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Rentschler 
Biopharma 
SE
Bewertung

Die Firma war ein guter Einstieg, allerdings ohne realistische Weiterentwicklungsmöglichkeit

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei Rentschler Biopharma SE gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gut zum Einstieg, für ambitionierte Mitarbeiter aber eher ein Sprungbrett als finale Lösung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Verbesserungsvorschläge. Es mangelt an wahren Führungskräften und bei ganz vielen Mitarbeitern an Selbstreflexion und darauf basierend auch an Konsequenzen. Es wäre schön, wenn das ganze Feedback mal wirklich zu etwas führen würde.

Verbesserungsvorschläge

37,5 Stunden Woche
Größere, günstigere und bessere Kantine
Mehr Parkplätze
Ehrliche, schneller gelebte Weiterentwicklungsmöglichkeiten
Bessere Vorgesetzte - schult auch die alten Hasen nochmal neu und überprüft in vertraulichen Gesprächen mit den Mitarbeitern, woran es wirklich hakt!

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre war zunehmend schwierig. Seit einigen Entscheidungen und Bekundungen Anfang des Jahres von Seiten der Führungsriege fühlten sich viele Kollegen verloren und ungerecht behandelt.

Kommunikation

Es darf zwar offen kommuniziert werden, jedoch ohne wahre Konsequenz. Wenn der MA schon wagt, heikle Themen anzusprechen, sollte das auch eine Änderung herbeiführen. Das ist nicht der Fall, was dazu führt, dass Jahre später dieselben Themen immer noch aktuell und nach wie vor ein Problem sind. Kein Wunder, dass Kollegen müde werden und andere Kollegen am Ende beschließen, lieber zu gehen, als ständig gegen Windmühlen zu kämpfen oder zu resignieren.

Kollegenzusammenhalt

Sehr teamabhängig. Eine einzelne toxische Person mit gewissen Mitläufern kann das ganze Team vergiften, und die Führungskraft unternimmt nichts, obwohl mehrfach darauf angesprochen.
Manche Kollegen profilieren sich darüber, besonders viele Überstunden zu machen. „Leben und leben lassen“ wird selten gelebt.

Work-Life-Balance

Immer noch 40-Stunden Woche, was sich auf absehbare Zeit auch nicht ändern wird.

Vorgesetztenverhalten

Aus meiner Erfahrung: naja. Das Team stachelt sich gegenseitig hoch, wenn hier der/die Vorgesetzte nicht eingreift, sondern lieber eine Elternrolle einnimmt, ist das eine ungute Mischung. Der nächste höhere Vorgesetzte lässt sich beim Lieblingsteam sehen, sonst selten bis nie. Wenn bei solchen Gelegenheiten dann auch noch meistens schlechte Nachrichten überbracht werden, braucht man sich nicht wundern, dass der Kontakt schlecht ist. Auch weiterhin den Feuerlöscher vor anderen Teams/Abteilungen zu spielen, dort Aufgaben abzunehmen und nicht stattdessen das Team zu schützen und zu entlasten ist sehr ungesund.
Ich sehe, vor allem auch rückblickend, dass Führungskräfte oftmals entweder fachlich oder menschlich geeignet waren, selten beides, manchmal weder noch.

Interessante Aufgaben

Zumindest in der QC meistens spannend. Kontakt mit internen und externen Schnittstellen, abwechslungsreich.

Gleichberechtigung

Es werden häufig Frauen eingestellt, auch in einem Alter, in dem möglicherweise Kinder anstehen könnten. Bezüglich des gender-pay-gaps kann ich mich nicht äußern.

Arbeitsbedingungen

In der Regel passiert zu wenig, zu spät. IT Ausstattung gut, bei Laborausstattung wird teilweise am falschen Ende gespart (neue Freezer oder einfach nur Racks).
Es wurde stellenweise auf zwangsweises (rollierendes) Homeoffice umgestellt, da der Platz nicht ausreicht. Das ist prinzipiell ok, aber Kantine und Parkplatz werden der Menge an Mitarbeitern schon lange nicht mehr gerecht. Klimatisierung oftmals eine Katastrophe, die Luft wird nur verwirbelt statt getauscht. Als hätte man aus den Corona-Jahren nichts gelernt…

Gehalt/Sozialleistungen

Prinzipiell ok, tatsächlich ist beim reinen Blick auf das Gehalt die Firma nicht ganz so weit von großen Firmen entfernt, wie man meinen sollte. Wenn man das allerdings auf die 40 Stunden Woche hochrechnet, sieht es nicht mehr ganz so schön aus. Weihnachtsgeld vorhanden, sonst keine weitere zusätzliche Vergütung.
Was für mich auch ein Grund war zu gehen, war die Entwicklung des Gehaltes. Auch bei herausragenden Leistungen ist eine Anpassung des Gehalts von neueren Kollegen an das von Kollegen, die zwar länger dort sind, aber nicht so produktiv und effizient arbeiten, quasi nicht möglich - bzw wird dies nicht gelebt.

Image

Prinzipiell gut, es werden wichtige Medikamente hergestellt und das erfüllt schon ein wenig mit Stolz. Anderseits ist der Anspruch der Firma, „premium“ zu sein etwas, das ich nicht unbedingt unterstützen würde.

Karriere/Weiterbildung

Schwierig. Selbst bei Beharrlichkeit und wiederholtem Nachfragen über viele Monate löste am Ende nur eine Bemerkung, dass man sich anderweitig bewerben würde aus, dass der Prozess richtig in Gang kam. Das ist einfach nur traurig. Zu diesen Zeitpunkt lag ein besseres Angebot vor und für mich war innerlich der Zug bereits abgefahren. In Bezug auf die aktuelle Lage der Firma frage ich mich, ob man die Weiterentwicklung tatsächlich zu Ende gebracht und ich entsprechend Titel und Gehalt wirklich erhalten hätte.


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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