Realtech wandert auf einem schmalen Grat.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Diese Frage konnte ich am Schluss nicht mehr beantworten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird an allen Ecken nur noch freigeschaltet. Konkrete, glaubwürdige und verbindliche Ziel, eine Roadmap und vor allem Pläne wie man glaubt die Ziele erreichen zu können gibt es nicht.
Verbesserungsvorschläge
Dafür ist es mittlerweile zu spät.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist geprägt vom anfallenden Misserfolg der Firma und dem damit verbundenen Exitus der Kollegen. Der überwiegende Rest hat Angst vor dem Untergang.
Kommunikation
Kommunikation Finger im Rahmen von Mitarbeiterversammlungen und Update Calls statt auf denen das Management versucht Euphorie zu verbreiten.
Kollegenzusammenhalt
Der verbliebene Rest tauscht sich aus und hilft, wenn man sich damit nicht in die Nesseln setzt und es nach oben positiv wirkt.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf die Abteilung an. Der Druck von oben wird weitergereicht und schwer lösbare Themen nach unten delegiert. Verantwortung will keiner übernehmen.
Interessante Aufgaben
Da die Projekte Mangelware und viele Kunden massiv verärgert sind, wird vermehrt versucht mit den stumpfsinnigen Maßnahmen an Kunden zu kommen.
Gleichberechtigung
Kommt auf den Produktbereich an.
Umgang mit älteren Kollegen
Man versucht ältere, teurere Mitarbeiter günstig los zu werden. Diese werden entweder durch Versetzung und Degradiert zermürbt oder in Kurzarbeit geschickt.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsmittel spiegeln die klamme Situation des Unternehmens wieder.
Image
Durch Kompetenzverlust, Mitarbeiterabgang, Supportprobleme und nicht zuletzt Rückzug aus den Veranstaltungen der DSAG und anderer Konferenzen, wird Realtech massiv in Frage gestellt. Der gute Ruf ist IMHO erstmal dahin und es gibt keine Mittel um Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Karriere/Weiterbildung
Kein Geld vorhanden für Weiterbildung und beruflichen Aufstieg.