Kein empfehlenswerter Arbeitgeber.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Stellenbeschreibungen entsprechen nicht unbedingt dem tatsächlichen späteren Einsatzgebiet, sondern sind je nach Abteilung von irreführendem Inhalt, um die Stelle interessanter darzustellen und dadurch die nicht selten schlechte Bewerberlage zu verbessern. Tatsächliche nachteilige Arbeitsbedingungen werden wenn überhaupt im Vorstellungsgespräch nur unzureichend und geschönt dargestellt oder direkt nicht erwähnt, um den Bewerber nicht sofort abzuschrecken.
Manche Kolleg*Innen genießen Narrenfreiheit was ihr Verhalten angeht, da zum Vorgesetzten ein freundschaftliches Verhältnis besteht. Dies wirkt sich auch nicht selten auf die Chancen des beruflichen Vorankommens aus.
Verbesserungsvorschläge
Wer sich nach außen als familienfreundlicher und demographieorientierter Arbeitgeber präsentiert, sollte bei Teilzeitwünschen einer Mitarbeiterin aus familiären Gründen keine willkürlichen Ablehnungsentscheidungen treffen. Eine Kollegin war daraufhin tatsächlich gezwungen zu kündigen. Ihr neuer privatwirtschaftlicher Arbeitgeber zeigt sich hier jetzt deutlich flexibler, obwohl dieser sich dem dortigen Wettbewerbsdruck stellen muss.
Work-Life-Balance
Allgemein großzügige Gleitzeitregelung, die aber zum Teil Abteilungs-/referatsseitig belächelt und von der zu Ungunsten der Mitarbeiter abgewichen wird.
Arbeitsbedingungen
Behördentypische starre Strukturen und geringe Innovationsfreudigkeit. Kompetenzgerangel und persönliche Animositäten sind nicht selten. Teilweise fragt man sich, ob so manche Führungskraft wirklich durch eine objektive Auswahlentscheidung z.B. nach erbrachten Leistungen/Kompetenzen nach oben gespült wurde, oder viel mehr persönliche Sympathien nicht maßgeblicher eine Rolle gespielt haben.