurde regelmäßig in Situationen gebraucht, die das Gegenteil waren. Dies betraff allerdings nicht zwangsläufig die Geschlechter.

Umgang mit älteren Kollegen

Beurteilung nur bedingt möglich, der Eindruck war allerdings nicht positiv.

Arbeitsbedingungen

Raumgestaltung: Keine Belüftung, keine Klima/Ventilatoren im Sommer, schlechte Beleuchtung/keine Arbeitsplatzlampen, Büroausstattung annehmbar, Technik ok.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Irgendetwas macht das Unternehmen sicher, während des Tätigkeitszeitraums sind solche Themen niemals im Gespräch gewesen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter liegen weit unter dem, was andere Unternehmen in vergleichbaren Positionen bezahlen und weit unter dem, was Unternehmen zahlen, die an einen Tarifvertrag angebunden sind. Gehälter sind nicht transparent und werden auch nicht auf den internen Stellenausschreibungen aufgeführt. Wer sich dennoch mit Kollegen unterhält, wird schnell merken, dass auch die Unterschiede innerhalb des eigenen Arbeitsbereichs sehr unterschiedlich sind.

Image

Vorab hörte ich viel gutes über diesen Arbeitnehmer, von dem ich nun leider nichts bestätigen kann. Der größte Teil der Mitarbeiter ist so frustriert, dass sie nicht mal vor neuen Mitarbeitern den Schein wahren können. "Es ist normal, wenn du morgens keine Lust hast zur Arbeit zu gehen und abends frustriert nach Hause fährst" ist nur einer von vielen Sätzen aus den ersten Arbeitswochen.

Karriere/Weiterbildung

Ob die Kriterien für beruflichen Aufstieg bekannt sind? Leider nicht.
Weiterbildung? Was ist das...
Persönlichkeitsentwicklung? Würde sicher vielen gut tun.
Entwicklungsgespräch? Hat nie stattgefunden!
Das interne Schulungsangebot... ziemlich traurig.
Helfen würde sicher schon, wenn die Mitarbeiter eine adäquate Einarbeitung bekommen würden.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,

herzlichen Dank für Ihre ausführliche Bewertung auf Kununu. Es ist sehr schade, dass Sie solch einen Eindruck von unserem Unternehmen gewonnen haben.

Unser Anspruch ist es, deutlich besser von unseren Mitarbeiter*innen wahrgenommen zu werden. Wir haben in den letzten Jahren bereits vieles zum Positiven verändert. Leider ist bei Ihnen von den positiven Veränderungen zu wenig angekommen. Das ist sehr bedauerlich.

Um den geschilderten Sachverhalten nachgehen zu können, würde ich mir sehr wünschen, dass wir direkt mit einander in Kontakt treten. Schreiben Sie mir bitte eine Mail an markus.wabnitz@raiffeisen-kassel.de oder rufen Sie mich unter der Durchwahl -375 an. Es wäre mir wichtig, von Ihnen zu hören.

Viele Grüße aus Kassel

Markus Wabnitz

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