Rehm, der Maßstab für modernes Schweißen. Bei allem anderen aber eine Katastrophe.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die abwechslungsreichen Aufgaben, dass es einem nie langweilig wird und die vielen tollen Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die interne Stimmung, die durch die Geschäftsleitung verbreitet wird und dass jeder nur als minderwertig von der GL angesehen wird.
Verbesserungsvorschläge
Das machen, was man dem Kunden sagt. Ein Premiumanbieter sollte in allen Bereichen Premiumkomponenten einsetzen und das Personal First-Class behandeln und entlohnen. Nur so gibt es wirklich ein Premiumprodukt, können dauerhaft hohe Verkaufspreise erzielt werden und das System ist stimmig.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von Druck von ganz oben. Der letzte in der Kette muss alles ausbaden.
Kommunikation
Es wird viel geredet aber es passiert nichts. Es wird viel vereinbart und besprochen, aber je nach Tageslaune der Geschäftsleitung wieder verworfen. Nachhaltigkeit ist fehl am Platz.
Kollegenzusammenhalt
Hervorragender Kollegenzusammenhalt, der muss auch sein um den Druck von oben aushalten zu können.
Work-Life-Balance
Ist nur als Perfekt zu bezeichnen, wenn man ein Workaholic ist. Es wird bei Bedarf Einsatz rund um die Uhr erwartet. Der Bedarf ist leider immer da. Prio hat laut GL nur die Arbeit. Freizeit und Privatleben müssen hinten angestellt werden.
Vorgesetztenverhalten
Im mittleren Management gibt es viele gute Vorgesetze, aber auch mal das Gegenteil. Selbst die guten haben aber meinst keine Chance durch Druck und Vorgaben, welche von der Geschäftsleitung kommt.
Interessante Aufgaben
Abwechslung ist gegeben. Es gibt 1000 Möglichkeiten für interessante Aufgaben, die jeder unabhängig der Hierarchiestufe bekommt. Leider fehlt es sehr oft an Nachhaltigkeit, damit die Aufgaben auch zu Ende geführt werden. Gerade diese Aufgaben kosten auch sehr viel Freizeit. Vgl Work-Life-Balance
Gleichberechtigung
Egal ob Weiblein oder Männlein, bei Rehm wird jeder gleich schlecht behandelt. Oder hat die gleiche Chance einen Anschiss zu bekommen. Es wird nicht nach Geschlecht, sondern eher nach Optik (geschlechtsneutral) ausgewählt und wenige nach Qualifikation. Auch bei Innendiensttätigkeit wird sehr viel mehr Wert auf Aussehen und nicht auf können gelegt.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch ältere ‚Menschen bekommen eine Chance, Hauptsache sie sind günstig, machen ihre Arbeit und sind bei Bedarf verfügbar. Sobald es aber zu Gebrechen (Altersunabhängig) kommt, wird geschaut, wie man die Person mit dem geringsten Aufwand los wird.
Arbeitsbedingungen
Lean steht im Focus. Persönliche Bilder sind Tabu, alles muss rechtwinkelig ausgerichtet sein, regelmä0ig wird Ordnung und Sauberkeit bewertet, aber moderne notwendige ergonomische Arbeitsumgebungen kommen nicht zum Zuge, wenn sie Platz benötigen, Geld kosten oder nicht ins Bild der Geschäftsleitung passen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird nach außen sehr stark geprägt, nach innen geht das Bewusstsein gegen null. Dies gilt besonders, wenn dieses Bewusstsein Geld kostet oder gegen die Ansicht der Geschäftsleitung ist, welches aus der Zeit des Taylorismus ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Meinung der der Geschäftsleitung ist, dass es hinter jedem Baum mindestens einen potentiellen neuen (besser) qualifizierten Mitarbeiter gibt. Genau nach dieser Ansicht orientieren sich die Entlohnung und die Sozialleistungen.
Image
Außen hui, innen Pfui. Der Maßstab wird nach außen geprägt, nach innen aber oft das Gegenteil.
Karriere/Weiterbildung
Durch die hohe Fluktuation werden immer wieder interessante Stellen frei. Hier gibt es auch intern die Möglichkeit aufzusteigen. Leider zählt neuer externer 100 mal mehr als ein erfahrener besser qualifizierter interner Mitarbeiter. Fortbildungsmöglichkeiten gibt es sehr viele, wenn man dies in der Freizeit macht, kann man sich über einen Zuschuss von Rehm freuen.