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renafan
Bewertung

Ehemaliger Job in einer WG bei Renafan (Intensiv) Niedersachsen

3,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Renafan in Hannover gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

S. einzelne Themenbereiche, BGA-Geräte in der Intensiv-WG(sehr fortschrittlich im Vergleich zu anderen Betrieben und hilfreich im Arbeitsalltag), die Akademie, gute Dozenten, die sichtbar sehr gern unterrichten und auch sehr umfangreiches Wissen vermitteln)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Negative Punkte s. einzelne Themenbereiche

Verbesserungsvorschläge

Siehe einzelne Themenbereiche...

+Bezahlte Fortbildungsstunden

+Fortbildungen breitgefächerter an einzelnen Standorten anbieten. So muss nicht ein Team eines Standortes immer weitere Strecken auf sich nehmen, wäre fairer gegenüber den Mitarbeitern vor Ort

+Kritik ist sicher anstrengend(im Alltag betrachtet), aber wichtig und richtig! Nur so kann Entwicklung stattfinden. Kritik ist nicht böse gemeint und sollte deshalb auch nicht so verstanden werden. Sie kann ein absoluter Gewinn für alle Beteiligten sein...

Kommunikation

Im Team super, Kommunikation mit Vorgesetzten ist so eine Sache,manchmal gut, manchmal einfach enttäuschend. kommt darauf an mit wem konkret und zu welchem Thema und auf den Moment. Kritik und angebrachte Ideen(z. B. Qualitätsangelegenheiten)für den Standort waren weniger willkommen, so zumindest mein Eindruck. Aber ja, gelegentlich wurde man erhört)

Kollegenzusammenhalt

Ich habe mich in diesem Team sehr wohl gefühlt und gern mit meinen Kollegen gearbeitet. Besonders gut hat mir hat die Art und Weise gefallen, wie miteinander kommuniziert wurde für und im Sinne der Patienten. Jeder brachte seinen Erfahrungsschatz in Gesprächen ein, jeder zeigte sich ideenreich für eine gute Versorgung der Klienten(sowohl Pflegehelfer als auch Pflegefachkräfte), Kollegen zeigen eine hohe Sozialkompetenz(wird auch zunehmend seltener in dieser Branche) , jeder hat von jedem gelernt und etwas mitnehmen können. Fachlich sehr kompetente Pflegehelfer(findet man nicht überall)

Work-Life-Balance

- Wie überall in dieser Branche müssen regelmäßig(mal mehr mal weniger) Personalausfälle kompensiert werden.

Hier wäre ein respektvollerer Umgang mit ALLEN Mitarbeitern wichtig!Ich hatte oftmals durch Beobachtungen am Arbeitsplatz den Eindruck, das Pflegehelfer schlechtere Karten haben(Dienstplan für Pflegehelfer mehrmals täglich geändert ohne, das diese gefragt oder auch nur informiert wurden-und das nicht nur in kurzfristigen akuten Ausfällen), in meinem Fall Work-Life-Balance in Ordnung.

Alle Mitarbeiter sollten mit Respekt behandelt werden.Es sollte keine Unterschiede zwischen PFK und PHK gemacht werden. Alle sind wichtig!

Fortbildungen sollten zu meiner Zeit auch verpflichtend nach bzw. zwischen den Nachtdiensten besucht werden. Das Unternehmen sollte zukünftig mehr auf die Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes achten, ebenso auf die Work-Life-Balance.Dazu gehören auch alle Veranstaltungen/Unterricht/Fortbildungen, die vom Unternehmen >angeordnet< werden.

Vorgesetztenverhalten

Siehe Kommunikation(sehr schade!). Ansonsten war das Vorgesetztenverhalten mir gegenüber aber in Ordnung.

Interessante Aufgaben

Sehr durchstrukturiert. Wenig Spielraum zur Ausgestaltung. Mitarbeiter dürfen und sollten besser mehr in die Entwicklung des Standortes einbezogen werden, auch kommunikativ. Dies fördert die Mitarbeiterbindung und übrigens auch die Einsatzbereitschaft. Diese Aussage beziehe ich auf alle ehemaligen Kollegen(auch Pflegehelfer). Viel ungenutztes Potenzial und viele konstruktive Ideen, die nie an richtiger Stelle ankommen.
Einbringen im Unternehmen Renafan erfordert leider einen langen Atem und Beharrlichkeit. Zu viele Mühlen, die mahlen, auch auf Grund der Unternehmensgröße.

Gleichberechtigung

S. Work-Life-Balance

Umgang mit älteren Kollegen

Ich denke/hoffe gut.

Arbeitsbedingungen

Stabile Personalschlüssel nach der S2-Leitlinie bitte einhalten!Personalschlüssel wurden wiederkehrend/zunehmend aufgeweicht/bzw "individuell angepasst" während meiner Zeit, von Angemessenheit und Personalnot konnten diese nicht immer begründet werden. Als ich anfing bei Renafan war das besser. Werte Renafan GmbH, es gibt klare Gründe, warum in der Intensiv nicht weniger Personal als 1:3 laufen sollte(egal ob stundenweise oder kompletter Dienst) . Alles andere schadet Mitarbeitern UND Kunden!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Schwieriges Thema im Intensivbereich, unabhängig vom Arbeitgeber. Kann vor Ort aber besser sein.

Gehalt/Sozialleistungen

Verhandlungssache. Ich persönlich war zufrieden


Arbeitsatmosphäre

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Christina BrandtLeitung Unternehmenskommunikation

Danke für Ihre ausführliche Schilderung. Die S2k-Leitlinie ist eine Empfehlung, die in Fachkreisen durchaus in der Kritik steht, nicht nur formal, sondern vor allem inhaltlich:
https://www.gesundheitsinformation.de/was-sind-leitlinien.2980.de.html

Zitat: "S2k-Leitlinie: Sie wird von einer für das jeweilige Fachgebiet repräsentativen Kommission erstellt, die Empfehlungen werden nach einer strukturierten Konsensfindung gegeben. Da auch hier das Wissen nicht systematisch gesammelt und bewertet wird, ist die Grundlage für die Empfehlungen ebenfalls nicht sehr verlässlich."

Wir haben 20 Jahre Erfahrung in der außerklinischen Intensivpflege und hier eine einzigartige Versorgungsqualität erreicht, die wir auch halten wollen. Wir glauben nicht, dass die Empfehlungen aus dem klinischen Bereich (und von Klinikern) den Bedarfen der außerklinischen IP gerecht werden und setzen daher weiter auf die Einzelfallvereinbarungen mit den Kostenträgern, die uns erlauben, mehr auf die Lebensqualität und auf das Erreichen persönlicher Ziele der Klienten zu schauen, selbstverständlich im Versorgungsnetzwerk mit externen Partnern. Hier hat RENAFAN Intensiv zu Recht einen sehr guten Ruf. Klarerweise geht das nur mit einem guten Personalschlüssel. Die Arbeitszeitgesetze werden ebenso selbstverständlich eingehalten wie die Personalvorgaben.

Wir freuen uns trotzdem, dass Sie die Kommunikation insgesamt als wertschätzend erlebt haben und sich die Zeit genommen haben, abwägend zu kommentieren. Es stimmt, dass wir z T lange Wege haben und Vorschläge wiederholt vorgebracht werden müssen. Bei der Unternehmensgröße und unserer Kultur der Vielfalt geht manchmal etwas unter, aber wer beharrlich ist, kann und wird viel erreichen bei RENAFAN. Schade, dass wir Sie nicht mehr überzeugen konnten! Wir wünschen Ihnen dennoch alles Gute.

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