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Rechtsanwalt 
Rainer 
Haas 
& 
Kollegen 
Rechtsanwaltsgesellschaft 
mbH
Bewertung

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Ein guter Arbeitgeber mit guter Bezahlung und einem sehr guten Gesamtpaket.

4,2
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Recht / Steuern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gesamtpaket aus Gehalt, allgemeine Prämie am Gesamterfolg der Kanzlei (unterschiedlich, einmal pro Jahr), individuelle Leistungsprämie (unterschiedlich, einmal pro Jahr), Urlaubs- und Weihnachtsgeld (zweimal ein halbes Gehalt in jedem Jahr), VL und bAV, Jobfahrrad, 2-mal Home-Office pro Woche, Gleitzeit, betriebliches Entgegenkommen bei privaten Sondersituationen, sehr gute Bibliothek, Beck-Online, Möglichkeiten zur Fortbildung sowie kostenlose Kaffeebar, bezuschusste und gute Kantine sowie kostenloser Parkplatz spricht für sich.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Projekte, Sonderaufhaben und dauerhafte Sonderfunktionen, auch solche mit Gehaltssteigerungen, werden nach unbekannten Kriterien in den geheim tagenden Leitungsgremien (7 von 20 Rechtsanwälte sind Mitglied) beraten. Besserer Kontakt zur Leitungsebene ist bei flacher Hierarchie mutmaßlich Voraussetzung der beruflichen Weiterentwicklung.

Verbesserungsvorschläge

Dazu hat jeder im Betrieb Ideen, die jedoch häufig widersprüchlich sind.

Arbeitsatmosphäre

Die allgemeine Arbeitsatmosphäre ist ok. Aufgrund des Ausscheidens der vorherigen Generation (Baby-Boomer, die Jahrzehnte gut miteinander konnten) insbesondere in 2022 hohe Zahl an Neueinstellungen.

Kommunikation

Die Belegschaft wird über betriebliche Veränderungen nicht proaktiv informiert. Der „Flurfunk“ ist intensiv, wobei hierbei auch viel Quatsch verbreitet wird. Manche sind da gerne aktiver, als andere („Meinungsmacher“).

Kollegenzusammenhalt

War von gegenseitiger Wertschätzung geprägt (Baby-Boomer-Generation). Danach gab es innerhalb der Belegschaft Veränderungen.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeit wird korrekt erfasst. Große Flexibilität durch entgegen kommende Gleitzeitregelung und auch sehr schnelle, digitale Urlaubsgenehmigung. Auch Überstunden sind flexibel innerhalb des Arbeitszeitgesetzes möglich, sodann mit Freizeitausgleich. Optional kommte man sich im Sommer die Überstunden auszahlen lassen. Die Vorgesetzten waren hierfür stets entgegenkommend. Wer mochte, der konnte an zwei bis drei Tagen Home-Office machen. Das machte vieles beim Organisieren (im Privatbereich) leichter.

Vorgesetztenverhalten

Jeder hat da seine persönliche Erfahrung und es hängt stark von der individuellen Führungskraft ab. Die Geschäftsleitung hat seinerzeit das Sekretariat als gleichberechtigte Säule neben den beiden Anwaltsteams aufgewertet. Erwartbar ergab sich daraus mehr Arbeit für die Rechtsanwälte. Die Leitungsspitze war stets sehr freundlich zur Belegschaft und hielt sich mit den unmittelbaren Einwirkungen auf das operative Geschäft zu Gunsten der drei Teamleiter eher zurück. Die beiden im HR eingetragenen Geschäftsführer habe ich stets als sehr entgegen kommend, freundlich und professionell erlebt. Ihre Türen standen stets offen.

Interessante Aufgaben

Hohe Spezialisierung mit hoher Anzahl an zu bearbeitenden Fallakten. Wer sich gut eingearbeitet hatte, der konnte sich bei Einzelfällen in der sehr guten und aktuellen Bibliothek oder mit Beck-Online in die Details des materiellen und prozessualen Rechts tiefer gehend einarbeiten und damit seine Spezialfälle gut „knacken“. Zusatzaufgaben waren möglich.

Gleichberechtigung

Volle Gleichberechtigung war selbstverständlich, egal ob bei Quereinsteigerin, Sekretariatsfachangestellte oder Rechtsanwalt. Mitarbeiterinnen duzten Rechtsanwälte, auch umgekehrt. Man konnte stets im Pausenhof seine 15-Minuten-Pause - wer mochte auch länger - beim Rauchen oder Kaffee miteinander verbringen. Für das korrekte Gendern wurden in den Anschreiben neue Formulierungen gefunden.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen wurden ausgesprochen respektvoll behandelt.

Arbeitsbedingungen

Gute Arbeitsbedingungen. Jeder Rechtsanwalt hatte sein eigenes, angemessen großes Arbeitszimmer. Laptops mit dem neuesten Telefon-, Videokonferenz- und Chatsystem, neueste Spracherkennung (wer es haben wollte) sowie schnurlose Headsets für alle. Perfekt für den Wechsel vom betrieblichen Arbeitsplatz in das Home-Office und zurück. BeA und die elektronische Akte ist Bestandteil des betrieblichen Alltags. Das Top-Management sieht die Zufriedenheit der Mitarbeiter als wichtig an.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Betrieb zeigt für seine Branche großes Verständnis und Flexibilität für veränderte Umstände seiner Mitarbeiter, insbesondere auch bezüglich Teilzeitarbeit und Home-Office. Krankheitsbedingte Ausfälle (Kinder, mehrfache Besuche beim Arzt, usw.) wurden stets und ohne den branchenüblichen Druck toleriert. Übliches Umweltbewusstsein.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist in Ordnung. Die zusätzliche Leistungsprämien wurden mutmaßlich nach „Blaupause“ vergeben, aber es wurde nicht generell-abstrakt kommuniziert, welche besondere Leistungen diesmal für die Vergabe entscheidungserheblich waren. Mein Eindruck war, dass dies den „Flurfink“ beförderte.

Image

Eine gut aufgestellte Kanzlei, die von den beiden Geschäftsführern viele Jahrzehnte positiv geprägt wurde. Kern ist die Arbeit mit einer großen Zahl gleichgelagerter Fälle, die durch hohe Digitalisierung bewältigt wird. Die Mandanten möchten weniger ein Maximum an Geld heraus holen, sondern schnelle und effiziente Aktenbearbeitung. Entsprechend professionell ist die Kanzlei aufgestellt. Im übrigen ist es klassische Aktenarbeit und gerichtlicher Schriftverkehr, wie sie jeder Rechtsanwalt kennt.

Karriere/Weiterbildung

Die Geschäftsleitung achtet auf Fortbildungen. Der Erwerb des Fachanwaltstitel wird gerne gesehen und finanziell gefördert. Fortbildungen werden in Absprache mit den Teamleitern genehmigt. Die verauslagten Kosten werden mitunter nur zäh von der Buchhaltung erstattet.

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