Gutes Potential aber mangelhafte Patriarchen als Führungskräfte
Gut am Arbeitgeber finde ich
Fällt mir leider auch nach längerem Überlegen nichts ein. Es wird leider immer schlimmer.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mit aller Macht wird Mißtrauen gestreut und die Mitarbeiter, zumindest im Vertrieb, mit viel Angst unter Druck gesetzt. Immer größer werdende Inkompetenz der "Oberen" müssen andere vorm leidtragenden Kunden versuchen auszubaden. Die wirklich guten Mitarbeiter werden gedeckelt und auf längere Sicht führt man dann die gewollte Trennung herbei.
Sehr hohe Fluktuation! Das Handeln der obersten Führungskräfte wird ausschließlich zum Sichern des eigenen Stuhls geleitet.
Für Details würde sich sicher eine DIN-A4 Seite füllen lassen.
Verbesserungsvorschläge
Habe mich in meinem bisher wirklich schönen und vielseitigen Berufsleben nie negativ über einen Arbeitgeber geäußert. Habe mich auch jetzt lange zurückgehalten, in der Hoffnung, es wird sicher wieder besser. Dieses Unternehmen ist aber leider mit Abstand das Schlimmste was ich erleben musste. Verbesserungsvorschläge wären hier sicher sinnvoll, wenn sie den gewollt wären. Der Eindruck, daß man hier bewusst versucht das Unternehmen nachhaltig in die Knie zu zwingen, ist nun leider nicht mehr von der Hand zu weisen.
Sehr schade!
Arbeitsatmosphäre
Das Vokabular "Lob" existiert, zumind. im Vertrieb, nicht. Die obersten Führungskräfte tun viel um Mißtrauen und Ängste zu schüren. In der Belegschaft wären die meisten zu einer fairen, vertrauensvollen und kollegialen Zusammenarbeit bereit. Trauen sich aber nicht wegen zu erwartender Repressalien.
Kommunikation
Häufig sind Kunden eher informiert. Bekanntgegebene Umsatzzahlen sind, je nach Bedürfnis, allen Anschein nach manipuliert.
Kollegenzusammenhalt
Durch großen Arbeitsdruck leidet der Zusammenhalt, da jeder ums Überleben kämpft.
Work-Life-Balance
Bei Urlaubsanträgen gibt es seltenst bzw. kaum Einschränkungen. Bei den Arbeitszeiten hingegen wird bedingungslos ein großes Mehr an Stunden als selbstverständlich abverlangt.
Vorgesetztenverhalten
Eine Nachhaltigkeit für die Unternehmenszukunft ist nicht zu erkennen. "Die schnelle Mark" hat oberste Priorität! Mitarbeiter erscheinen nur als Mittel zum Zweck.
Interessante Aufgaben
Aufgrund der immer größer werdenden Arbeitslast, durch Personaleinsparung, hechelt man den Aufgaben hinterher und kann somit nicht selbst aktiv werden. Fehler sind somit vorprogrammiert.
Umgang mit älteren Kollegen
Es darf unterstellt werden, dass ältere Arbeitnehmer aufgrund der schlechteren Chancen einen neuen Arbeitsplatz zu finden, eher eingestellt werden. So entsteht schnell eine gewünschte große Abhängigkeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden immer pünktlichst und zuverlässig bezahlt. Umsatzorientierte Löhne werden so gestaltet, dass diese von Jahr zu Jahr immer weniger erreicht werden können. Somit wird Geld eingespart und die Mitarbeiter dennoch zwangsmäßig motiviert.
Karriere/Weiterbildung
Durch die große Fluktuation ergeben sich immer wieder sog. Aufstiegschancen. Externe Weiterbildung wird möglichst verhindert, da dies womöglich die überdurchschnittliche Arbeitsleistung mindern könnte. Zudem hätte dieser Mitarbeiter auf dem Arbeitsmarkt evtl. mehr Chancen.